Das Ostpreußenblatt – Jahrgang 1/Folge 1 vom 05.04.1950

Ansicht von 5 Beiträgen - 1 bis 5 (von insgesamt 5)
  • Autor
    Beiträge
  • #2477

    Ahnen-Forscher
    Administrator
      • Beiträge: 1321
      • ★★★★★

      Seite 30
      Von einem Zivilverschleppten – Heimkehrer, dessen Anschrift wir aus bestimmten Gründen nicht veröffentlichen, erhalten wir die nachstehende grausige Totenliste einer Gruppe von ostpreußischen Männern, die nach dem Donezbecken verschleppt wurden. Der Tod dieser Männer kann von zwei Heimkehrern bezeugt werden. Anfragen von Angehörigen sind, mit Rückporto,zu richten an die Kreisgemeinschaft Angerburg, Ostpreußen, z. Hd. Ernst Groos, (20a) Hannover-Linden, Marienwerderstraße 5.
      Es starben:
      Nitsch Karl, gestorben 6. 4. 45
      Kühn Herbert, 6. 4. 45
      Radtke Otto, (geboren 1894), gestorben 7. 4. 45
      Fabian Ehrich, (1918), 8. 4. 45
      Rüschke Walter, (1929), 8. 4. 45
      Knobloch Emil (1888), 9. 4 45
      Rzadkowski Martin, (1884), 8. 4. 45
      Broschis Fritz, (1915), 10. 4. 45
      Hübner Franz, (1909), 10. 4. 45
      Werner Josef, (1899) 10. 4. 45
      Koll Franz, (1894), 10. 4. 45
      Soltie Michael, (1883), 11. 4. 45
      Zahlmann Heinrich (1890), 11. 4. 45
      Kochmann Karl, (1884), 11. 4. 45
      Orlick Anton, (1895), 11. 4. 45
      Klein Otto, (1895) 11. 4. 45
      Preuß Ernst, (1898), 12. 4. 45
      Brand Gerhard, (1908), 12. 4. 45
      Scharmacher, Karl (1896), 12. 4. 45
      Paulat Fritz, (1890), 12. 4. 45
      Küster Hermann, (1890), 13. 4. 45
      Stawinski Gustav, (1899), 14. 4. 45
      Weichert Otto, (1902) 15. 4. 45
      Sturmhöfer Gustav, (1885), 16. 4. 45
      Borrmann Willi, (1908), 16. 4. 45
      Kühn Gustav (1902), 16. 4. 45
      Jillo, Fritz, (1887), 16. 4. 45
      Käse Alois, —, 16. 4. 45
      Schirmacher Gustav, (1897) 19. 4. 45
      Lehmat Richard, (1890), 19. 4. 45
      Kornidat Johann, (1890), 19. 4. 45
      Grischnewski Bruno, (1926), 20. 4. 45
      Zilinski Johann, (1891) 19. 4. 45
      Schafrino, Franz, (1902), 20. 4. 45
      Schukat Heinz, (1910), 24. 4. 45
      Schwarte Robert, (1892), 25. 4. 45
      Decker Rudolf, (—), 25. 4 45
      Kurick Johann, (1888), 27. 4. 45
      Lorentz Richard, (1884), 27. 4. 45
      Havemann Gustav (1895), 27. 4. 45
      Strempler Ernst, (1889), 28. 4. 45
      Lentz Karl, (—), 27. 4. 45
      Büttner Fritz, (—) 27. 4. 45
      Laedka Karl, (1891), 30. 4. 45
      Lilbob Walter, (1904), 4-. 5. 45
      Sam Albert, (1895), 7. 5 45
      Stagun Emil, (1898), 8. 5. 45
      Schieweck Johann, (1885), 8. 5. 45
      Wenzel Richatd, (1891), 9. 5. 45

      #2479

      Ahnen-Forscher
      Administrator
        • Beiträge: 1321
        • ★★★★★

        Schäffer Karl, (1894), 13. 5. 45
        Baton Hermann, (1900), 13. 5. 45
        Marx Reinhold, (1894), 17. 5. 45
        Koslock Gottlieb, (1881), 18. 5. 45
        Kitsch Gustav, (1891), 20. 5. 45
        Zimmermann Paul, (—), 2. 5. 45
        Woidorowski Richard, (1909), 24. 5. 45
        Bakat Richard, (1892), 25. 5. 45
        Gretschmann Georg, (1893), 25 5. 45
        Maurischdt Franz, (1894). 25. 5. 45
        Bnik Andreas, (—), 29. 5. 45
        Schard Otto, (1889), 31. 5. 45
        Funk Karl, (1913), 1. 6. 45
        Sakautzki Friedrich, (1915), 1. 6. 45
        Wilde Richard, (1891), 4. 6. 45
        Schönlaub Paul, (1908), 5. 6. 45
        Bojarra Gustav, (1886), 4. 6. 45
        Fuck Lernhard, (1889), 18. 6. 45
        Rafael Rudolf, (1898), 19. 6. 45
        Howeler Friedrich, (1898) 19. 6. 45
        Sabota Hermann (1902), 21. 6. 45
        Buntz Fritz, (1902), 22. 6. 45
        Heister Gustav, (1894), 24. 6. 45
        Gilmann Joseph, (1894), 9. 7 45
        Fundt Walter, (1884), 12. 7. 45
        Gensing Friedrich, (1884), 12. 7. 45
        Sauer Albert, (1890), 4. 7. 45
        Packheiser Paul, (1894), 16. 7. 45
        Spriwald Ernst, (1894), 18. 7. 45
        Grünkett Johann, (—), 23 7 45
        Scheschick August, (1881), 2. 8. 45
        Sdrinka August, (—), 4. 8. 45
        Guss Emil, (—), 10 8. 45
        Goldenberg Karl, (—), 15. 8. 45
        Müller Heinrich, (—), 15. 8. 45
        Pokupa Karl (—), 16. 8. 45
        Petrik Friedrich, (1906) 18. 8. 45
        Nogentz Gerhard, (1927), 18. 8. 45
        Graf Franz, (—), 23. 8. 45
        Hoppe Max, (—), 23. 8. 45
        Litwie August (—), 26. 8. 45
        Kalke, —, (—), 27. 8. 45
        Warschun, —, (—), 29. 8. 45
        Lamprecht Irie, (—), 31. 8. 45
        Pianka Otto, (—), 1. 9. 45
        Walker Johann (—), 3. 9. 45
        Borowski Julius, (—), 6. 9. 45
        Gosse Karl,- (—), 9. 9. 45
        Schulz Walter, (1893), 19. 9. 45
        Schmetat Fritz, (—), 20. 9. 45
        Bartzick Franz, (—), 22. 9. 45
        Lindemann, —, (—), 24. 9. 45
        Kasekowski Max, (—), 30. 9. 45
        Herrmann Ernst, (—), 1. 10. 45
        Mintz August, (—), 1. 10. 45
        Wagner Gustav, (—), 11.10. 45
        Popien Ferdinand, (—), 14. 10. 45
        Nikolla Franz, (—), 18. 10. 45
        Gottachalk, —, (—), 23. 10. 45
        Scheffler Gustav, (—), 23. 10. 45
        Blaser Alfred, (—), 25. 10. 45
        Kowalewski Friedrich, (—), 27. 10. 45
        Stoll Joseph, (—), 2. 11. 45
        Bönig Bernhard, (—), 8. 11. 45
        Schepkat, Hermann, (—), 10. 11. 45
        Mituschewitz Gottlieb, (—), 20. 11. 45
        Maraun Joseph, (—), 21. 11. 45
        Grunenberg Paul, (—), 21. 11; 45

        #2481

        Ahnen-Forscher
        Administrator
          • Beiträge: 1321
          • ★★★★★

          Vor kurzem starb in Hamburg-Altona (Eulenstraße 87) eine Frau, deren Name Jahrzehnte hindurch in Ostpreußen einen ausgezeichneten Klang hatte, die Sängerin und Gesangspädagogin Henni Gagel. Am 10. März 1874 geboren, widmete sie sich Gesangsstudien und gehörte in die Reihe der Schülerinnen Raimund zur Mühlens, jenes Großen aus dem Baltikum, der,später in London lebend und lehrend, Jahre hindurch im Ostseebad Neuhäuser bei Königsberg seine Sommerkurse abhielt (Monika Hunnius hat sie in ihrem Buch „Mein Weg zur Kunst” geschildert.) Henni Gagel studierte außerdem bei Ludwig Hess in Königsberg und überbrachte somit in ihrer Person auf ihre große Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die heute in aller Welt verstreut leben, eine ausgezeichnete Gesangskultur. Seit 1904 war sie in Königsberg und der Provinz Ostpreußen eine gefeierte Konzert-, Lieder- und Oriatoriensängerin. 1936 wurde Henni Gagel als Lehrkraft für Stimmbildung an die Opern-und Opernchorschule beim Vereinigten Königsberger Konservatorium berufen. Auch noch in Hamburg hat sie erfolgreich unterrichtet. Starke Verbindungen hatte die Verstorbene mit der Berliner Hochschule für Musik. Henni Gagel hinterließ eine Tochter, Ursula Gagel, die, musikalisch hochbefähigt, schon in Königsberg ihre Prüfungen ablegte und auch die Kompositionsprüfungen, als eine der wenigen Frauen, bestanden hat. Das Andenken dieser Frau wird in unzähligen dankbaren Herzen ihrer Schüler und Freunde unversehrt erhalten bleiben. Ihr Glaube galt der Rückkehr deutscher Menschen in ihre ostpreußische Heimat. H. G. Schiffer

          Der bekannte ostpreußische Vortragskünstler Friedrich Erich Petukat, am 2. April 1891 als jüngstes von 19 Kindern eines Ofenfabrikanten in Königsberg geboren, ist vor kurzem in Rellingen in Schleswig-Holstein verstorben

          Seite 46
          Nachruf!
          Am 10 . 3. 1949 in den frühen Morgenstunden entschlief still unser lieber, guter Vater, Schwiegervater und Opa Aug. Sontowski, früher Grammen Ostpr., im 83. Lebensjahr. Viel Leid und Kummer sowie die Heimat nicht mehr wiederzusehen, haben dazu beigetragen, daß er eher entschlafen ist. Er ist in Leipzig beerdigt worden. Dieses zeigen allen, die ihn kennen, an: Fam. Artur Sontowski, Fam. Alfred Sontowski, Leipzig. Fam. Gustav Sontowski, Herten/Westf., Fam. Arnold Sontowski, Fam. Willy Schwetzler, Fam. Hugo Krüger, Krefeld/Rhld., Frl. Käthe Sontowski, Tönnig/Schl.-Holst. Wo findet die Seele die Heimat der Ruh

          Fern der Heimat erhielten wir jetzt erst die traurige Gewißheit über meine lieben, tapferen Söhne, meinen geliebten Mann, unsere unvergessenen Brüder den Obergefr. Helmut Lauzemis, im Alter von 34 Jahren gefallen in den letzten Kämpfen 1945 in Kurland, den Hauptmann u. Btl.-Kmdr. Hans Lauzemis, im Alter von 27 Jahren gefallen 1943 bei Korosten, den Obltn. z. S und U-Bootskmdt Albert Lauzemis, im Alter von 26 Jahren gefallen 1944 im Süd-Atlantik. „Wir sind in der Fremde, sie kehrten heim.” In stillem Gedenken: Pfarrerwitwe Emma Lauzemis geb. Radtke und alle Geschwister, Lemgo/Lippe, Langengr. 144, Hanna Lauzemis geb. Carlson Banbury, Oxon, England, früher Tilsit-Ostpr., Jägerstraße 6

          Nach jahrelanger Ungewißheit erhielten wir die Bestätigung, daß unsere lieben Eltern Gustav Eisermann, Lehrer und Kantor i. R. im März 1946 in Königsberg und Florentine Eisermann geb. Goetz im Winter 1947 in Metgethen den bitteren Tod der Zurückgebliebenen starben. Helene Wnuck geb. Eisermann, Dr. Georg Wnuck. Eichstätt i. Bay., B 180

          Nach einem langen, qualvollen Leiden starb heute, fern seiner über alles geliebten Heimat Ostpreußen, mein lieber Mann, unser guter Vater. Onkel und Schwager Johann Goronzek, Bärenbruch, im fast vollendeten 70. Lebensjahre. Er folgte seinem einzigen Enkel Heinz-Wolfram Blum, den wir im Alter von 10 Monaten am 24. Juli 1945 in Mecklenburg zur letzten Ruhe betteten
          Die trauernden Hinterbliebenen: Elisabeth Goronzek geb. Nagat, Margarete Blum geb. Goronzek, Heinrich Blum z. Zt. verschollen, früher Bärenbruch-Ramsau/Ostpr., jetzt Nieder-Saulheim, Rheinhessen, Römer 1, den 14. Februar 1950

          Unseren lieben Landsleuten, Freunden, Bekannten und Verwandten, die meine traurige Nachricht im Juli vorigen Jahres nicht erreichen konnte, gebe ich bekannt, daß mein über alles geliebter Mann Leopold Wieczoreck aus Königsberg/Pr., Goltzallee 24, am 6. 7. 1949 seine Augen für immer geschlossen hat. Er ruht auf dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf, Kapelle 13. In tiefem Leid: Frau Luise Wieczoreck
          geb. Kariegus jetzt Halstenbek b Hamburg, Dockenhudener Chaussee 175

          Fern seiner ostpr. Heimat verstarb am 3. 2. 1950 nach einem arbeitsreichen Leben, nach langem, schwerem Leiden mein lieber Lebenskamei ad, unser treusorgender Vater. Schwiegervater und Großvater, der Lehrer i. R. Franz Brandtner im 89. Lebensjahre. In stiller Trauer: Hedwig Brandtner geb. Schnabel, Carl-Ludwig Brandtner und Frau Gertrud geb. Witzke, Siegfried Brandtner, Ingrid und Gerhard Brandtner als Enkelkinder. Boostedt üb. Neumünster 1. H., früher Tilsit, Annaberg 4

          Am 10. Februar 1950 erlag seinem Herzleiden mein lieber Mann, unser guter Vater, der Bankdirektor Max Querl Leiter der Volksbank Tilsit Ostpr. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Elisabeth Querl, Grone-Göttingen, im Febr. 1950

          Nach jahrelangem Warten und Hoffen auf ein Wiedersehen erhielten wir jetzt von einem Heimkehrer die erschütternde Nachricht, daß unser lieber einziger Sohn und Bruder, der Maschinenbau-Ing. Albert Kohtz als Oberfähnrich in den schweren Kämpfen um Gotenhafen Ende März 1945 im 26. Lebensjahr gefallen ist. In tiefer, stiller Trauer: Hermann Kohtz, Helene Kohtz geb. Petermann, Margarete Kohtz, früher Pobethen, Kr. Königsberg jetzt Trittau, Bez. Hamburg, Ransdorferstr. 12

          Am 10. Mai 1945 wurde unsei tapferer ältester Sohn und Bruder, der Oberleutnant Paul Wilhelm Konrad Dalheimer geb 17. 11 1921, in Kurland auf der Flucht vor schmachvoller Gefangenschaft durch Minen zum 4. Mal schwer verwundet und hat sich dann selbst den Tod gegeben. In stolzer Trauer im Namen der Familie; Wilhelm Dalheimer-Bolbitten und Frau Gertrud geb Moldzio.
          Sondernach, den 18. Febr 1950. Kr. MünsingenWürttemberg

          Am 10. September 1944 beendete der Tod auf dem Schlachtfeld vor Autun in Frankreich das tapfere Leben meines Sohnes Walter Japha, Gutenfeld-Ostpr, Charlotte Japha geb. Schiwek jetzt Ober-Bamstadt, Kreis Darmstadt, Dr. Brigitte Japha z Zt Ludwigsburg bei Stuttgart

          Es hat dem Herrn über Leben und Tod gefallen, den Pfarrer Heinz Dembowski Leiter der Carlshöfer Anstalten Carlshof/Ostpr. von 1923—1939, am 22. Februar 1945 heimzurufen in Sein Reich. Er starb im Feldlazarett 5 Danzig-Oliva und ruht auf dem Zentralfriedhof Danzig-Silberhammer. Alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt, und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. I. Joh. 5, V. 4. – Frau Christel Dembowski geb. Besch, Hermann, stud. theol., Gertrud, Carla, Christel, Frau Maria Matern geb. Dembowski, Waren – Müritz (Mecklenburg), Gr. Burgstr. 4, Frau Gertrud Hemmerling geb. Dembowski, Gr.-Jehser (Kr. Kalau) N.-Lausitz, Pfarrer i. R. D. Jos. Besch und Frau Magdalena geb. Nikolaiski, Hamburg 20. Tarpenbeckstraße 107
          Kleba (Kr. Hersfeld), 22 Februar 1950

          Nach langer Ungewißheit erhielt ich die traurige Nachricht, daß mein lieber, guter Mann, der Tierarzt Wilhelm Düring früher Liebstadt Ostpr., später Königsberg, Wallenrodtstr. 10a, im August 1947 in einem Lager bei Pobruisk gestorben ist. Unvergessen ruht er in fremder Erde. Frau Anni Düring, Edendorf bei Itzehoe Holstein

          Nach langer Ungewißheit erreichte uns vor kurzem die schmerzliche Nachrieht, daß unser ältester, unvergeßlicher, lieber Sohn und einziger Bruder Uffz. Erich Ramm am 1 Juli 1948 im Alter von 29 Jahren fern der Heimat im Lazarett zu Cao Bang (Indo-China) an den Folgen einer Krankheit verstorben und ebenda auf dem Mil.-Friedhof beigesetzt worden ist. Ruhe sanft in fremder Erde In stiller Trauer Friedrich Ramm und Frau Hedwig geb. Molgedey, Erwin Ramm als Bruder
          Schacht-Audorf, 20 Febr. 1950 über Rendsburg, Heimstraße, früher: Pr.-Eylau’Ostpr.. Pärenwinkelweg 3

          Am 13. Februar wurde von seinem schweren Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, unser lieber Vater, Schwieger- und Großvater Karl Blank im 73. Lebensjahre durch einen sanften Tod erlöst. Um ein andächtiges Gebet bitten die trauernden Hinterbliebenen: Maria Federau geb. Blank, Josef Federau und fünf Enkelkinder, früher Kreuzdorf, Kr. Braunsberg (Ostpr.), jetzt Oeventrop, Kr. Arnsberg (Westf.)

          Allen Verwandten und Bekannten geben wir nachträglich zur Kenntnis, daß meine geliebte Frau, unsere herzensgute, treusorgende Mutter und Omi Frau Minna Werkies geb. Bugnat am 16. Januar im 77. Lebensjahre nach kurzer Krankheit sanft entschlafen ist. In stiller Trauer Adolf Werkies, Witwe Marta Perkuhn geb. Werkies und Kinder Reni u. Dieter, Leverkusen-Wiesdorf, Ehrlichstr. 11 Familie Hochfeld
          Neumünster, früher Schwörpeln/Ostpr.

          Am Montag, dem 13. Februar, entschlief sanft nach furchtbarem, langem Leiden kurz vor Vollendung des 76. Lebensjahres meine Mutter, unsere Schwester, Schwägerin und Tante Henni Gagel geb. Ziese, Konzertsängerin und Gesangspädagogin. Im Namen der Hinterbliebenen Ursula Gagel
          früher Königsberg, Schönstr. 21, I. jetzt Hamburg-Altona, Eulenstraße 87, II

          Am 20. Februar 1950 ging unser gutes Tantchen, Groß-und Urgroßtante Mathilde Witt im Alter von 103 1/2 Jahren, nach kurzem Leiden, fern von ihrer geliebten ostpr. Heimat in die ewige Heimat hinüber. Im Namen der Trauernden Elma Neumann geb. Witt, Elsa Scheele und Erna Scheele
          früher Königsberg/Pr., jetzt Obermarschacht, Kreis Lüneburg

          Ein Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Fern der geliebten Heimat entschlief am 26. 1. 1950 nach langem, schwerem Leiden meine liebe Frau, unser liebes, gutes Muttchen, Schwiegermutter und Omi Margarete Schipper geb. Bronst im Alter von 68 Jahren. In tiefer Trauer Friedrich Schipper und Kinder, Alt-Mölln, Kr. Lauenburg, früher Königsberg-Westend, Scharnweberstr. 8

          Es hat Gott dem Herrn gefallen, fern der Heimat, nach einem längeren, in Geduld ertragenem Leiden, unser liebes, gutes Muttchen, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante Marie Schmidt geb. Szabries am 25. November 1949 plötzlich und unerwartet in die Ewigkeit abzurufen. In tiefem Schmerz Die trauernden Kinder, früher Heydekrug Ostpr., jetzt Veenhusen, Landstr. 9, Kreis Leer/Ostfriesland, Landshut. Niederbayern

          #2483

          Ahnen-Forscher
          Administrator
            • Beiträge: 1321
            • ★★★★★

            Seite 47
            Erst jetzt erhielt ich die amtliche, für mich so schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, guter Mann, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Karl Heppner ehem. Oberstabsintendant Friedens-Dienststelle Angerburg Ostpr. an den Folgen seiner schweren Verwundung am 5. 4. 1945 im 54. Lebensjahr im (mot.) Kriegslazarett 937 verstorben und in der dänischen Hafenstadt Fredericia/Jütland beerdigt worden ist. In tiefem Leid Martha Heppner und alle Angehörigen, Wiesbaden, Moritzstraße 31

            Nach schwerem Krankenlager verstarb fern der Heimat am 14. 2. 1950 unser lieber, guter Vater, Schwiegervater u. Opa Töpfermeister Gustav Daniel aus Johannisburg/Ostpr. im Alter von 83 Jahren. Im Namen meiner Schwestern Emmy Witte geb. Daniel
            Binz Rügen, im Februar 1950 Haus „Emma”, früher Johannisburg/Ostpr.

            Allen unseren Freunden und Bekannten mache ich die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Mann Max Borchert (früher Königsberg Pr., Vertreter der Fa. Thyssen) am 20. Dezember 1949 fern seiner geliebten Heimat verstorben ist. Anni Borchert geb. Breuksch, jetzt Lörrach (Baden), Luisenstraße 19

            Allen Verwandten u. Bekannten geben wir nachträglich zur Kenntnis, daß unser lieber, treusorgender Vater, Schwieger- und Großvater Karl Horn am 11. 3. 1949 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren in die ewige Heimat gegangen ist. Jes. 35, 10. Elise und Maria Horn, Mengsberg, Diakonisse Minna Horn, Friedrichsruh/Hamburg, Friedrich Laps u. Frau Anna geb. Horn, Appenhain, Ruth, Manfred, Erika
            Mengsberg üb. Treysa, Bezirk Kassel, früher Schwaighöfen, Kreis Schloßberg Ostpr.

            Im Sept. 1947 starb in ihrer lieben Heimatstadt Königsberg-Pr. infolge Hunger und Entbehrungen unsere liebe Schwiegermutter und Oma Witwe Frau Elise Meierfeldt geb. Wiechert geb. 15. Juni 1872. In stillem Gedenken im Namen der Hinterbliebenen Frau Edith Meierfeldt geb. Kaesler, Wilhelm Meierfeldt. Kiel, Fröbelstraße 12, früher Labiau Ostpr.

            Nach jahrelanger Ungewißheit erhielten wir jetzt die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau und meine beiden Söhne, unsere Tochter und Enkelkinder, meine liebe Schwester und unsere Tante Dora Wannovius geb. Knof 29 Jahre, Georg Wannovius 9 Jahre, Ernst Wannovius 6 Jahre in Ostpreußen infolge Entbehrungen und Strapazen in den Jahren 1945/46 verstorben sind. In stiller Trauer Eugen Wannovius, z. Zt. Kiel, Ahlmannstr. 8, früher Wehlau, Franz Knof, Charlotte Knof, Annette Wielitzko geb. Knof und Kinder, z. Zt. Lauenburg/Elbe, Albinusstraße 26, früher Gumbinnen;Ostpr.

            Am 15. 2. 1950 entschlief zu früh und unerwartet mein lieber, treusorgender Mann, unser guter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Steuerinspektor Hermann Blumenstengel im Alter von 54 Jahren. Im Namen der trauernden Angehörigen Anna Blumenstengel geb. Lamprecht, früher: Gumbinnen, jetzt Geesthacht Elbe, Osterkamp la

            Fern der lieben Heimat entschlief am 21. 1. 50 ganz plötzlich und unerwartet unser herzensguter Vater, Großvater, Bruder, Onkel und Schwager, der Landwirt Johann Sanio im Alter von 80 Jahren. Sein Leben war Arbeit und Güte. In stiller Trauer: Seine Kinder und Anverwandte, früher Regeln, Kr. Lyck, jetzt Gehrden Hannover, Steinweg 26

            Am Freitag, dem 24. Februar 1950, entschlief mein lieber Mann, unser guter Vater und Opa Hegemeister I. R. Franz Begler im Alter von 85 Jahren. In stiller Trauer; Frau Helene Begler geb. Becker und Familie Kraunus. Ernsthausen, Kr. Frankenberg, Bez. Kassel, früher Heiligenbeil-Rosenberg/Ostpr., Rastenburg, Forsthaus Kekitten

            Am 13. 2. 1950 entschlief nach langem, schwerem Leiden mein lieber, unvergeßlicher Sohn, geliebter Bräutigam u. Schwiegersohn Erwin Kanert im Alter von 28 Jahren. In tiefer Trauer: Wwe. Grete Broschk geb. Wrubel, Margot Boelter, Berlin, Familie Boelter, Völkenrode 70 ünd Braunschweig, früher Mohrungen, Veltstr. la

            Nach langem, mit Geduld getragenem Leiden verstarb am 11. 2. 50 unsere liebe einzige Tochter, Enkelin, Nichte und Base Jutta Rippke im blühenden Alter von 21 Jahren. Nun ruht sie befreit von allem Erdenleid bis zum Wiedersehn in eine bessere Zeit. Die schmerzgebeugten Eltern Fritz und Anna Rippke geb. Rudat und alle Anverwandten. (20a) Neubokel über Gifhorn, früher Allenberg-Wehlau/Ostpr.

            Nach 5 Jahren der Ungewißheit erreichte uns die erschütternde Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, mein lieber Bruder Oberstudienrat Dr. Georg Kublitz im 63. Lebenjahre am 25. 4. 45 auf einem Transport zum Ural in die Ewigkeit eingegangen ist. In stiller Trauer: Im Namen der Hinterbliebenen Meta Kublitz. Bodenfelde, den 18. Febr. 1950

            Nach banger Ungewißheit erreichte uns im Februar 1946 die schmerzliche Nachricht, daß mein geliebter Mann, unser herzensguter, treusorgender Vater, liebevoller Bruder, Schwager und Onkel, der Meister der Gend. August Kohnke, Palmnicken – Groß-Baum in Fischhausen (Samland) in vorbildlicher Pflichterfüllung im Febr. 1945 im 55. Lebensjahre gefallen ist. Im Namen der Hinterbliebenen Frau Gertrud Kohnke und Tochter Ursula, Zitzschen, Kr. Merseburg, Alfred Kohnke, vermißt i. O., Dietrich Kohnke, Münster i.W. Burkhard Kohnke, Erkrath – Zitzschen, im Januar 1950

            Am 7. Februar 1950 starb nach kurzem, schwerem Leiden in Nöda/Thür, im 69. Lebensjahr, fern seiner lieben Heimat Goldap, unser lieber Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Heinrich Weiß. Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Ernst Weiß, früher Goldap, z. Zt. Stellenfelde, Post Posthausen, Bez. Bremen

            Allen Heimatfreunden geben wir bekannt, daß unser Vater, Schwiegervater und Großvater Gottlieb Rudat aus Saugen, Kr. Heydekrug am 28. Februar 1950 im Alter von fast 82 Jahren in Bad Pyrmont sanft entschlafen und daselbst zur ewigen Ruhe gebettet ist. In stiller Trauer: Gertrud Rudat, Meta Chmielewski geb. Rudat und Kinder, Frenke üb. Hameln, Margarete und Paul Rudat und Sohn, Coburg, Kanonenweg 21

            Am 25. März 1945, Palmsonntag, starb in Gotenhafen bei einem Bombenangriff unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Großtante Fräulein Margarete Hoffmann geb. am 9. April 1876 Sie gehörte zum Vorstand der Evang. Frauenhilfe II der Königin – Luise – Gedächtniskirche Hufen. In stillem Gedenken im Namen der Familie Hedwig Hoffmann, Hachenhausen über Seesen/Harz früher Königsberg-Pr., Claaßstraße 7a

            Allen Freunden und Bekannten geben wir nachträglich zur Kenntnis, daß der göttl. Heiland unseren herzensguten Mann und Vater, den Landjägermeister i. R. Andreas Bleise am 8. 3. 1945 in Swinemünde infolge der Strapazen und Entbehrungen im Alter von 76 Jahren in sein ewiges Reich genommen hat. In christlicher Trauer: Emma Bleise und Tochter Irmgard, Irene Hopmann und Familie, Kaiserslautern, Mainzerstr. 44, früher Königsberg, Ziegelstr. 17a

            Nach langer Ungewißheit erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser innigstgeliebter Vater, der Tischlermeister Franz Behrendt aus Wolfsdorf, Kreis Heilsberg (Ostpr.), geb. den 25. 11. 1892, verschleppt am 4. 2. 1945, auf dem Transport nach Rußland verstorben ist. In stiller Trauer; Rosa Behrendt geb. Tolksdorf, Ursula Behrendt, Trier/Mosel, Herz-Jesu-Krankenhaus, Maria Behrendt, Paderborn, Landes-Hospital.
            Lügde Westf., im Februar 1950. Mittlere Straße 29

            Meine liebe Frau, meine gute Mutter, Frau Frida Lenz geb. Wehnert geb. 22. 11. 1887 in Tiegenhof starb am 9. März 1945 in Schwerin/Mecklenburg an Erschöpfung. Lehrer l. R. Bernhard Lenz, Regina Lenz, Bad Pyrmont, Drakestr. 12 (Jäglack und Elbing, Kantstr. 3)

            Nach fast sechsjährigem Warten die erschütternde Nachricht, daß mein Sohn Bruno Hintz, Ltn. bei den Panzerjägern in Rumänien am 24 . 8 . 44 gefallen ist. Seine Mutter, meine liebe Frau, folgte ihm am 24. 11. 45 in die Ewigkeit. In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen: Hintz, früher Domnauswalde, Kr. Barten-stein/Ostpr., jetzt (21a) Ostenfelde, Kr. Warendorf, Bez. Münster/Westf

            #2485

            Ahnen-Forscher
            Administrator
              • Beiträge: 1321
              • ★★★★★

              Seite 48
              Am 10. 2. 1950 verstarb zu Grone an einem Herzleiden der Bankdirektor Max Querl aus Tilsit (Ostpr.) im 69. Lebensjahre. Dei Verstorbene gehörte seit vielen Jahren dem Vorstande des Vorschuß-Vereins, der späteren Volksbank Tilsit, e. G. m. b. H . , an und hat sich in schweren wie in guten Zeiten um die von ihm mit äußerster Pflichttreue, Gewissenhaftigkeit und Umsicht geleitete Bank die größten Verdienste erworben. Ausgestattet mit hervorragenden Gaben des Geistes und des Herzens war er uns allen ein Vorbild treuester beruflicher Pflichterfüllung und ein lieber, unvergeßlicher Freund, dem wir weit über sein Grab hinaus ein bleibendes Andenken bewahren werden. Für den Vorstand und Aufsichtsrat der ehem. Volksbank Tilsit Dr. Krantz

              Am 20. März 1950 entschlief nach langer, schwerer Krankheit im Krankenhause Eutin im blühenden Alter von 28 Jahren meine inniggeliebte Tochter, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, meine geliebte Braut DRK-Schwester Hildegard Graf. In tiefem Schmerz im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Graf, Majenfelde, Kr. Eutin, früher Labiau Ostpr.

              Nach schwerem Leid und großer Not nahm uns Gott auf der Kolchose Heinrichshof bei Tapiau am 7. Mai 1947 unsere liebe Mutti Frau Ilse Rose geb. Bitterkien, Meterau, geb. am 17. 2. 1908 in Meterau. Sie ruht heute fern von uns in der Heimaterde. Die trauernden Kinder: Renate Rose, geb. 1933, noch vermißt, Karin Rose, Meterau, aus der Gefangenschaft im Nov. 1949 zurückgekehrt, jetzt in München, Manfred Rose, geb. 1937, über das Waisenhaus Königsberg 1947 ins Reich, seit Jan. 1948 in München, Heidrun Rose, geb 17. Dez. 1942, über das Waisenhaus Königsberg 1947 ins Reich und seit Febr. 1948 in München. Als Mittrauernde: Arthur und Franziska Rohse, Schwager und Schwägerin, (13b) München,Maximilianstr.3/I

              Nach allen überstandenen Strapazen der Flucht und Internierung in Dänemark entschlief am 21. ds. Mts fern der Heimat und seines geliebten ostpr. Waldes nach einem arbeitsfreudigen Leben mein geliebter, treusorgender Vater und Schwiegervater, unser herzensguter Opapa, unser väterlicher Freund, der staatl. Oberförster I. R. Theodor Heisterhagen, ehem. Mauern Forstamt Pfeil nach kurzer, schwerer Krankheit, ein Monat vor Vollendung seines 88. Lebensjahres. In stiller Trauer Else Zietlow geb. Heisterhagen, Johannes Zietlow, Forstamtmann a. D. Günther, Sigbert, Eberhard Zietlow, Familie Zarnbach
              Ahlbershausen ü. Uslar-Land, Hannover, den 25. Febr. 1950

              Nach Gottes Willen entschlief am 16. 3. 1950 sanft und unerwartet im Alter von fast 76 Jahren, nach einem arbeitsreichen Leben, fern der geliebten Heimat, mein lieber, guter Mann, mein Vater, unser Schwiegervater und Großvater, der Gutsbesitzer Paul Döring Louisenberg, Kr. Bartenstein. In tiefer Trauer Namens der Hinterbliebenen: Elli Döring geb. Maeser. Rodewald, Kr. Neustadt a. Rbge./Hannover

              Allen Verwandten u. Bekannten nachträglich zur Kenntnis, daß unsere geliebten Eltern Karl Jeromin am 26. 9 1945, Auguste Jeromin geb. Michel am 5. 11. 45 in Königsberg/Pr. verstorben sind. Früher Reifschlägerstr. 2. Im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Helene Steffen geb. Jeromin, früher Königsberg, Farenheidstr. 2, jetzt Stade Elbe, Harburger Str. 191

              Fern der teuren Heimat nahm uns der Allmächtige am 20. März 1950, 23 Uhr, nach kurzem, schwerem Leiden meine liebe Frau und gute Stiefmutti, unsere einzige Schwester. Schwägerin, Tante, Kusine u. Nichte Hildegard Strohschein geb. Keinke im Alter von 41 Jahren zu sich in die ewige Heimat. Sie starb im St. Marienhospital zu Bonn. Im Namen aller Hinterbliebenen in tiefer Trauer: Friedrich Strohschein, Ilse Strohschein. Niederdrees, im März 1950, früher Nordenburg Ostpr., Bergenthal.
              Die Beisetzung fand Freitag, den 24. März 1950, auf dem Gemeindefriedhof in Obeidrees statt.

              Allen Tilsitei Fieunden und Eekannten nachträglich zur Kenntnis, das unsere liebe Tante Frau Lina Weitkonitz geb. Ehlert im 76. Lebensjahre am 18. 1. 1950 in einem Erholungsheim in Landshut sanft entschlafen ist. Beisetzung hat in Landshut in aller Stille stattgefunden. In stiller Trauer Paul Ehlert als Neffe, Else Ehlert geb. Hochhaus, früher Tilsit, Deutsche Str. 31/32, Jetzt Ingelfingen, Kreis Künzelsau Württembg.

              Nach schwerem Leiden verstarb am 4. Februar 1950 fern der Heimat meine liebe Frau Martha Schareyka geb. Czykoll im Alter von 53 Jahren. In tiefer Trauer: Friedrich Schareyka und Sohn Siegfried, früher Rastenburg, Bahnhofstr. 37, jetzt Stocksee, Post Plön/Holst

              Nach langer Ungewißheit erhielten wir die tieftraurige Nachricht aus der geliebten Heimat, daß unsere lieben u. unvergeßlichen Eltern, Schwiegereltern und Großeltern 1945 an Hunger in Königsberg verstorben sind. Friedrich Jakubeit geb. 5. 11. 1868, Berta Jakubeit geb. Mallusch geb. 31. 1. 1869. Unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Hertha Jakubeit geb. 27. 5. 1905 ist ebenfalls 1946 in Königsberg verhungert. In stiller Trauer im Namen aller Verwandten Dr. Walter Baltrusch und Frau Emilie geb. Jakubeit

              Fern unserer lieben ostpreußischen Heimat entschlief zu einem besseren Leben am 24. 2. im Alter von 85 Jahren Frau Anna Hintzke geb. Wenk, früher Brandenburg/Ostpr. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Hintzke. z. Zt. bei Sellmer, auf Hoffeld über Bordesholm/Schl.-Holstein

              Am 1. Februar 1950 starb nach kurzer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Onkel und Großonkel, der kaufm. Angestellte Franz Sabalat, früher Schloßberg Ostpr. Schirwindterstr. 26. Dieses zeigen an: Margarete Sabalat geb. Groth, Burghagen über Perleberg, Marta Janzen geb. Barth, Bruno Janzen, Klaus-Peter und Ilse, Möllenbeck 40 über Rinteln (Weser)

              Nachruf
              Es ist uns zur Gewißheit geworden, daß unsere lieben Eltern, Schwiegereltern u. Großeltern Klempncrmeister Richard Krause und Amalie Krause geb. Lutzemann aus Wehlau/Ostpr., Kirchenstraße 29/30 nach dem Russeneinfall 1945 in der Heimat verstorben sind. Wir ehren ihi Andenken. Irmgard und Martin Liers und Kinder, Röhrigshof u. Hersfeld Hessen, Erich Krause, Landenhausen, Kr. Lauterbach, im März 1950

              Nach jahrelangem Warten und Hoffen erhielt ich jetzt die Nachricht, daß mein lieber Mann, der Landwirt Eugen Pempeit bereits im Sommer 1945 in einem GPU-Lager in Graudenz im Alter von 53 Jahren verstorben ist. Am 20. 12. 47 rief Gott meine einzige Schwester Ella Buchholz in die ewige Heimat. Sie starb im Alter von fast 54 Jahren an Entkräftung in dem Quarantänelager Meiningen nach kurz vorher erfolgter Rückkehr aus Königsberg/Ostpr. In stillem Leid: Meta Pempeit geb. Buchholz, früher Gindwillen, Kr. Tilsit, jetzt Mannheim-Waldhof, Sandhoferstraße 160

              Im Altersheim Völlinghausen bei Soest verschied am 10. 2. 50 im Alter von 88 Jahren unsere liebe Tante Frau Ottilie Knoepke aus Heiligenbeil. Gleichzeitig gedenken wir unserer unvergeßlichen Mutter Frau Marie Bardischewski aus Heiligenbeil, die im Alter von 80 Jahren seit Ende Nov. 1945 in Pommern verschollen ist. Familie Walter Groll, Hannover, Familie Otto Pazerat, Lägerdorf bei Itzehoe, Walter Bardischewski und Frau, Itzehoe

              Unsei lieber, treusorgender Vater, Schwiegervater und Großvater August Weber Hauptlehrer u. Organist a. D., früher Fließdorf Kreis Lyck, jetzt Tübingen, Gartenstraße 9 ist im Alter von 69 Jahren unerwartet zum ewigen Gott heimgegangen. Sein Leben war von Güte erfüllt. In tiefer Trauer Reinhold Weber und Frau Lieselotte mit den Kindern Bernd und Manfred, Halle Westf., Wertherstr. 19, Ilse Herberger geb. Weber und Gottfried Herberger mit den Kindern Peter, Joachim, Sabine u. Thomas, Tübingen, Gartenstraße 9

            Ansicht von 5 Beiträgen - 1 bis 5 (von insgesamt 5)

            Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.