Im Jahre 1806 wird die protestantische Stadtpfarrei München gegründet. Als erster Pfarrer wird der Kabinettsprediger Ludwig Friedrich Schmidt erwähnt, der sein Amt dort bis 1818 ausübte.
Zahlreiche Protestanten zog es ab 1801 nach München. Sie trafen sich als Gemeinde im Schloß und in der Residenz. Im Jahre 1806 zählte die Gemeinde schon über 1200 Mitglieder, die aus allen Bevölkerungsschichten bestand. Somit musste eine Lösung geschaffen werden und es entstand 1806 die Stadt-Pfarrei München.
Als eigene Kirche erhielt die protestantische Pfarrei München die Salvator-Kirche, die jedoch zu klein war für die wachsende evangelische Gemeinde. Erst am 25. August 1833 konnte die protestantische Kirche eingeweiht werden, die 1877 den Namen St. Matthäus erhielt.