Hallo Erik,
ich habe zur Zeit nur folgendes gefunden. Vielleicht kennst du es schon oder es hilft dir doch weiter.
Am 15. Oktober 1667 heiratet der aus Lauenstein (Thüringen) stammende Müller und Zimmermann Hans Sonnefeld die Barbara Thümlein, Tochter des Mahlmüllers der Mühle in Katzberg. Die Trauung findet in der Kirche in Schalkau statt. Aus der Ehe gehen mehrere Kinder hervor. Die Ehefrau Barbara stirbt am 7. Oktober 1691 in Katzberg und ein halbes Jahr später heiratet der hinterlassene Ehemann am 19. April 1692 die aus Eisfeld stammende Barbara Bätz in Harras. Aus dieser Ehe sind 4 Kinder bekanntr. Wolfgang (*29. Dez. 1693 in Bockstadt), Friedrich (*20. Dez. 1695 in Katzberg), Hans (*10. Apr. 1697 in Katzberg) und 6 Wochen nach dem Ableben des Vater der jüngste Sohn, Johann Georg (*15. Aug. 1700 in Katzberg), mein direkter Vorfahre. Anhand der Geburtsorte der Kinder ist anzunehmen, dass Hans Sonnnfeld auf der Mühle in Schönstedt arbeitet und dann kurz die Mühlen in Truckendorf und Bockstadt gepachtet hatte. Spätestens seit 1695 wird er wohl die Mühle seines Schwiegervaters in Katzberg übernommen haben. Die weiteren Nachkommen des Hans Sonnenfeld in meiner Linie sind auch Müller im Coburger Land. Da es im Zusammenhanhg mit Mühlen öfter Streit gab, haben sich dazu einige für meine Familiengeschichtsforschung interessante Akten erhalten. Christian Johann Sonnenfeld beendete die Familientradition. Er wurde am Mittwoch dem 19. Mär. 1800 in Heldburg geboren. Seine Eltern waren der Pachtmüller Johann Georg Sonnenfeldt aus Heldburg und seine Frau Margarethe geb. Keßler. Später war Christian als Schneider am Hoftheater in Coburg tätig. Er verstarb am Montag, dem 7. September 1884 im Alter von 84 Jahren in Coburg in seiner Wohnung Kirchgasse 5. Sein Sein Sohn Christian Caspar Bernhard, geboren am 12. April 1831 in Coburg kam noch vor 1870 als Buchbinder nach Sachsen, ins Erzgebirge. Im Jahre 1871 beantragte er das Bürgerrecht der Stadt Eibenstock. Dieses wurde ihm am 15. April 1872 im Sitzungssaal des Stadtrates verliehen. Es erschienen neben Christian weitere 10 Neubürger vor dem Bürgermeister Oertel und wurden zu Bürgern der Stadt Eibenstock verpflichtet. Vor Erlangung der Bürgerrechte musste der Untertanneneid abgeleistet werden. Er lautete: „Ich schwöre hiermit zu Gott dem Allmächtigen und …, das ich seiner Majestät der Könige von Sachsen treu und gehorsam sein und die Gesetze des Landes und die Landesverfassung genau beobachten will. So wahr mir Gott helfe, durch Jesus Christus seinen Sohn, unserem Herrn.“ Christian Caspar Bernhard Sonnenfeld verstarb am 27. Oktober 1902 in Carlsfeld.
Weiterhin habe ich im Staatsarchiv Coburg Findbuch Lehenhof folgendes gefunden
Der Langgutshof in Großwalbur, hier: Beleihung des Johann Georg Sonnefeld
Laufzeit: 1826
Signatur: StACO, Lehenhof + 845
Die mit Gerichtsbarkeit versehenen freieigenen Cyriaci?schen Lehenschaften in Großwalbur und der Zehnt in Ruhrsdorf (= Rossdorf)
Laufzeit: 1835 – 1842
Signatur: StACO, Lehenhof + 851
Der Langgutshof in Großwalbur, hier: Beleihung der Dorothea Sonnenfeld
Laufzeit: 1825
Signatur: StACO, Lehenhof + 844
liebe Grüße Kerstin