[Funde] Ostpreussenblatt/Preußische Allgemeine Zeitung von 1945-

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      O/W Mailingliste From Inge Barfels

      Gesucht werden die Angehörigen von Dr. Krause aus Schloditten, Kreis
      Pr.-Eylau; Vorname des Vaters war Albert.

      Wer kann Auskunft erteilen über den Verbleib der Geschwister Jungheit
      aus Cranz, Heinz geboren 1928, Walter, geboren 1930, Elisabeth,
      geboren 1933, Charlotte, geboren 1936, Elfriede, geboren 1939, Käte,
      geboren 1937 und Fritz, geboren 1938?

      Wer weiß etwas über das Schicksal des Lokomotivführers i. R. Hermann
      Zimmermann aus Heilsberg, Vogelgartenstraße 2a? Er musste, in den
      Tagen des Einzuges der Russen, sterbend, wahrscheinlich infolge einer
      Überdosis von Schlaftabletten, von seiner Frau und den übrigen
      Hausbewohnern verlassen werden. Wer weiß etwas über den Ort seiner
      Bestattung?

      Gesucht wird Otto Tiedtke, geb. am 08.03.1874, aus Krakau, Kreis Labiau

      Wer weiß etwas über das Schicksal von Horst Gottschalk, geb. im Mai
      oder Juni 1912, bis zu seiner Einberufung in Königsberg,
      Schillerstraße 10? Er soll 1943 an der Ostfront gefallen sein.
      Dienstgrad, Feldpostnr. und Truppenteil ist leider nicht bekannt. Wo
      befinden sich die Eltern, Freunde oder Kameraden, die Näheres über den
      Verbleib von Horst Gottshalk mitteilen können?

      Gesucht werden:
      Frau Gisela Gilor, geb. von Kuenheim, aus Königsberg-Juditten

      Edeltraut Gunia, geboren am 10.07.1928, aus Königsberg; am 13.04.1945
      von dort von den Russen nach Pr.-Eylau, dann nach Bartenstein,
      Gerichtshof, gebracht, von dort mit anderen Jugendlichen auf Lastwagen
      verladen und nach Russland verschleppt

      Elsa Hedwig Gast, geb. Frank, geb. 27.12.1913, aus Königsberg-Ponarth,
      Eichdamm 12. Im Juni 1947 ist sie noch in Ponarth gewesen, soll dann
      aber nach Litauen gegangen sein.

      Familie Krüger, wohnhaft gewesen in Königsberg, hatte im Nordbahnhof
      ein Friseurgeschäft

      Frau Gertrud Lampke aus Königsberg, Unterhaberberg 83, sie  soll
      zuletzt in Heilig-Kreuz bei Fischhausen gesehen worden sein

      Gesucht werden nachstehende Mitglieder der Sicherheitspolizei
      Bialystock: Polizeirat Friedrich, Polizeisekretär Zinke,
      Polizeisekretär Schulz, Polizeisekretär Galden

      Ferner: Erna Heydeck, geb. 15.09.1920, zuletzt in Nickelshagen, Kreis
      Mohrungen, seit dem 29.03.1945 vermisst.

      Wilhelm Koslowski, geb. im August 1917, aus Gehlenburg, Kreis
      Johannisburg, Feldpostnr. 15 337 D, später strafversetzt nach
      Nord-Norwegen, Feldpostnr. 12 339 Z

      Trude Jagullis, geb. 19.05.1908 in Graumen, Kreis Memel; Anna
      Jagullis, geb. August 1912, sowie Johann Pippin und Frau Maria, geb.
      Jakschies, mit Kindern Edith und Traute, zuletzt wohnhaft in Memel,
      Werftstraße 35, Pippin war bei der Baumwollmanufaktur beschäftigt.

      A Göhrick aus Liebstadt, Kreis Mohrungen, Heinrichssegen

      Frau Herta Seelig, geb. Schirrmacher, aus Palmnicken/Samland

      Frau Gertrud Schittek, geb. Paul, geb. am 07.10.1898 in Nikolaiken,
      und deren Kinder, Irmgard, Ruth, Willi, Renate und Gerhard, zuletzt
      wohnhaft in Niedersee, Kreis Sensburg

      Gesucht werden: Willy Drawe und seine Ehefrau, geb. von Thorn, aus
      Königsberg, Wrangelstraße 33

      Die Angehörigen des Horst van Dühren, geb. 09.04.1911 in Marienburg,
      zuletzt wohnhaft gewesen in Mohrungen

      Anni und Alfred Kortz und Margarete Thiel, geb. Kortz, aus Wehlau,
      Pregelstraße

      #3090

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        O/W Mailingliste From Inge Barfels

        Helene Borgemehn aus Königsberg, Albertstraße

        Vera Borchert, geb. am 31.08.1907 in Königsberg, zuletzt gesehen im
        Juni 1947 in Königsberg

        Landwirt Heinrich Schulz aus Lichtenfeld, Kreis Heiligenbeil, geboren
        am 01.05.1874; im Februar 1945 mit der Ehefrau bis Pommern geflohen,
        in Stolpmünde soll diese gestorben sein. Landwirt Schulz soll dann
        zurückgekehrt und in Danzig von der polnischen Polizei mitgenommen
        worden sein. Wer kann über sein Schicksal Auskunft erteilen?

        Weiter suchen wir: den ehemaligen Standesbeamten Reihs aus
        Klein-Lesken, Kreis Lyck

        Erich Hennig, geb. 08.09.1911, aus Tilsit-Kallwen, Straße Nr. 19, von
        Beruf: Kellner

        Fleischermeister Walter Krause aus Penken, geb. 01.05.1896; in
        Borchertsdorf, Kreis Pr.-Eylau, war er als Gendarmerie-Wachtmeister
        tätig. Die letzte Nachricht ist vom 18. Februar 1945

        Heinz Krause, geb. 16.08.1921. Er war als Soldat in Norwegen, die
        letzte Nachricht stammt vom Januar 1945

        Herbert Plath und Herrn Peters, beide zuletzt wohnhaft Tilsit, Kleffestraße 4a

        Den ehemaligen Landrat des Kreises Mackeim (Südostpreußen), Herrn
        Seidler, oder dessen Stellvertreter

        Paul Blask aus Moythienen, Kreis Sensburg

        Frau Ottilie Blochs aus Kurwien, Kreis Johannisburg

        #3092

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          [OWP] Ostpreußenblatt Februar 1954, Folge 06, Teil 1 From :  Inge Barfels Februar Folge 06 vom 06.02.1954

          Seite 1. Sie lesen heute

          Seite 3: Moskaus »Friedenspläne«
          Seite 3: Molotow öffnete langsam die Tür …
          Seite 3: Unter den Flaggen des deutschen Ostens
          Seite 8: Jugendliche Ostpreußen kamen
          Seite 9: Vor der Walze der Zerstörung
          Seite 10: Als junger Pfarrer in Löbenicht
          Seite 10: Alles kam aus der Wirtschaft
          Seite 5: Heimatliche Wolfsgeschichten

          Seite 6. Wir melden uns

          Erna und Oskar Sdunek, geb. am 25.12.1936 und 23.05.1939 in
          Groß-Sakrau, Kreis Neidenburg, Ostpreußen, jetzt wohnhaft bei ihrem
          Pflegevater Paul Samsel in Sigmarswangen über Sulz a. N., Kreis Horb,
          suchen ihre fünf vermissten Geschwister: Emma, Käthe, Ludwig (Nulek)
          und noch zwei andere, derer Namen sie sich nicht mehr erinnern können.
          Der Vater der Genannten, Paul Sdunek, hatte in der Brennerei des
          Gutshofes Gr.-Sakrau gearbeitet und ist am 18. Oktober 1940 gestorben,
          die Mutter, Bertha Luise Sdunek, geb. Braun, soll aus politischen
          Gründen in ein KZ-Lager gekommen und dort 1943 gestorben sein. Wer
          kann nähere Auskunft geben?

          Seite 6. Verschiedenes

          Wer weiß, wo Angehörige des Gerichtsvollziehers Hermann Mosdzien,
          Königsberg, wohnen? Angaben erbittet Marga Krüger, Hamburg-Lohbrügge
          1, Marnitzstraße 20a

          An- und Verkaufsgenossenschaft in Domnau und Brauerei Gumbinnen!
          Landsleute, die in diesen beiden Unternehmen beschäftigt waren und
          Angaben über das Beschäftigungsverhältnis des verstorbenen Gustav
          Rudolf Mintelowsky, geb. 23.07.1906 in Domnau, Ostpreußen, Kreis
          Bartenstein, machen können, bitte in Rentensache melden. Wo befindet
          sich Fräulein Grimm, jetzt verheiratet, Name unbekannt, früher
          Buchhalterin bei den Domnauer Mühlenwerken? Zuschrift erbittet unter
          Nr. 40851 Das Ostpreußenblatt

          Wer kann Angaben machen, dass Herr Ernst Janke nebst Frau Erna, geb.
          Kähler, von 1939 bis zur Flucht in Königsberg, Tapiauer Straße 50,
          gewohnt haben? Nachricht erbittet Ernst Janke. Oberursel, Taunus,
          Schulstraße 24

          Wegen Erreichung meiner Pension, suche ich dringend Kameraden und
          Vorgesetzte, die mir bescheinigen können, dass ich vom 8. Oktober 1907
          bis 27. September 1909 bei der 3. Batt. in Ostpreußen Feld-Art.-Regt.
          Nr. 18 in Königsberg gedient habe. Gleichzeitig suche ich Kameraden
          und Vorgesetzte, die mir bestätigen können, dass ich vom 2. August
          1914 bis 29. Dezember 1918 bei der 3. Batt. Res.-Feld-Art.-Regt. Nr. 1
          im Felde war. Unkosten werden gerne ersetzt. Zuschrift erbittet Otto
          Prang, Stadthhagen, Krebshägerstraße 11, Schaumburg-Lippe

          Achtung Königsberger! Wer kann bestätigen, dass ich von 1930 bis
          Kriegsende in der Briesener Straße 28 bei Familie Gustav Heinrich
          gewohnt habe? Horst Zimmermann geb. 04.07.1920 Düsseldorf-Rath.
          Reichswaldallee 70

          Königsberger Finanzbeamte und Geschäftsleute, bitte melden! Wer kannte
          den Steuerberater und Buchprüfer Otto Lehmann, Königsberg, Neuer
          Graben 2/3, der 1938 verstorben ist? Unkosten werden ersetzt.
          Nachricht erbittet Frau Hedwig Lehmann, Bodensee über Duderstadt

          Wo sind meine ehem. Gesangschüler? Anneliese Augustin, ehem. Dozentin
          der Volkshochschule Königsberg, Hohenzollernstraße Nr. 12. Zur Zeit
          Baumholder (Nahe), Poststraße 14

          #3094

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            [OWP] Ostpreußenblatt Februar 1954, Folge 06, Teil 1 From : Inge Barfels

            Gustav von Plehwe 75 Jahre
            Der bekannte ostpreußische Landsmann Generalmajor a. D. Gustav von
            Plehwe beging am 5. Februar 1954, nach einem verdienstvollen Reiter-
            und Soldatenleben, in Aumühle bei Hamburg, Bergstraße 24, den 75.
            Geburtstag. Als Sohn des späteren Oberlandesgerichtspräsidenten und
            letzten Kanzlers im Königreich Preußen. Dr. Dr. Karl von Plehwe in
            Tilsit geboren, trat Gustav von Plehwe nach seinem Abiturentenexamen
            auf dem Königsberger Wilhelms-Gymnasium in Danzig unter dem damaligen
            Kommandeur Oberst von Mackensen in das Leibhusarenregiment ein. Da er
            in seinen jungen Offiziersjahren »das Glück der Erde auf dem Rücken
            der Pferde« sah, wurde er bei seiner glänzenden reiterlichen
            Veranlagung schnell einer der erfolgreichsten Rennreiter auf den
            Rennplätzen Ost- und Westpreußens. Mehr als achtzig Siegesritte und
            ebenso viel Ehrenpreise waren die Bilanz seiner stolzen
            Rennreiterlaufbahn. Sein Steepler »Monachist«, ein Trakehner
            Schimmelwallach machte ihn und sich selbst zu dem populären bejubelten
            Erscheinungen auf den östlichen Rennbahnen. 1908 nahm er in
            Südwest-Afrika unter General von Trotta, am Hererokrieg und an den
            Schlachten am Waterberg, Landfeld, Omaheke und  den Karras-Bergen
            teil. Nach der Rückkehr wurde er zur Kriegsakademie Berlin
            kommandiert. Dann machte er wieder Frontdienst als Eskadronchef im
            alten Regiment unter Kronprinz Wilhelm als Regimentskommandeur und ab
            1913 als Adjutant der zweiten aus den 12. Ulanen und Jägern zu Pferde
            Nr. 9 zusammengesetzten Kavalleriebrigade in Insterburg, wobei er zum
            Rittmeister befördert wurde. Der Erste Weltkrieg gab ihm von der
            Schlacht bei Gumbinnen an Gelegenheit zu großen Kriegsverdiensten und
            Auszeichnungen auf dem östlichen Kriegsschauplatz, aber zum Schluss
            auch an der Westfront, wo er an der Schlacht am Chemin des dames
            teilnahm. Er kehrte mit dem Ritterkreuz mit Schwertern des Hausordens
            von Hohenzollern zurück. Nach Kriegsende nahm er, wie viele andere
            ostpreußische Offiziere, seinen Abschied, war von 1920 bis 1931
            Hauptgeschäftsführer im Landwirtschaftsverband Ostpreußen in
            Königsberg, trat dann aber nach Vergrößerung der Wehrmacht wieder in
            den aktiven Dienst und machte auch dem Zweiten Weltkrieg als Soldat
            mit. 1939 wurde er Kommandeur eines Infanterieregiments im Feldzug
            gegen Polen, später Kommandant von Bromberg. Nach der Teilnahme am
            Russlandfeldzug 1941 war er Kommandant der Baltischen Inseln. Nach
            seiner Verabschiedung 1943 wurde von Plehwe unter Ausnutzung seiner
            seit früher Jugend auf dem väterlichen Gut Dwatischken, Kreis
            Schloßberg, erworbenen landwirtschaftlichen Kenntnisse Landwirt und
            Besitzer auf Gut Altlinden bei Makel, Kreis Wirsitz, bis ihn dort die
            Vertreibung und das Schicksal aller Heimatgenossen am 21. Januar 1945
            zwang, die Heimat zu verlassen und in Schleswig-Holstein eine
            Zufluchtstätte zu suchen. Hier hat sich von Plehwe den Bestrebungen
            der heimattreuen Ost- und Westpreußen mit großer Energie
            angeschlossen; er wurde damit einer der ersten Vorkämpfer für die
            Wiedergewinnung der alten preußischen Heimat. Viele treue Freunde
            begleiten den Jubilar beim Eintritt in das neue Lebensjahr nach
            beträchtlicher Einbuße seines Augenlichtes mit besonders heißen und
            treuen Wünschen.

            #3096

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              [OWP] Ostpreußenblatt Februar 1954, Folge 06, Teil 1 From : Inge Barfels

              Seite 7.  Kamerad ich rufe dich

              Wer kennt den Gefreiten einer SS.-Pz.-Div. Günther Klein, geb.
              28.05.1925, der im April 1945 mit seiner Einheit im Privatquartier
              Königsberg, Bismarckstraße 6, untergebracht war? Günther Klein ist
              Königsberger und wohnte in der Bülowstraße 8, später Blumenstraße 4.
              Wer war nach dem 06.04.1945 mit ihm zusammen?

              Gesucht wird Paul Haase, geb. 05.04.1900 in Tilsit, wohnhaft gewesen
              in Königsberg, Cranzer Allee 147a. Paul Haase war im Lohnbüro des
              Heereszeugamtes Königsberg tätig. Er wurde zuletzt am 01.05.1945 im
              Lager der Kaserne Cranzer Allee zwischen Rothenstein und Quednau
              gesehen und kam dann in das Neue Gerichtsgefängnis auf den Hufen
              (CPU-Lager). Wer war dort mit ihm zusammen und kann Auskunft über
              seinen weiteren Verbleib geben?

              Gesucht wird Willi Staedler, der am 09.03.1945 mit der
              Panzer-Nachrichtenkompanie, Feldherrnhalle von Danzig nach Gotenhafen
              gekommen ist und sich seitdem nicht mehr gemeldet hat. Kameraden, die
              über seinen Verbleib Auskunft geben können, werden um Mitteilung
              gebeten.

              Seite 7.  Für Todeserklärungen

              Auguste Eglinski, Hebamme, geb. 11.06.1871, aus Insterburg, soll auf
              einem Transport im November 1945 ums Leben gekommen sein. Sie kam mit
              anderen Insassen aus dem Altersheim Gr.-Arnsdorf, Kreis Mohrungen, bis
              Pr.-Stargard bei Danzig. Es werden Augenzeugen gesucht, die ihren Tod
              bestätigen können.

              Martha Rautenberg, geb. Rodeck, geb. 02.03.1888, aus Königsberg,
              Oberhaberberg 42/43, soll am 13.05.1946 im Katharinenkrankenhaus in
              Königsberg verstorben sein. Es werden Augenzeugen gesucht, die ihren
              Tod bestätigen können.

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