Antwort auf: Kreis Heiligenbeil – Heimatgeschichtliches aus Zeitungen

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    Aus der Heimatgeschichte 15.10.1921 – Die Bauern des ehemaligen Amtes Balga

    Schluß:

    Welches Kirchspiel? 1681 Die Dings, 40 Hufen ein Wald, der zur Notdurft des Amts geheget wird. Darin sind 3 Teiche, welche unbesetzt sind. Kaspar Rippe und Hans Brümse Erben haben Gerechtigkeit, darin zu fischen. Weil solche Teiche nichts eingebracht haben, sind sie gegen Zins ausgetan worden.

    Buch erl. 1681 hat Stolzenberg hat 40 Hufen, 4 Hufen hat der Schulz, 3 Hufen sind vom Hauptmann zu Zinten abgegrenzet worden. 33 Hufen sind mit 8 Bauern besetzt, die von der Hufe 10 Mark zinsen, 3 Scheffel Hafer und 2 Hühner liefern. Sie müssen Postfuhren von Königsberg bis Liebstadt machen, das gewähnliche Scharwerk bei Zintener Gebäuden verrichten und beim Vorwerk Balga etliche Wiesen hauen und austen. Die Bauern sind Martin Karlin 3 Hufen, Martin Höpner 3 Hufen, Hans Jarlach 3 Hufen, Michel Ebert 3 Hufen, Hans Marsuck jetzt Schöngraf 3 Hufen, Erdmann Neumann 3 Hufen, Martin Arend 3 Hufen, Valtin Schulz 3 Hufen. 9 Hufen sind wüst samt denen von Hans Gerlach.

    Buch erl. 1681 hat Maggen, 40 Hufen, sind Hans Bremse verschrieben, er hat es aber vor vielen Jahren mit Bauern besetzt. Von der Hufe sind jährlich 7 Mark zu zinsen. Die Herrschaft hat sich die großen Jagden nebst 2 Haufen Heu für das Wild vorbehalten.

    Welches Kirchspiel? Lauenburg, ein wüstes Gut von 44 Hufen. Das Gut gehört dem Bruder des seligen Kanitzen, das Holz der Waldungen gehört dem Amte.

    1681 Rossitten 49 Hufen, 3 sind in der Dinge gelegen, 4 hat der Schulze. 42 Hufen sind mit 17 Bauern …, sie vom Scharwerk befreiet sind, zahlen sie von der Hufe 35 Mark Zins. Peter Link, George Sltke, Peter Bewerneck?, Jacob Brien, Lorentz Sießlack, Hans Grott, Hans Kuhn?, Peter Knepke, George Bold, Hans Grott, Martin Baudke?, Jakob Lembke, George Kuhn, Michel Peter, Michel Pottel?, Peter Lemke, Jakob Kuhn, Friedrich Bolz, Hans Tielmann.

    1681 Hussehnen 31 Hufen, 4 hat der Schulze, die 6 Bauern zahlen von der Hufe wie die in Rossitten 35 Mark. Goerge Rosenbaum, Michel Krauß, Martin Wischkut, Jakob Lembke, Andres Krauß, Valtin Rockel.

    Im Buch erl. 1681 Hanswalde 84 Hufen, 4 Pfarrhufen gehören nach Dt. Thierau, 8 Hufen hat der Schulz, der auch die Kruggerechtigkeit besitzt, 72 Hufen sind mit 18 Bauern besetzt, von denen jeder 1/8 Holz fährt. Von der Hufe ist zu leisten 6 Mark Zins, ½ Scheffel Hafer und 2 Hühner. Das Dorf ist an Herrn Bernhard Sutern gegen vorgestreckte 60.000 Mark verpfändet. Da an ihn die Einkünfte fallen, sind die Bauern nicht namentlich aufgeführt.

    Rauschbeck und Schönborn sind dem Herrn Kaspar von Hohendorf gegen 35.375 Rechstaler verpfändet.

    1681 Rauschbeck 20 Hufen. Der Schulz hat 3 kölmische Hufen und eine Scharwerkshufe. Er fährt das Metzgetreide von der Eisenbergschen Mühle ins Amt. 1700 sind die Zinshufen so verteilt: Schulz Jakob Fischer 1 Hufe, Hans Thurau 3 Hufen, Hans Ahrend 3 Hufen, Friedrich Arndt 3 Hufen, Merten Dilse 3 ½ Hufen.

    Buch erl. 1681 hat Schönborn 20 Hufen, darunter 4 Schulzenhufen, 16 Hufen sind mit 5 Bauern besetzt. 1700 sind das Mertin Fröse, Hans Kantel, George Kraft, Greger Strube. Von 6 Hufen, so Koslowski und Rackel besessen, die aber seit vielen Jahren wüste gelegen, haben George Krüger und Jakob Block übernommen, es sind ihnen 6 Freijahre gewährt worden. Dies ist das 4. Jahr.

    In den Fischerdörfern wohnen keine Bauern, sonder die Fischerwirte, deren Hauptbeschäftigung der Fischfang war.

    Buch erl. 1681 hat Balga. Grund und Ackerzins zahlten ans Amt: Matthes Wieck, Koch 6 Mark, Martin Schwenk Schuster 6 Mark, Lorenz Braun 3 Mark, Michel Wolf 3 Mark, Barthel Weiß 6 Mark, Fritz Bär 3 Mark, Joachim Schwedland Bräuerknecht 3 Mark, Hans Witt 6 Mark, Andreas Zimmermann Witwe 6 Mark, George Schart 6 Mark, Michel Tolksdorfen Witwe 6 Mark, Andres Helmer Organist 6 Mark, Matthes Hoffmann 6 Mark, Hans Eberling 9 Mark, Hans Schröter 6 Mark, Christoph Arndt 3 Mark, zusammen 88 Mark.

    Buch erl. 1681 hat Kahlholz, 2 Hufen 28 Morgen, 21 Wirte. Schulz und Krüger ist Simon. Die Einwohner haben freie Fischerei im Haff mit Säcken und Netzen und Zinsen je 3 Mark zu Martini. Christoph Rode, Hans Rentel, Hans Harnack?, Martin Rentel, Hans Korn, Michael Zipper, Pfilipp Dornbusch, George Korn, Stephan Tiedemann, George Rentel, Martin Ritter, Peter Tiedemann, Friedrich Rünau, Hans Harnack, Martin Engelke, Ventur Kohnert, Hans Rosensky, Bartel Tiedemann, Martin Rünau, George Stegemann?. Ein wüstes Erbe hat die Dorfschaft.

    Buch erl. 1681 hat Wolitta. 1 Hufe Wiesenwachs, mit 12 Wirten und dem Krüger Peter Poset?. Die Einwohner haben die Gerechtigkeit, mit Säcken und Netzen im Haff zu fischen und Zinsen je 2 Mark 30 Pfennig. Michel Teschner, Chsistoph Schmeer, Simon Harder, Jakob Feuerke, Michel Korn, Michel Harder, Ambrost Dick, Martin Teschner, Peter Pojet, Volltin Teschner, George Korn, Martin Lammert, ? 40 Mark bezahlt die Dorfschaft von 4 unbesetzten Erben?.

    Buch erl. 1681 hat Follendorf. 1 Hufe 28 Morgen, .. und 20 Morgen sind mit 12 Wirten besetzt, die jeder ? Mark Zinsen. 10 Morgen hat Jakob Engelke zu kölmischen .. gegen 2 Mk. Zins. Krüger Christoph Hoffmann zahlt .. Mark Krugzins. Die Einwohner haben die Gerechtigkeit, .. mit Säcken und Netzen zu fischen. Christoph Hoffmann, Martin Ritter, Jakob Rode, George Hoffmanns Wittwe, Matthes Hoffmann, Jakob Engelke der Jüngere, George Wohlgethan, Christoph Tiel, Michel Ritter, George Hoffmann, George Thiel hat ein wüstes Erbe, Jakob Engelke.

    Im Buch erl. Rosenberg. 4 Hufen 23 Morgen. 3 Hufen 22 Morgen gebrauchten die 22 Wirte zu ihren Erben, zinsen jeder 3 Mark. 6 Morgen sind dem alten Schulzen Urban Rentel zu köllmischem Rechte verschrieben gegen 1 köllm. Pfennig und 1 Pfund Wachs. Von 6 wüsten, unbesetzten Fischererben zinsen die Dorfschaft 18 Mark. Es sind 2 Krüge vorhanden. Die Einwohner haben die Gerechtigkeit, im Haff mit Säcken und Netzen zu fischen und zinsen dafür je 3 Mark. Hans Reichert, Jakob Gehrmann, Jakob Wachholz, Hans Wehl, George Karsch, Hans Wachholz, Daniel Rogat, Michael Kolberg, Jakob Bolz, Hans Schulz, George Teschner, Adrian Möller, Michel Gehrmann, Christoph Heske, Christoph Klotzke, Greger Dombrofski, George Wehl, Christoph Augustin, Ludwig Duschenski, Hans Höpner, Hans Kantel, ein Erbe hat die Dorfschaft. Für 25 Morgen, die die Dorfschaft hat, zinst sie 11 Mark und 15 Pfennig.