Liebe Mitforscher,
ich suche nach Informtionen zur Famile von Horst Szymaniak.
Die Mutter von Horst Szymaniak war Christine Szymaniak, geborene Bolik. Vom Vater ist mir nu bekannt, dass er
wie sein Sohn Bergmann war.
Hat jemand weitere Informationen?
Horst Szymaniak (genannt Schimmi; * 29. August 1934 in Erkenschwick; † 9. Oktober 2009 im Pflegehim in Melle) war ein deutscher Fußballspieler.
<div>Der gelernte Bergmann – ausgebildet auf der örtlichen Zeche Ewald Fortsetzung –
spielte als Außenläufer 1943 bis 1955 bei der SpVgg Erkenschwick (2. Liga
West), wo er von dem Erkenschwicker „Urgestein“ „Jule“ Ludorf entdeckt und
trainiert wurde, wechselte dann für eine Ablösesumme von 15.000 DM zum
Wuppertaler SV, 1959 zum Karlsruher SC und gehörte nach Ludwig Janda und Horst
Buhtz zu den ersten deutschen Spielern (neben Helmut Haller, Albert Brülls und
Karl-Heinz Schnellinger), die nach Italien wechselten. Szymaniak spielte dort
zunächst 1961 bis 1963 bei CC Catania, 1963–64 bei Inter Mailand und 1964–65
beim Varese FC; 1964 gewann er mit Inter Mailand den Europapokal der
Landesmeister.</div>
<div>Als A-Nationalspieler war er von 1956
bis 1966 43 Mal aktiv und erzielte 2 Treffer; bei den Weltmeisterschaften in
Schweden (1958) und Chile (1962) gehörte er zur deutschen Stammelf. Helmut
Schön schloss ihn 1966 wegen einer Kneipentour nach einem B-Länderspiel aus dem
DFB-Kader aus und bis in die Gegenwart ignoriert der DFB Szymaniaks Verdienste:
Zu Jubiläumsveranstaltungen oder Ähnlichem wurde er nie eingeladen. 1965 wurde
„Schimmi“ in die Weltauswahl berufen.</div>
<div>Horst Szymaniak spielte in der Saison
1965/66 bei Tasmania Berlin und stieg mit der Mannschaft, die als schwächste
Mannschaft in die Bundesligageschichte eingehen sollte, ab. Zum Karriereende
folgten noch Verpflichtungen beim Schweizer FC Biel und in der US-Soccer League
von 1966 bis 1968 bei den St. Louis Stars und in Chicago. 1968 bis 1970 war
Szymaniak beim SV Steinheim (Kreis Höxter), anschließend für ein halbes Jahr
als Trainer beim TBV Lemgo aktiv.</div>
<div>Danach beendete er seine aktive Laufbahn als Spieler bzw. Trainer und arbeitete
unter anderem als Busfahrer.
Später kehrte er auch nach Wuppertal zurück, wo er in den 1970er- und
1980er-Jahren wieder als Bademeister arbeitete, und zwar in der Städtischen
Badeanstalt Wuppertal-Ronsdorf. Bereits sein früheres Engagement beim WSV war
mit einem Bademeisterposten und damit auch dem Anreiz verbunden, nicht mehr im
Bergwerk arbeiten zu müssen.
Ich hoffe auf zusätzliche Informtionen.</div>