[Funde] Ostpreussenblatt/Preußische Allgemeine Zeitung von 1945-

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    ReinerG
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      Hallo zusammen,

      wer sucht A. Göhrick, Hinrichsegen, Mohrungen ? Aus dem Eintrag ist das nicht ersichtlich.

      A. Göhrick hat Ostpreussen 1945 verlassen und ist am 14.02.1977 verstorben

      Genauere Daten gerne auf Anfrage

      #3098

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        [OWP] Ostpreußenblatt Februar 1954, Folge 06, Teil 1 From : Inge Barfels

        Seite 7.  Sparbücher

        Für Friedrich Brieskorn aus Klauten liegt ein Sparbuch vor.

        Seite 7.  Bestätigungen

        Wer kann bestätigen, dass Walter Reske, geb. 05.10.1921 in Gumbinnen,
        seit mindestens 31.12.1937 bis zur Einberufung zur Wehrmacht 1939
        ununterbrochen in Lehmbruch, Kreis Elchniederung, wohnhaft gewesen ist?

        Wer kann bestätigen, dass die Lehrerin Gertrud Schneider, geb. Bludau,
        geb. 16.11.1892, Ehefrau des ehem. Rechtsanwalts Dr. Franz Schneider,
        aus Königsberg, von Ostern 1915 bis Oktober 1923 und von Ostern 1937
        bis zu ihrer Flucht an verschiedenen, öffentlichen Schulen Königsbergs
        tätig gewesen ist und Beamtin auf Lebenszeit war? Wo befindet sich der
        ehemalige Schulrat bei der Volksschulabteilung der Regierung in
        Königsberg?

        Wer kann bestätigen, dass Eduard Schmitt, geb. 15.10.1894, von 1918
        bis 1933 bei der Firma Neiweg, Baumaterialien-Großhandlung, in
        Königsberg, Elisabethstraße und anschließend bis 1938 beim Grafen
        Stollberg zu Werningerode in Dönhoffstädt, Hauptförsterei Königsberg
        versicherungspflichtig beschäftigt gewesen ist?

        Seite 14.  Ein altes ostpreußisches Bauerngeschlecht

        Wir finden in Westdeutschland besonders in Niedersachsen und Westfalen
        sehr alte Bauerngeschlechter, die Jahrhunderte auf ihren Höfen
        gesessen haben, und die mit Recht stolz auf ihre alte
        Familiengeschichte sind. Da Westdeutschland uns Ostpreußen in der
        Besiedlung um 500 Jahre und mehr voraus ist, so können wir uns damit
        zwar nicht messen, dass es aber auch in Ostpreußen alte
        Bauerngeschlechter gibt, schildert Frau Vera Borriehs nachstehend:
        Unter der Regierung des Zaren Peter des Großen von Russland (1689 –
        1725) flohen zwei Brüder von Borys aus politischen Gründen aus
        Kurland, das der Zar Russland einverleibt hatte, nach Ostpreußen. Sie
        machten sich in Löwenstein, Kreis Gerdauen ansässig, legten dort aber
        ihren Adel ab und nannten sich nur noch: Borys. Einer dieser Brüder,
        David Borys, heiratete (r. 1703) in Wilkendorf, Kreis Rastenburg, ein,
        wo er ein Kölmisches Gut übernahm. Zur selben Zeit, offenbar unter
        litauischem Einfluss und kirchenbuchlicher Ungenauigkeit stehend,
        weist der Name Borys schon eine Änderung der Schreibweise auf, so dass
        man heute unter den Nachkommen der beiden damaligen Flüchtlinge die
        Schreibweisen: Borys, Boris, Borries, und Borriehs findet.
        Im Sitzungssaal des Landhauses in Königsberg hing ein großes Gemälde:
        Ansprache General Yorcks an die preußischen Stände, 5. Februar 1813.
        Links im Vordergrund, mit dem Rücken nach dem Beschauer gekehrt, sehen
        wir auf dem Bilde einen untersetzten Mann mit grauem Haar. Er trägt
        einen langen, blauen Rock und derbe Bauernstiefel. Breitbeinig und
        wuchtig steht er da, die Fäuste geballt, die Adern über den Schläfen
        vor Zorn geschwollen. Ein harter Bauernschädel der den Franzosen und
        ihrem Napoleon Tod und Verderben schwört! Es ist der alte Christoph
        Borriehs, ein Nachkomme des David Borriehs und Urahn der Familie
        Borriehs, die bis zum Januar 1945 ihren Hof in Wilkendorf
        bewirtschaftete. 250Jahre wäre dieser Hof jetzt im Besitze der Familie
        Borriehs gewesen! Der letzte Besitzer dieses Hofes, Walter Borriehs,
        der am 23. März 1954 60 Jahre alt wird, war der Züchter des
        Spitzenpferdes der im Jahre 1934 in Frankfurt a. M. stattgefundenen
        Ostpreußenschau und Auktion der Grauschimmelstute »Corbach« vom
        Corregio« und der »Corona« aus der »Colma« von »Cosar«, die von Herrn
        Plock-Seckserben zur Ausstellung gebracht und von der Großherzogin von
        Hessen angekauft wurde, die sie dann – ein Jahr später – zu dem damals
        enormen Preise von 12 000 RM nach England verkaufte.

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