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26. Juni 2013 um 7:46 pm Uhr #3042
O/W-Mailingliste From: inge Barfels
DezemberFolge 36 vom 05.12.1953
Tote unserer Heimat
Bouvain-Königsberg. Meister des Motorrades. Der sieggewohnte
Rennfahrer gestorben. Am 13. November 1953 fiel Fritz Bouvain, einer
der erfolgreichsten deutschen Motorradfahrer, einem Schlaganfall zum
Opfer. Er hatte nach der Vertreibung aus eigener Kraft und ohne jede
Unterstützung in Hamburg-Billstedt ein Fuhrunternehmen aufgebaut und
mit Zähigkeit zum Erfolg geführt. Die Königsberger kannten seine
Fahrschule für alle Klassen in der Stresemannstraße. Fritz Bouvain
starb im 58. Lebensjahre. Wer Interesse hat, kann die Lebensgeschichte
in diesem Ostpreußenblatt nachlesen.Den Fliegertod erlitten.
An drei Novembertagen des Jahres 1938 stellten an den Dünenhängen der
Kurischen Nehrung August Bödecker und Heinz Zander mit fünfzig
Stunden, fünfzehn Minuten einen Segelflug-Weltrekord auf. Jetzt ist
August Bödecker an den Folgen eines Segelflug-Unglücks verstorben. Von
1937 bis zum Kriegsausbruch war er auf der Reichs-Segelflugschule
Rossitten tätig. Als einer der ersten kämpfte er nach dem Kriege für
die Wiederzulassung des Segelfluges. Bei der Gründungsversammlung des
»Deutschen Aero-Clubs« 1950 auf der Wasserkuppe fehlte er nicht, und
nach der Zulassung war er unermüdlich wieder als Segelfluglehrer
tätig. Auf einem »Doppelraab« wollte er in den letzten Augusttagen zu
einem Passagierflug starten. Beim Start verwickelte sich das
Schleppseil in das Rad. Das Flugzeug bäumte sich steil auf und stürzte
danach zu Boden. Schwer verletzt wurden Bödecker und sein Passagier in
ein Krankenhaus gebracht. Hier hat er eine Woche mit dem Tode
gerungen, dem er schließlich erlag. Als Flieger und als Mensch bleibt
August Bödecker seinen Sportkameraden unvergessen. Der
Niedersächsische Luftsportverband hat für seine Hinterbliebenen – er
hinterlässt eine unversorgte Familie mit drei schulpflichtigen Kindern
– eine Kameradschaftshilfe ins Leben gerufen. Auch die
Traditionsgemeinschaft »Ferdinand Schulz« der ostpreußischen
Segelflieger ruft zu einer Spende auf.Auskunft wird erbeten
Gesucht werden:
Michael Pruszeit und Familie aus Ulmental, Kreis Tilsit-Ragnit; Martha
Deike aus Tilsit, Friedrichstraße 19; Ida Schmidt aus Königskirch,
Kreis Tilsit-Ragnit.Eichinspektor, Erich Freyer, geb. 03.08.1898 in Danzig, wohnhaft
gewesen in Königsberg, Zeppelinstraße 16/I, und Frau Marie, geb.
Brandt. Von beiden fehlt seit Februar 1945 jede Spur.Friederike Blumenstein, aus Rordorf, Kirchspiel Wielenberg, Kreis
Ortelsburg. Wer kennt das Schicksal der Obengenannten?Ferner: Frau Erika Dorbas, ev., etwa 60 Jahre alt, Mittelschullehrerin
aus Tilsit, Hohe Straße 81. – Hauptmann Karl Seeliger aus Ostpreußen,
zuletzt im Westen eingesetzt. – Arbeiter, Bruno Knoop, geb.
07.03.1916. Bis 1943 wohnhaft gewesen in Tilsit, Schlageterstraße 38.
– Hermann Reichert, geb. 09.01.1911, aus Auer bei Norkitten, Kreis
Insterburg, Beruf: Landwirt, Wachtmeister beim R.R. 1 Insterburg,
Führer einer Munitionskolonne. In Stalingrad eingeschlossen, seitdem
vermisst. – Elisabeth Hartwich, Heilsberg, Seilergasse 2. – Käthe
Seewald, Güldenboden, Kreis Mohrungen; Frieda Nerke, Rochau, Post
Talheim, Kreis Angerburg, später Wolfsdorf über Guttstadt, Kreis
Heilsberg, bei Frau Heinemann; Frau Kannapinn, Eschenbruch, Kreis
Insterburg; Adolf Reimann, bzw. dessen Erben aus Tilsit. – Die Eltern
(Mutter: Charlotte, geb. Unruh) von Inge Scharfenorth, geb.
25.08.1933, aus Königsberg, Steffeckstraße 1. Wo befinden sich die
Nachbarn Braese und Frau Anna Schulz? Wer weiß, dass Frau Scharfenorth
mit ihrer Tochter Inge Ende Dezember 1944 aus Königsberg geflüchtet
ist und in Bartenstein von ihrer Tochter getrennt wurde?Gerhard Langfort, geb. 20.12.1921, Unteroffizier und Flugzeugführer in
einer Fliegerkampfstaffel, die in Sudauen stationiert war, Feldpostnr.
L 51 064 Kgb., wohnhaft gewesen in Königsberg, Weberstraße 15. Am
26.07. ist er im Raume südlich von Kauen am Njemen als vermisst
gemeldet.Gesucht werden nachstehend aufgeführte Landsleute aus Königsberg:
1. Anna Denk, Kaplanstraße 16
2. Maria Menk, Marienhofer Weg 5, zuletzt Flüchtlingslager Röntoed,
Frederikshavn, Dänemark, Bar. 6, Zim 4
3. Edith Willert
4. Hildegard Roddek, Liep. Troppauer Weg 29
5. Anny Bannuscher, Grünhofer Weg 9
6. Anna Kossack, Sternwartstraße 20
7. Frieda Renk, Krausallee 29 – Stägemannstraße 57Ferner werden gesucht:
Wilhelmine Grunwald, Königsberg-Speichersdorf
Frau Prildath, Königsberg-Jerusalem
Frau Weinreich, Königsberg-RosenauFerner:
1. Emil Katluhn, geb. 16.01.1913, wohnhaft gewesen im Kreise Gumbinnen
2. Frau Charlotte Katluhn, geb. Hinz, geb. 24.03.1918, aus Gumbinnen,
frühere Adolf-Hitler-Straße 33
3. Frau Berta Sarunski, verw. Kabbick, geb. Wirbals, etwa 65 Jahre
alt, wohnhaft gewesen in Bienendorf, Kreis Labiau
4. Frau Marta Sziedat, geb. Kabbick, mit drei Kindern, aus
Liebenfelde, Kreis Labiau.
Auskunft wird erbeten über Verbleib oder Schicksal der Eheleute
Hermann Schirrmann, geb. 22.08.1882, von Beruf: Schmiedemeister, und
Frau Klara Schirrmann, geb. Wolteck, geb. 05.01.1888, und deren
Kinder: Hermann, geb. 30.03.1914, Maria, geb. 20.08.1912 und Gertrudt,
geb. 07.02.1921, alle zuletzt wohnhaft Tapiau, Kreis Wehlau,
Deimestraße 2Wo sind Angehörige eines Jungen, der im Jahre 1947 etwa zwei bis drei
Jahre alt war, sich Günter Rem nannte und sagte, er käme aus Kerbchen?
Weiterhin sprach er von einer Tante Strutschke, von seiner
verstorbenen Mutter, von seinem Vater, der Soldat war und von einem
älteren Bruder Reiner. Als besondere Merkmale des Kindes werden
angegeben: Haarfarbe: blond, Augenfarbe: blau, ging etwas
zusammengekrümmt und zog den Kopf ein.Gesucht wird Eddo Brandes und Frau Felicitas, Rittergut Althof bei Insterburg.
Wer kann Auskunft erteilen über den Verbleib oder das Schicksal des
Kindes Christel Reh (kann sich evtl. auch Christel Mara nennen), geb.
21.12.1939, aus Cranz, Kirchenstraße 33, zuletzt im Waisenhaus
Pobethen gewesen.Gesucht werden Schmiedemeister Friedrich Freundt, Angerburg.
Schmiedemeister Franz Freundt, Angerburg, Freiheitsstraße 3. Robert
Schutter, Loecknick, Kreis Gerdauen und Angehörige des August
Salewsky, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin.Kurt Lembert, wohnhaft gewesen in Königsberg-Moditten, der jetzt aus
Russland heimgekehrt ist, sucht Frau Anna Albers, die in
Schleswig-Holstein wohnen soll. Frau Albers soll die Ehefrau Elisabeth
Lembert, geb. Bussas, geb. 12.12.1910, im Krankenhaus der
Barmherzigkeit in Königsberg, im Dezember 1945 besucht und berichtet
haben, dass diese dort verstorben ist und die drei Töchter ins
Waisenhaus gekommen sind.Wir suchen Frau Erna Buchhorn, geb. Messetat, aus Königsberg,
Ponarther Straße 25. Frau Buchhorn ist am 27.01.1945 aus Königsberg
geflüchtet und hat später noch einmal aus Danzig geschrieben.Die Eheleute Gutsbesitzer Bark und Tochter Magda aus Molthainen, Kreis
GerdauenFrau Lydia Behrend, geb. Kühn, jetzt etwa 31 Jahre alt. Ehefrau des am
18.09.1942 in Russland gefallenen Artur Behrend, zuletzt wohnhaft bei
ihren Eltern, Kaufmann Leopold Kühn in Sichelberg, Markt 2
(Südostpreußen).Unteroffz. August Duscha aus Kunchengut, Kreis Osterode, letzte
Feldpostnr. 20 008 H oder E, zuletzt gesehen Anfang Februar 1945 in
Gotenhafen.Familie Lange aus Braunsberg, Blücherstraße 4
Emil Papendick, geb. 08.11.1908, Feldpostnr. 25 017 E, Emma Rosenthal
mit Kind Winfried, und Arthur Feege aus Insterburg,
HeeresverpflegungsmatAdolf Gritzkewitz, wohnhaft gewesen in Schakenhof, Kreis Gerdauen
Frau Lehmann, etwa 50 Jahre alt, aus Allenstein, Johannisburger
Straße. Die Mutter von Frau Lehmann wohnte in einem Dorfe etwa acht km
von Allenstein entfernt.Die Eheleute Rudolf Arndt, geb. am 24.10.1875, Schneidermeister, und
Frau Marie, geb. Pirr, geb. 13.01.1882, aus Heiligenbeil, Große
Kirchenstraße 1/2. Beide wurden auf der Flucht am 11.03.1945 in
Karthaus bei Danzig von den Russen gefangengenommen.Bestätigungen
Wer kann bestätigen, dass Adolf Dames, geb. 29.04.1911 in Osterode,
Friedrichstraße 10, ein Fotoatelier mit Handlung gehabt hat und 1939
seine Meisterprüfung abgelegt hat?Der Postschaffner Karl May sucht ehemalige Kollegen, die seine
Tätigkeit beim Postamt 5 in Königsberg – Stelle D – bestätigen können.Es werden Zeugen gesucht, die dem Maschinenputzer und Heizer Karl
Jäger, geb. 15.04.1894, bestätigen können, dass er om 06.01.1926 bis
06.04.1945 beim Städt. Schlachthof in Königsberg-Rosenau beschäftigt
gewesen ist.Es werden Landsleute gesucht, die bestätigen können, dass Fritz
Bartsch, geb. 09.09.1898 aus Königsberg, im Bierverlag Winkelmann, im
Hotel »Deutsches Haus«, in der Konditorei Schwermer, in der
Schloßkonditorei, im Alhambra-Café und beim Luftgau-Kommando I –
Bauleitung Gutenfeld – tätig gewesen ist.Wo befinden sich ORR Mertins?
26. Juni 2013 um 7:57 pm Uhr #3044OW-mailingliste From: Inge Barfels
VerschiedenesLastenausgleich! Zeugen gesucht für den ehem. Grundbesitz Lyck,
Hindenburgstraße 17 und Morgenstraße. Mieter bitte melden. H. Brozio,
Wilhelmshaven, Siedlerweg 29Insterburger vom Ostpreußischen Tageblatt. Suche
Arbeitskollegen(innen) betr. Meiner Invalidenrente als Zeugen. Auf der
Flucht ist mein Rentenbescheid abhanden gekommen. Meld. Erb. Max
Weichert, Schiefbahn bei Krefeld, Tupsheide 46Zwecks Stellung eines Waisen-Rentenantrages benötige ich eine
Vermissten- oder Gefallenanzeige des Hauptfeldwebels Willi Kahl, geb.
16.06.1914 in Neu-Bodenhausen. Seine Eltern: Vater: Otto Kahl,
Landwirt, geb. 20.12.1886 in Albrechtshof; Mutter: Minna, geb.
Brasius, geb. 11.01.1896. Die Eltern wohnten längere Zeit in
Burgfelde, später in Goldap, Ostpreußen, und sind im November 1944 von
dort vertrieben worden. Jetziger Aufenthalt unbekannt. Hauptfeldwebel
Willi Kahl war bis etwa Oktober 1944 bei einem Feldlazarett eingesetzt
und hatte die Feldpostnr. 15 274, von Oktober 1944 bis Februar 1945
war er bei einer Kampftruppe mit der Feldpostnr. 17 880 und wurde bei
den letzten Kämpfen um Berlin eingesetzt. Seine Soldbuch- und
Erkennungsmarkennr. war 84. Letzte Nachricht vom 19.02.1945. Nachricht
erbittet Frau Ilse Kopf, geb. Moritz, Stuttgart-W, Dürrstraße 5, bei
WolfAmtliche Bekanntmachungen
Das Amtsgericht Soltau, den 13. November 1953
II 60/53 Beschluss
Der Wirtschafter – zuletzt Gefreite – Emil Schley, geb. am 25.10.1908
in Wilhelmswerder, Kreis Labiau, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft gewesen
in Langenfuhr, Kreis Tilsit-Ragnit, wird für tot erklärt.Das Amtsgericht Soltau, den 12. November 1953
II 126/53 Beschluss
Der Arbeiter Ernst Emil Roga, geb. am 29.07.1896 in Schenkendorf,
Kreis Labiau, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft gewesen in Tilsit, Ueberm
Berg 36, gilt als Verschollener und wird für tot erklärt.Das Amtsgericht Soltau, den 12. November 1953
II 120/53 Beschluss
Der Bauer Friedrich Linkner, geboren am 06.12.1891 in Paulsgut bei
Hohenstein, zuletzt wohnhaft gewesen in Hohenstein, Kreis Osterode,
Ostpreußen, gilt als Verschollener und wird für tot erklärt.– 6 II 189/53 – Aufgebot
Die Frau Margarethe Kleinfeld, geb. Lau, in Verden/Aller,
Fritz-Reuter-Weg Nr. 13, hat beantragt, ihre verschollene Mutter, die
Witwe Maria Ulrike Lau, geb. Birkholz, geboren am 23. November 1873 in
Thierenberg, Kreis Fischhausen, zuletzt wohnhaft in Medenau, Kreis
Fischhausen, Ostpreußen, für tot zu erklären. Die bezeichnete
Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum 24. Februar 1954, 10 Uhr,
bei dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 39, zu melden, widrigenfalls die
Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Auskunft über Leben und Tod
der Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, dem Gericht
bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen.
Das Amtsgericht Verden/Aller, den 25. November 1953– 4a II 158/53 – Aufgebot
Frau Agnes Kahlki, geb. Hippel, in Wiesbaden, Luxemburgstraße 3, hat
beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Kutscher Josef Kahlki,
geb. am 17.09.1880 in Domäne Neuhof, zuletzt wohnhaft in Domäne
Neuhof, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich
bis zum 20.01.1954 vor dem unterzeichneten Gericht zu melden,
widrigenfalls er für tot erklärt werden kann. Alle, die Auskunft über
den Verschollenen geben können, werden aufgefordert, bis zu dem oben
bestimmten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu machen. Wiesbaden, den 24.
November 1953
Das Amtsgericht: gez. Dr. Egner, AssessorAufgebot
Die Ehefrau Minna Kitsch, geb. Albrecht in Wehmingen Nr 29, hat
beantragt, den verschollenen Behördenangestellten Max Kitsch
(Feldwebel), geboren am 19.04.1898 zu Königsberg, zuletzt wohnhaft in
Königsberg, Ostpreußen, Am Stadtgarten Nr. 51, für tot zu erklären.
Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum 13. März
1954 bei dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls
die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Auskunft über Leben und
Tod des Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, dem
Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen.
Amtsgericht Hildesheim, 24. November 1953, Bahnhofsallee Nr. 11
– 14 II 185/53 –Urk.-Reg. II 50/53 Traunstein, den 4. November 1953
Amtsgericht Aufgebot
Julius Behnke, verheiratet, Obersteuerinspektor von Ebenrode,
Ostpreußen, geboren am 23.04.1882 in Kutten, Kreis Angerburg, seit
10.02.1945 bei Pr.-Eylau, Ostpreußen vermisst, soll für tot erklärt
werden. Antragstellerin: Ehefrau Odilia Boenke, geb. Boehm, in
Ruhpolding. Der Verschollene wird aufgefordert, sich zu melden,
widrigenfalls er für tot erklärt werden kann. Alle, die Auskunft über
den Verschollenen geben können, werden aufgefordert, Anzeige zu
erstatten. Meldung und Anzeige haben bis zum 15.05.1954 beim
Amtsgericht Traunstein zu erfolgen.Todesanzeigen
An schwerem Herzleiden und doch plötzlich und unerwartet, starb am 3.
November 1953, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und
Opa, der Postinspektor a. D. Emil Happel, im 69. Lebensjahre. In
stiller Trauer: Asta Happel, geb. Klein. Erwin Domröse und Frau
Marianne, geb. Happel. Luzie Happel und die Enkelkinder. Früher:
Kuckerneese, Ostpreußen, Memel. Jetzt: Süderbarup, Große Straße 21,
den 4. November 1953Es ist bestimmt in Gottes Rat, dass man vom Liebsten, was man hat,
muss scheiden. Fern der Heimat und seiner geliebten Familie, verschied
in der Hoffnung auf ein zukünftiges Wiedersehen vor Gottes Thron, am
1. September 1953, nach langem Leiden, der Rentner Wilhelm Posdzieck,
im Alter von 51 Jahren. Es trauern um ihn seine Ehefrau: Emma
Posdzieck, geb. Jerwin und Kinder. Gertrud und Werner, zurzeit in
Ostpreußen, sowie alle Angehörigen. Schützenhof, Kreis Ortelsburg.
Jetzt: Essen-Dellwig, den 1. September 1953Wir bedauern tief das Ableben unseres lieben Bundesbruders, Studienrat
Alfred Brandt, W.S. 1911/12, gestorben am 18. November 1953 in
Velbert, Rhld. Er war der Treuesten einer und soll uns unvergessen
bleiben. Die Alte Königsberger Burschenschaft Teutonia zu Marburg/Lahn
vereinigt mit der Greifswalder Burschenschaft GermaniaAm 12. November 1953 entschlief unerwartet, nach kurzer, schwerer
Krankheit, unsere geliebte Mutti, unsere gute Oma, Uroma,
Schwiegermutter und Tante, Frau Hedwig Klügling, geb. Gebauhr, Witwe
des Schlossermeisters Gustav Klügling, aus Königsberg, kurz nach
Vollendung des 75. Lebensjahres. Sie folgte ihren beiden Söhnen:
Rudolf Klügling, gestorben am 15. März 1947 in russischer
Kriegsgefangenschaft; und Fritz Klügling, gefallen 17. April 1945 im
Harz. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ruth Dietrich, geb.
Klügling. Gotthard Nilsson und Frau Liselotte, geb. Klügling, Jersey
City, USA. Willi Eichner und Frau Lucy, geb. Klügling, Wiesbaden.
Hildegard Klügling, Union City, NJ USA. Inge Klügling, geb.
Kummernuss, Düsseldorf, 10 Enkelkinder und 1 Urenkel. Marbug/Lahn,
Uferstraße 10aAm 1. September 1953 entschlief sanft, nach kurzer, schwerer
Krankheit, mein innig geliebter, unvergesslicher Mann, der ehem.
Musikleiter der Luftwaffe, Heinrich Paske, früher: Neukuhren,
Ostpreußen, im Alter von 55 Jahren. In tiefer Trauer: Anna-Elise
Paske, geb. Schönteich, sowie alle Angehörigen. Rendsburg, Rothenhöfer
Weg 83 gHeute früh entschlief nach langer, schwerer Krankheit, mein geliebter
Mann, mein letzter, liebevoller Sohn, mein guter Bruder, Enkel,
Schwager, Onkel und Neffe, Drogist, Alfred Pontow, im Alter von 41
Jahren, aus Heilsberg, Ostpreußen. In tiefer Trauer: Anni Pontow, geb.
Prahl. Meta Pontow, geb. Ruddat. Waltraut Müller-Pontow und
Angehörige. Bassum, Bez. Bremen. Bremer Straße 18Ruhet sanft, Ihr Lieben, still von uns beweint, bis der Himmelsfrieden
uns mit Euch vereint. Nach langer Krankheit und doch unerwartet
verstarb unser liebes Muttchen und Oma, Frau Johanna Woköck, im Alter
von 78 Jahren. In tiefer Trauer: B. Koletzky und Frau Kätel, geb.
Woköck. W. Schwarzien und Frau Luise, geb. Woköck. H. Mutschinski und
Frau Friedel, geb. Woköck, nebst Enkelkindern und Verwandten. Sie
folgte ihrem Großsohn, unserem einzigen geliebten Sohn und Bruder,
Manfred Schwarzien, geb. 15.08.1924, der 1947 in russischer
Kriegsgefangenschaft verstorben sein soll. Die tief trauernden Eltern:
W. Schwarzien und Frau Luise, nebst Schwester Ingrid und Verwandten.
Früher: Seestadt, Pillau, Tannenbergstraße 23. Jetzt: Kiel, den 20.
November 1953Aufopfernd waren Deine Dienstjahre, aber kurz Deine verdienten
Ruhejahre. Am 23. November 1953, mittags 12 Uhr, entriss der Tod auf
einem Spaziergang mir meinen geliebten, treusorgenden, unvergesslichen
Mann, den Lehrer a. D. Willy Meier, im 62. Lebensjahre. In tiefer
Trauer: Ida Meier und Pflegesohn Heinz Paeger, sowie alle Angehörigen.
Almental, Kreis Angerapp. Jetzt: Eydelstedt, Post und Bahn BarnstorfZum treuen Gedenken. Am 30. November 1953 jährt sich zum dritten Male
der Todestag, meines lieben, unvergesslichen Mannes, unseres lieben,
guten Vatis, Schwiegervaters, Großvaters, Bruders und Onkels,
Kreisinspektor Emil Zabel. Er starb fern seiner geliebten Heimat, nach
langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im Alter von 59 Jahren.
Im Namen aller Angehörigen: Helene Zabel und Kinder. Ortelsburg,
Ostpreußen. Jetzt: Hausberge a. d. Porta Westf., Kreis MindenGott, dem Allmächtigen, hat es gefallen, plötzlich und unerwartet,
meine liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester,
Schwägerin und Tante, Witwe Frieda Thater, geb. Durchholz, zu sich in
die Ewigkeit zu nehmen. Sie starb nach einem echt christlichen Leben,
fern ihrer lieben Heimat Ostpreußen, im Alter von 73 Jahren. In
stiller Trauer: Otto Thater und Frau Hilde, geb. Gollberger. Hans
Thater und Anverwandte. Essen, Steelerstraße 126, den 24. November
1953. Früher: Königsberg, Blumenstraße. Ein letzter Heimatgruß! Ruhe
sanft in Frieden! Ortsvereinigung Wasserturm im Bund vertriebener
Deutscher. i. A.: Korsch, 1. VorsitzenderZum Gedenken. In stiller Trauer gedenken wir unserer lieben Tante,
Auguste Zimmermann, geb. 16.07.1860, Lyck/Ostpreußen, Hindenburgstraße
17, die 1945 in Lyck, von Feindes Hand, erschossen ist. Helene Brozio.
Wilhelmshaven, Siedlerweg 29Am 8. November 1953 verstarb durch einen tragischen Unglücksfall,
meine liebe Frau und Mutti, Frau Helene Waschulzik, geb. Christofzik,
früher: Paulshagen, Kreis Johannisburg, im Alter von 51 Jahren. In
stiller Trauer: Wilhelm Waschulzik. Günther Waschulzik. Charlotte. Ida
Christofzik. Hedwig Christofzik. Grone – Göttingen, Königsallee 221/69Am 1. Oktober 1953 entschlief, nach längerem Leiden, jedoch plötzlich
und unerwartet, unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter,
Schwiegermutter und Schwester, Frau Julie Braunsberg, geb. Prochnio.
Früher: Ebenfelde, Kreis Lyck/Ostpreußen, im Alter von 71 Jahren. In
stiller Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Familie Gottlieb
Braunsberg. Gemünden am Main, Grautalstraße 22Unsere geliebte Mutter, Minna Wienrich, geb. Faerber, entschlief sanft
nach langem, schwerem, mit großer Geduld getragenem Leiden. In tiefer
Trauer: Edith und Vera Wienrich. Wiesbaden, Kapellenstraße 13, den 17.
November 1953Ergeben in den Willen des Allmächtigen, entschlief plötzlich und
unerwartet, fern seiner unvergesslichen Heimat, im vollendeten 60.
Lebensjahre, mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, mein
liebevoller, gütiger Vater, Diederich Freiherr von der Horst – von
Neumann-Auer, Oberst a. D., Inhaber der Eisernen Kreuze I. und II.
Klasse beider Weltkriege und anderer Kriegsauszeichnungen. Ehrenritter
des Johanniterordens, bis 1945 Herr auf Auer, Ostpreußen. In tiefster
Trauer im Namen aller Angehörigen: Ruth Freifrau von der Horst – von
Neumann-Auer, geb. von Borries. Hildegunde Freiin von der Horst,
zurzeit London. Heide, Holstein, den 16. November 1953 (Bußtag),
Schützenstraße 19. Die Beisetzung fand a 23. November, 15 Uhr, Kapelle
Südfriedhof, stattFern der geliebten, ostpreußischen Heimat, verschied am 13. November
1953, mein innig geliebter Mann und guter Lebenskamerad, unser lieber
Bruder, Schwager und Onkel, Fritz Bouvain, im Alter von 57 Jahren. In
tiefer Trauer: Bertel Bouvain, geb. Bardischewski. Familie Dziedo,
Varel in Oldenburg. Familie Korinth, Dienslaken. Familie Franz
Bouvain, Ulm-Wibblingen. Familie Badorrek, Neumünster in Holstein.
Familie Dörnenburg, Essen-Kupferdreh. Früher: Königsberg, Ostpreußen,
General-Litzmann-Straße 34. Jetzt: Hamburg-Billstedt, Geesthang 7aAm 18. November 1953 starb, infolge eines Unfalls, mein lieber Bruder
und Vater seines kleinen Reinhard, Ingenieur Hans Didschun, Major d.
Res., Inhaber des E.K. 1. Früher: Tilsit, Kasernenstraße 25, Ecke Hohe
Straße. Jetzt: Sowj. bes. Zone. In tiefer Trauer: Willy Didschun und
Frau. Leipheim/Do., Einlaß 5Was ich tue, das weißt du jetzt nicht; du wirst es aber hernach
erfahren. Joh. 13, 7
Nach sieben Jahren erhielten wir nun die endgültige Gewissheit, dass
mein lieber, guter Mann, bester Lebenskamerad, unser lieber,
treusorgender Vater, Hermann Suchalla, Meister der Gendarmerie, am 2.
September 1946 in sowj. Gefangenschaft, im Alter von 53 Jahren,
verstorben ist. Er ruht auf dem Lagerfriedhof Selonodolks, an der
Wolga. In stillem Gedenken: Emilie Suchalla, geb. Leyk. Kurt Suchalla.
Walter Suchalla und Frau Edith. Oskar Pieneck und Frau Ruth, geb.
Suchalla. Ralph und Elke, als Enkelkind. Kampen, Kreis Lötzen,
Ostpreußen. Jetzt: Essen-Schonnebeck, Drostenbusc 97Zum stillen Gedenken. Am 13. Dezember 1953 jährt sich zum neunten Male
der Gefallenentag unseres lieben, unvergesslichen Sohnes, Heinz
Zipplinski, geb. 04.07.1925, gefallen 13.12.1944 in Harampfa, Ungarn.
In Liebe und treuem Gedenken: Paul Zipplinski. Marta Zipplinski, geb.
Haack. Königsberg, Kalthöfsche Straße 3. Jetzt: Porz-Köln,
Bahnhofstraße 34Am 31. Oktober 1953 entschlief nach kurzem, schwerem Krankenlager,
mein lieber, treusorgender Vater, der Obergerichtsvollzieher i. R.
Friedrich Schröter, im Alter von 68 Jahren. Gleichzeitig gedenke ich
meiner seit dem 29. Mai 1945 verschollenen, lieben, unvergesslichen
Mutter, Johanna Schröter, geb. Jaschinski. In tiefem Schmerz: Georg
Schröter. Goldap, Ostpreußen. Jetzt: Leimen bei Heidelberg,
Heidelberger Straße 42Nur Arbeit war dein Leben, nie dachtest du an dich, nur für die Deinen
streben, war deine höchste Pflicht. Am 21. Juli 1953 entschlief sanft,
nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, mein innig
geliebter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, unser lieber
Opi, Bruder, Schwager und Onkel, Lokomotivführer, Gottlieb Kischkel,
früher: Lyck, Bismarckstraße 57, im Alter von 62 Jahren. In tiefster
Trauer: Anna Kischkel, geb. Vogel. Waldemar Kischkel, Elmshorn. Edith
Czybulka, geb. Kischkel, Köln. Christel Kischkel, geb. Feldt. Ernst
Czybulka, Frank Kischkel, Axel Czybulka, als Enkel, und die übrigen
Anverwandten. Elmshorn, Gerberstraße 5Weine nicht an meinem Grabe, gönne mir die ewige Ruh, denk, was ich
gelitten habe, eh ich schloss die Augen zu. Nach einer schweren
Operation, starb am 17. November 1953, an den Folgen seiner schweren
Kriegsverletzung, die er bei den Kämpfen um Königsberg 1945 erlitt,
mein lieber Mann, der Reg.-Fisch.-Obersekretär i. R. Fritz Schuldig,
im Alter von 54 Jahren. Er folgte unserer einzigen, geliebten Tochter,
Brunhilde-Sieglinde Schuldig, die 1945 auf der Flucht in
Danzig-Langfuhr, im blühenden Alter von 16 Jahren, auch ein Opfer des
Krieges wurde. In stiller Trauer: Frau Emma Schuldig, geb. Bindzus.
Früher: Schwenten, Kreis Angerburg. Jetzt: Linnich, Rheinland.Joh. 11, Vers 25 u. 26
Fern der unvergesslichen Heimat, nahm Gott, meine liebe, gütige Mutter
und unsere Tante, Witwe Frau Elise Bogdan, geb. Matthus, früher:
Königsberg, im Alter von 68 oder 88 Jahren (1. Zahl unleserlich), zu
sich in sein ewiges Reich. Im Namen aller, die sie lieb haben: Herta
Falk, geb. Bogdan. Oldenburg i. O., den 19. November 1953.
Bismarckstraße 22Unsere liebe Schwester, Tante, Großtante und Schwägerin, Berta Preuss,
DRK-Oberschwester i. R., früher: Deutsch-Eylau, Westpreußen, ist für
immer von uns gegangen. In stiller Trauer: Die Geschwister. Emilie
Preuss. Emma Kronburg, geb. Preuss. Bruchsal, den 9. November 1953,
Kaiserstraße 10. Die Beerdigung hat am 11. November 1953 stattgefunden.Nach langem, schwerem Leiden, entschlief am 15. November 1953, fern
ihrer geliebten Heimat Ostpreußen, meine liebe Frau, unsere gute
Mutter, Schwiegermutter, liebe Oma, Schwester, Schwägerin und Tante,
Frau Martha Maschitzki, geb. Junius, früher: Königsberg, Sackheimer
Kirchenstraße 10. In tiefer Trauer: August Maschitzki, Elsa
Maschitzki, sowj. bes. Zone. Frieda Fittkan, geb. Maschitzki, jetzt:
Lübeck, Fackenburger Allee 31. Charlotte Klose, geb. Maschitzki,
Rastatt. Eva Perkams, geb. Maschitzki, Essen. Ursula Hoyer, Enkelkind.Gott, der Herr, nahm am 8. November 1953 plötzlich und unerwartet,
nach einem arbeitsreichen Leben, unsere geliebte gute Mutter,
Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Elisabeth Volkmann, geb.
Leo, im Alter von 72 Jahren, zu sich in den ewigen Frieden. In
stiller, tiefer Trauer: Hermann Borschewski und Frau Erna, geb.
Volkmann, Detmold, Wittekindstraße 41a. Karl Gutowski und Frau Käthe,
geb. Volkmann, Lage, Lange Straße. Erich Volkmann und Frau Elly, geb.
Schwarz, Düren, Girbelsrather Straße 112. Enkel und Urenkel. Detmold,
früher Drengfurt, Kreis Rastenburg, Ostpreußen. Die Beerdigung hat am
Donnerstag, dem 12. November 1953, stattgefunden.Am Freitag, dem 20. November 1953, entschlief sanft, unsere immer
treusorgende und geliebte Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und
Schwiegermutter, Frau Marie Kizinna, geb. Mekelburg, im gesegneten 85.
Lebensjahre. Leider ging ihr sehnlichster Wunsch, neben ihrem vor 20
Jahren verstorbenen Manne in heimatlicher Erde ruhen zu können, nicht
in Erfüllung. Wir gedenken gleichzeitig in Liebe unserer auf der
Flucht verstorbenen und in den Kriegsjahren gefallenen
Familienangehörigen. In stiller Trauer: Wally Klossek, geb. Kizinna.
Karl Klossek, Ob.-Steuer-Insp. a. D. Klara Boeffel, geb. Kizinna.
Fritz Boeffel, Post-Amtmann a. D. Paul Kizinna, Oberst a. D. Hildegard
Kizinna, geb. Lüders. Dr. Otto Kizinna, Reg.-Direktor i. R. Erna
Kizinna, geb. Prang, und 17 Enkel und Urenkel. Dudenstadt, den 24.
November 1953. Früher: KönigsbergGottes Wille kennt kein Warum.
Nach Gottes unerforschlichem Ratschluss entschlief sanft, nach kurzer,
schwerer Krankheit, fern ihrer geliebten Heimat, meine gute, älteste
Tochter, immer treusorgende Schwester, Nichte und Kusine, Edith
Freundt, im blühenden Alter von 31 Jahren. Sie folgte ihrem lieben
Vater nach zehn Monaten in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Gertrud
Freundt. Ilse Freundt. Zurzeit Osnabrück, Augustenburger Straße 4 IIChristus, der ist mein Leben, Sterben ist mein Gewinn; Dem tu ich mich
ergeben, Mit Fried‘ fahr ich dahin. Gott, der Herr, nahm am 17.
November 1953, um 11.45 Uhr, meine liebe Frau, unsere liebe,
herzensgute Mutti und unsere liebe Tante, Johanna Thurau, geb. Rohde,
im Alter von 71 Jahren, nach längerem, in Geduld getragenem Leiden, zu
sich in sein himmlisches Reich. In stiller Trauer: Otto Thurau.
Elfriede Laaser, geb. Thurau. Ernst Laaser. Im Namen aller Verwandten:
Elsbeth Thurau. Kiel, Esmarchstraße 58, den 17. November 1953. Früher:
Zinten, Ostpreußen, Augustastraße 27. Die Beerdigung hat am Sonnabend,
dem 20. November 1953, um 11 Uhr auf dem Nordfriedhof stattgefunden.Ich liebe mein Schicksal, denn es ist die Sprache, die Gott mit meiner
Seele spricht. Am 30. November 1953 entschlief sanft, nach langem,
schwerem, mit unendlicher Geduld getragenem Leiden, im tiefsten
Gottvertrauen, unsere geliebte Mutti, meine liebe Tochter, Schwester,
Schwägerin und Tante, Frau Ehrentraut Stegmann, geb. Gille, im Alter
von 50 Jahren. In tiefer Trauer: Annemarie Stegmann. Anna Gille, geb.
Schwetzler. Dr.-Ing. Gerhard Gille und Familie. Früher: Osterode,
Ostpreußen. Barby, Angermund, HeiligenhausAus einem hoffnungsvollen Leben entriss uns der Tod, durch einen
tragischen Unglücksfall am 03.11.1953, meinen lieben Sohn, meinen
guten Bruder, Gerhard Rasch, im blühenden Alter von 17 1/2 Jahren.
Tief betrauert von seiner Mutter, Schwester Helgard, Großtante,
Großonkel, Tanten, Onkel, Basen und Vettern. Gleichzeitig gedenke ich
meines lieben Mannes und guten Vaters, Richard Rasch, seit März 1945
vermisst. In tiefer Trauer, im Namen aller Angehörigen: Grete Rasch,
geb. Mollenhauer. Friedrichswalde, Kreis Gerdauen, Ostpreußen. Jetzt:
Hachen, Kreis Arnsberg.Kein Arzt, kein Helfer war für Dich. Nur Jesus sprach: Ich heile Dich!
Nach Gottes unerforschlichem Ratschluss verschied nach kurzer,
schwerer Krankheit, ganz unerwartet am 28. September 1953 im
Krankenhaus zu Bevensen, unser geliebter, hoffnungsvoller Sohn, unser
unvergesslicher Bruder, Großsohn, Neffe und Vetter, Siegfried
Turowski, Handelsschüler bei der Handelsschule Lüneburg, aus
Ottenberge, Kreis Johannisburg, Ostpreußen, im blühenden Alter von 17
1/2 Jahren. In tiefer Trauer: Rudolf Turowski, Emilie Turowski, geb.
Mendrzyk, Eltern. Gerhard und Herbert, Brüder. Aljarn, Kreis Uelzen27. Juni 2013 um 1:36 pm Uhr #3046OW-Mailingliste ,From Inge Barfels Ostpreußenblatt, Dezember 1953, Folge 37, Teil 2
Kennziffer DRK M 27
Über nachstehend aufgeführte ehemalige Wehrmachtsangehörige aus
Ostpreußen liegen Nachrichten vor. Gesucht werden die Angehörigen:1. Allenstein: Kopatz, Vorname unbekannt, geb. etwa 1901,
Oberfeldwebel bei der 14. Komp., Inf.-Regt. 478, Feldpostnr. 32 017
2. Jogeln, Kreis Ebenrode; Gran oder Grau, Vorname unbekannt,
verheiratet, Volkssturmmann beim Volkssturm, 3. Komp. Bat. Ebenrode,
Gruppe Nord
3. Königsberg: Heinz Wulf, geb. in Königsberg, ledig, Beruf:
Schreiner, Obergefreiter bei der Feldpostnr. 09 465
4. Königsberg: Max Kolberg, geb. etwa 1905 in Königsberg,
verheiratet, Beruf: Schuhmachermeister, Stabsgefreiter beim
Festungs-Inf.-Bat. 1441, Feldpostnr. 02 077 A
5. Umgebung von Königsberg: Philipp, Vorname unbekannt, geboren
etwa 1913, Oberfeldwebel
6. Königsberg oder Tilsit: Wette, Vorname unbekannt, geb. etwa
1899/1901, Beruf: Landwirt, Feldwebel bei der Feldpostnr. 34 165 B
7. Parleese bei Bischofsburg, Kreis Rößel: Schipper, Vorname
unbekannt, geb. etwa 1914/1916 in Parleese, verheiratet, Wachtmeister
8. Groß-Schunkern: Helmut Gulbinz, geb. etwa 1910, Unteroffizier
9. Gegend von Tilsit: Fritz Blankenstein, geb. 1905,
verheiratet, Beruf: Zollassistent, Feldwebel bei der 5. Komp.,
Marschbataillon 300
10. Ostpreußen: Bachmann, Vorname unbekannt, geb. etwa 1915,
verheiratet, Beruf: vermutlich Landwirt, Stabsgefreiter
11. Ostpreußen: Helmuth Bischof, geb. etwa 1922, ledig,
Unteroffizier bei der Flugzeugführerschule B4 Hagenow (Mecklenburg)
12. Ostpreußen: Erich Börschke, geb. etwa 1920, Unteroffizier
bei der 1/14 Flak
13. Ostpreußen: Willi Nowek oder Noweck, geb. etwa 1921 in
Labiau, ledig, Beruf: Schlosser, Stabsgefreiter, beim Divisions-Stab
der 61. Inf.-Div., Feldpostnr. 15 933
14. Ostpreußen: Schuder, vermutlich Josef, verheiratet,
Landarbeiter, Feldwebel beim Feld-Einsatz-Bat. 69, 69. Inf.-Div.
15. Ostpreußen: Robert Rohmann, geb. vermutlich in Ostpreußen,
Unteroffizier bei der 2. Schwadron des Reiter-Regiments der
Feldpostnr. 17 389 C
16. Ostpreußen: Beschorner, Vorname unbekannt, geb. etwa 1920,
Obergefreiter, bei der Feldpostnr. L 32 084
17. Ostpreußen: Ernst Preukschat, geb. etwa 1916, zuletzt bei
der 10. Komp., Regiment 13, 206. Division
18. Vermutlich Ostpreußen: Richard Oltersdorf, Unteroffizier
bei der 18. Luftwaffen-Veterinär-Kompanie
19. Vermutlich Ostpreußen: Ernst Langwild, geb. etwa 1898,
verheiratet, zuletzt bei der Feldpostnr. 07 144Kennziffer DRK M 28
Über nachstehend aufgeführte ehemalige Wehrmachtsangehörige aus
Ostpreußen liegen Nachrichten vor, gesucht werden Angehörige:1. Allenstein: Fischer, Vorname ungekannt, geb. etwa 1914/1916,
verheiratet, Wachtmeister beim Flak-Regiment 81
2. Insterburg oder Tilsit: Schwitay, Vorname unbekannt, geb.
1913/1916, verheiratet, Oberfeldwebel bei der 1. Komp.
Sturmgeschütz-Abteilung Panzer-Div. 90
3. Königsberg: Erich Fischr, geb. 1920, Beruf:
Motorenschlosser, Unteroffizier bei der Feldpostnr. 28 586
4. Königsberg: Neumann, Vorname unbekannt, geb. etwa 1897,
Feldwebel bei der 9. Kompanie Panzerregiment 6
5. Königsberg: Albert Ruhnau, zuletzt bei der 4. Batterie
Reserve-Flakabtlg. 156, 10,5 cm
6. Königsberg: Unterhaberberg 2: Franz Tannenberg, geb. etwa
1905, verheiratet, Soldat beim Pionier-Ersatz-Bataillon 1
7. Umgebung von Königsberg: Josef Zetlatschek, geb. etwa 1914
in Königsberg, ledig, Beruf: Landwirt, Unteroffizier bei der 12. Komp.
Grenadier-Regiment 61 der 7. Inf.-Division, Feldpostnr. 24 353 E
8. Masuren: Albert Kandit, geb. etwa 1905, Fahrdienstleiter
eines Kraftfahrparks, zuletzt bei der Sicherheitspolizei Aalborg
9. Neukrug bei Bartenstein: Bruno Skischus, geb. in Neukrug bei
Bartenstein, Unteroffizier bei der Sturm-Flakabteilung 71, Feldpostnr.
L 00 173
10. Rangel: Wehrmann, Vorname unbekannt, geb. etwa 1910/1917,
verheiratet, Oberleutnant beim Pionier-Bat. Der 290. Inf.-Division
11. Umgebung Rastenburg oder Arys: Schulzke, vermutlich
Gerhard, geb. 1927 in der Umgebung von Rastenburg oder Arys, Schüler,
Matrose bei der 215. Marine-Flakabteilung Peyse (Samland)
12. Ruhwalde, Kreis Osterode: Pollakowski, Vorname unbekannt,
geb. etwa 1900, verheiratet, Eisenbahner in Cherbourg
13. Tilsit oder Insterburg: Helmut Stepudat, geb. etwa
1915/1917, Leutnant bei der Feldpostnr. 01 957
14. Ostpreußen: Georg Ferch, Unteroffizier bei der 2. Komp.
Sturmgeschütz-Brigade 249, Feldpostnr. 47 770 D
15. Ostpreußen: Gärtner, Vorname unbekannt, geb. etwa
1927/1928, ledig, Soldat, vermutlich beim Panzer-Grenadier-Regiment
»Groß-Deutschland«
16. Ostpreußen: Gusikat, Vorname unbekannt, geb. etwa 1910 in
Labiau oder Tapiau, Stabsgefreiter beim Stab der 61. Inf.-Div.,
Feldpostnr. 15 933
17. Vermutlich aus Ostpreußen: Jakob Jechner, geb. etwa
1900/1902 in Ostpreußen, Obergefreiter beim Ersatz-Bataillon einer
Jäger-Division
18. Ostpreußen: Neumann, Vorname unbekannt, geb. etwa
1914/1915, verheiratet, Zugwachtmeister bei der 5. Komp., 2.
Polizeiregiment
19. Vermutlich aus Ostpreußen: Michael Ottenbreit, geb. 1927 in
Rumänien, ledig, Grenadier bei der Kampfgruppe Delfs,
SS-Polizei-Division
20. Vermutlich aus Ostpreußen: Johann Piklaps, Zollassisten
21. Vermutlich aus Ostpreußen: Werner Romba, geb. etwa 1925,
zuletzt bei der 1. Kompanie SS-Panzer-Pioniere 12. Hitler-Jugend,
Feldpostnr. 58 497 B
22. Ostpreußen: Heinz Sondermaier, Wachtmeister bei der
Feldpostnr. 10 705
23. Ostpreußen: Schärfchen, Vorname unbekannt, geb. etwa
1915/1918, verheiratet, Obergefreiter beim Stab Pionier-Bataillon 297
24. Ostpreußen: Erich Schöning, geb. etwa 1920, Stabsgefreiter
beim Inf.-Regiment 21 der 4. Panzer-Division
25. Ostpreußen: Franz Schwan, Gefreiter bei der Feldpostnr. 40 164
26. Ostpreußen: Karl Fuchna, zuletzt bei der 10. Kompanie
Landes-Schützen-Bataillon 235, Bukarest, Feldpostnr. 01 294
27. Ostpreußen: Urbahn, Vorname unbekannt, vermutlich
verheiratet, Beruf: Fleischer, Gefreiter beim Sicherungs-Bataillon
343, Feldpostnr. 02 043 C
28. Ostpreußen: Wiegratz, Vorname unbekannt, geb. etwa 1925,
ledig, zuletzt bei der Waffen-Werkstatt-Kompanie der 16.
SS-Panzer-Grenadier-Div.2. Juli 2013 um 11:29 am Uhr #3048O/W Mailingliste From: Inge Barfels Folge 39 vom 24.12.1953
Seite 8
Auskunft wird erbetenDas Kind Emma Pawelzik, geb. am 19.01.1939 in Ortelsburg, sucht seine
Mutter Ida Pawelzik, geb. am 19.02.1919, bis zur Flucht Januar 1945
als Hausangestellte bei Bürgermeister Karl Pawellek in Geißlinge,
Kreis Ortelsburg tätig, seit der Flucht verschollen.Gesucht wird Wilhelm von Bülow, der etwa 1886 geboren ist, 1905 -1907
bei der Marine gedient, 1914 Kriegsfreiwilliger, stand etwa im Jahre
1926 beim I.-R. 3 in Marienburg in Westpreußen und war 1939 OberstWer kann Auskunft erteilen über den Verbleib oder das Schicksal des
Otto Redetzki, 79 Jahre, geb. am 13.01.1874 in Tawe, wohnhaft gewesen
in Hohenbruch, Kreis Labiau, seit der Flucht Januar 1945 verschollen.
Nach Angaben soll er sich im Februar 1950 in Sachsen aufgehalten haben.Gesucht werden:
Frau Emma Rauhut, geb. Kellmann, geb. am 14.05.1910, aus Venedien,
Kreis Mohrungen; Anfange Februar 1945 von den Russen verschlepptGendarmerieoberwachtmeister Gustav Preuß, geb. am 22.09.1884, aus
Gumbinnen (während des Krieges Leiter einer Reitschule im Warthegau),
seine Ehefrau Wilhelmine, geb. Josuks, geb. am 04.03.1889 und deren
Tochter Waltraud, geboren 1922Nachstehend aufgeführte Bezirksschornsteinfegermeister aus Ostpreuße
werde gesuct:Gustav Königsmann; Max Krause; Erich Hagen; Erich Worm
Ferner werden die Bezirksschornsteinfegermeister Kuhn aus Goldap;
Milbach aus Melkehmen und Geißler aus Eydtkau gesuchtFerner:
Heinz Harpain, geb. am 04.08.1919, Heimatanschrift: Groß-Ragauen,
Kreis Angerapp, letzte Feldpost-Nr. 22 384 E (9. Armeekorps, 161.
Division, 371. Regiment, 8. Komp.) vermisst seit 17.12.1941 bei KalininStraßenbahnschaffner Carl Bluhm, geb. 17.03.1887, aus Königsberg,
Friedmannstraße 37/III, vermisst seit 1945 in KönigsbergWilly Bluhm, geb. 11.01.1920, aus Königsberg, Friedmannstraße 37/III,
zuletzt Obergefreiter einer schweren Artillerieeinheit, seit 1943 in
Stalingrad vermisstAlfons Joswowitz, geboren 1917 oder 1918, letzte Wohnung Königsberg,
Schillerstraße 15, geriet am 10.05.1945 in russische GefangenschaftHeinz Rinkies aus Tilsit, war Oberschirrmeister bei der Wehrmacht,
letzte Feldpostnr. 17 427 AR oder 23 099Frau Auguste Hülse, geb. Frentze, geb. 23.08.1884, zuletzt wohnhaft
Groß-Kurau (Samland)Gerhard Faust, geb. am 27.01.1931, zuletzt wohnhaft in Bartelshöfen,
Kreis Labiau, der 1945 von den Russen verschleppt und 1951 entlassen
wurde, sucht seine Eltern Friedrich Faust, geb. am 24.12.1903, und
Elisabeth, geborene Paul, geb. am 02.02.1903, sowie seine Schwester
Margarete, geb. am 13.05.1932, und alle Verwandten aus dem Kreis Labiau.Otto Pfeiffer, hatte ein Baugeschäft in Neidenburg
Frau Minna Rudat, geb. Menkeit, aus Jonikaten, Kreis Tilsit-Ragnit
Töpfermeister Wendel, aus Braunsberg
Karl Schiwek, heute etwa 40 Jahre alt, der aus Ostpreuße stammte, 1941
Leutnant der Luftwaffe und Flugzeugführer in der 4. Staffel des
Kampfgeschwaders 2; infolge einer schweren Verwundung 1943 als
Flieger-Leitoffizier auf einem Fliegerhorst in Holland eingesetztOtto Siemund, geb. am 18.04.1903, wohnhaft gewesen Gronwalde, Kreis
Elchniederung, letzte Feldpostnr. 63 964 E, 9. Komp.
Transport-Sicherungs-Bat. 239, vermisst seit 11.01.1945 in PolenFrau Auguste Conrad aus Lötzen, Am Kanal
Rittmeister Franz Czychowski (Landwirt), Heimatanschrift: Salpkeim,
Kreis SensburgStabswachtmeister Walter Neitzel, geb. am 11.06.1901, Heimatanschrift:
Greifenhagen, letzte Nachricht aus Bessarabien (Rumänien),
Feld-Artillerie, Feldpostnr. 35 545 AHeinz Paulukuhn, geb. am 07.05.1928, aus Königsberg, Insterburger
Straße. 1945 von den Russen verschleppt.Es werden folgende Landsleute gesucht:
Georg Wenk, aus Sohrtenen (vermutlich in Berlin)
Otto Englin-Wickau (Samland)
Hermann Sauerbaum (jetzt vermutlich in Duisburg) und Koyehnen-Frey.
Ferner:
Frau Olga Jahnke, geb. Rusche, geb. am 06.04.1891, aus Königsberg,
Clausewitzstraße 29, zuletzt gesehen am 06.02.1945 in Tannenwalde,
dort zwei Tage in der Schule mit etwa 800 Personen von de Russe
untergebracht, soll dann später auf dem Transport (zu Fuß) nach
Insterburg gekommen seinHorst Teschner, geb. am 30.03.1930, aus Schertingswalde, Kreis
Mohrungen, von dort am 10.03.1945 von den Russen verschleppt.Inspektor Otto Oleschewski, Gut Staniegen. Wer kennt sein Schicksal?
Zur Geltendmachung seiner Pensionsansprüche sucht der Straßenwärter
des Straßenbauamtes Lyck, Wilhelm Schuhmann, zuletzt wohnhaft gewesen
in Aryswalde, den Aufseher Liedtke aus Johannisburg, sowie die
Nachbarn Szwalinna, etwa 55 Jahre alt, früher Abbau Arys, und
König,etwa 60 Jahre alt, ebenfalls Abbau ArysWir suchen Kaufmann Emil Sparka aus Nikolaiken, Sensburger Straße 33,
geboren am 29.07.1900, zuletzt Feldwebel, 5. Pi.-Bau-Bat., letzte
Nachricht Februar/März 1945 aus PillauSchneidemühlenbesitzer Wilhelm Wiese und Martha Wiese, aus Dünen,
Kreis ElchniederungErnestine Lorschwitz, geb. David, geb. am 03.10.1887 und Sohn Erich,
geboren in Molsehn, Kreis Königsberg, sowie Fritz David, geb. etwa
1896, und Elise David, ebenfalls geboren in Molsehn, Kreis Königsberg.
Wer kennt den letzten Aufenthalt der Obengenannten?Amtliche Bekanntmachungen, Seit 8
Amtsgericht Schorndorf-Württ. GRA 232/53
Es ist die Todeserklärung der Eheleute Paul Tietz, geb. am 13.02.1899
in Wangotten, und Auguste Tietz, geb. Ziegler, geb. am 01.09.1895 in
Hermannshof, Kreis Rastenburg, zuletzt wohnhaft in Groß-Bogslack,
Kreis Rastenburg beantragt. Auskünfte über die Verschollenen und
insbesondere über die als Zeugin benannte Frau Ana Küßner aus
Groß-Bogslack, nach dem Kriege angeblich wohnhaft in Hagen, Kreis
Nienburg, werden erbeten an das Amtsgericht Schorndorf (Württemberg)Das Amtsgericht Soltau, den 26. November 1953
II 69/53 Beschluss
Die Ehefrau Elfriede Charlotte Graf, geborene Kranich, geboren am
21.09.1904 i Stangenwalde, Kreis Rosenberg (Westpreußen), zuletzt
wohnhaft gewesen in Gr.-Simenau, Ortsteil Dosnitten, Kreis Mohrungen
(Ostpreußen), gilt als Verschollen und wird für tot erklärt.Das Amtsgericht Soltau, den 26. November 1953
II 3/53 Beschluss
Der Installateurlehrling, zuletzt SS-Panzer-Grenadier, Hellmut Gustav
Lops, geboren am 25.11.1922 in Memel/Ostpreußen, zuletzt wohnhaft
gewesen in Memel, Ostpreußen, Reifenschlägerstraße 14, gilt als
Verschollen und wird für tot erklärtDas Amtsgericht Soltau, den 27. November 1953
II 6/53 Beschluss:
Der Kaufmann Franz Hugo Pahlke, geboren am 02.12.1874 in Cranz, Kreis
Samland, zuletzt wohnhaft gewesen in Laptau, Kreis Samland,
Ostpreußen, gilt als Verschollener und wird für tot erklärtDas Amtsgericht Soltau, den 27. November 1953
II 7/53 Beschluss:
Die Ehefrau Grete Pahlke, geborene Siegmund, geboren am 10.09.1888 in
Heibüchen, Kreis Samland, zuletzt wohnhaft gewesen in Laptau, Kreis
Samland (Ostpreußen) gilt als Verschollen und wird für tot erklärt.Das Amtsgericht Soltau, den 25. November 1953
II 62/53 Beschluss:
Der Schuhmachermeister, zuletzt Landesschütze, Erich Gustav Funk,
geboren am 14.12.1903 in Königsberg, zuletzt wohnhaft gewesen in
Königsberg (Ostpreußen), Neue Reiferbahn Nr. 3, gilt als Verschollener
und wird für tot erklärt.Das Amtsgericht Soltau, den 26. November 1953
II 69/52 Beschluss:
Der Landwirt – zuletzt Volkssturmmann, Fritz Gustav Matthee, geboren
am 29. Januar 1899 in Kermen, Kreis Angerapp, zuletzt wohnhaft gewesen
in Kermen, Kreis Angerapp (Ostpreußen), gilt als Verschollener und
wird für tot erklärt.Die gerichtliche Todeserklärung der nachstehend bezeichneten
vermissten Personen ist beantragt worden. Die bezeichneten Personen
werden hiermit aufgefordert, sich zu melden, widrigenfalls sie für tot
erklärt werden können. Alle, die Auskunft über eine der bezeichneten
Personen geben können, werden hiermit aufgefordert, sich bis zum Ende
der Aufgebotsfrist bei dem unterzeichneten Amtsgericht Anzeige zu
machen.
Die Buchstaben bedeuten: (a) Anschrift am letzten bekannten Wohnsitz,
(b) letzte bekannte Truppenanschrift, (c) zuständiges Amtsgericht und
dessen Aktenzeichen, (d) Ende der Aufgebotsfrist, (e) Name und
Anschrift des Antragstellers.
a) Anna Capeller, 02.02.1900, Laugallen, Kreis Insterburg,
Bauerntochter, (a) Feldeck, Kreis Insterburg (Ostpreußen), (b) – (c)
Walsrode 1 II 148/53, (d) 29.05.1954, (e) Mutter Witwe Berta Capeller,
geb. Krause, Ostenholz Nr. 3, Kreis Fallingbostel
b) Meta Capeller, 30.09.1903, Laugallen, Kreis Insterburg,
Bauerntochter, (a) Feldeck, Kreis Insterburg (Ostpreußen) (b) – (c)
Walsrode 1 II 149/53, (d) 29.05.1954, (e) Mutter Witwe Berta Capeller,
geb. Krause, Ostenholz Nr. 3, Kreis Fallingbostel
Amtsgericht Walsrode, 15.12.1953Durch Gerichtsbeschluss ist der Tod und der Zeitpunkt des Todes der
nachstehend bezeichneten Personen festgestellt worden! Die mit
Buchstabe bezeichneten Angaben bedeuten: (a) Anschrift am letzten
bekannten Wohnsitz, (b) letzte bekannte Truppenanschrift, (c)
zuständiges Amtsgericht und dessen Aktenzeichen, (d) Tag des
Beschlusses, (e) Zeitpunkt des Todes.
a) Franz Mertins, 13.08.1878, Abschruten, Kreis Pillkallen
(Ostpreußen), Maurerpolier, (a) Gumbinnen, Goldaper Straße 64, (b) –
(c) Walsrode 1 II 93/53, (d) 21.12.1945, 24 Uhr.
b) Gustav Molgedey, 31.03.1862, Eichental, Kreis Insterburg,
(Ostpreußen), Altbauer, (a) Eichental, Kreis Insterburg (Ostpreußen)
(b) – (c) Walsrode 1 II 94/53, (d) 28.aa.1953, (e) 21.12.1945, 24 Uhr.
c) Berta Molgedey, geb. Siehlhoff, 21.12.1874, Neuendorf, Kreis
Insterburg, (Ostpreußen), Altenteilerin, (a) Eichental, Kreis
Insterburg (Ostpreußen), (b) -(c) Walsrode 1 II 95/53, (d) 28.11.1953.
Amtsgericht Walsrode, 15.12.1953Amtsgericht Essen, den 11. Dezember 1953
56 II 142/53
Artur Tolksdorf, geb. 15.01.1939, gesetzl. Vertr. D. seinen Vormund
Hubert Schellenberger, Essen, Sonnenscheinsweg 29, hat beantragt Frau
Agatha Tolksdorf, geb. Knoblauch, geb. 06.02.1915 in Plaßwied, Kreis
Braunsberg, Ostpreußen, Beruf Hausfrau, zuletzt wohnhaft in Kalkstein,
Kreis Heilsberg, Ostpreußen, für tot zu erklären. Ende der Aufgebots-
oder Anzeigepflicht: 26.02.1954, 11 UhrII 115/53 Beschluss:
Der am 28. Juli 1922 in Bindszuhnen geborene und zuletzt in
Bindszuhnen, Kreis Darkehmen, wohnhaft gewesene Kurt Ulrich wird für
tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1945, 24
Uhr, festgestellt. Die Entscheidung ergeht gerichtskostenfrei. Brakel,
den 11. Dezember 1953. Das AmtsgerichtBeschluss:
Die Konrektorin i. R. Anna Rizor (Zivilistin), geboren am 29.06.1861
zu Heilsberg, zuletzt wohnhaft gewesen in Heilsberg (Ostpreußen),
Kirchstraße Nr. 22, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird
der 31. Dezember 1945, 24 Uhr, festgestellt. Amtsgericht Hildeseim,
08.12.1953 – 14 II 147/53Beschluss:
Die Eheleute
a) Gendarmeriemeister i. R. August Scheffler, geboren am 16.10.1875 zu
Groß-Holstein, Kreis Königsberg,
b) Emma Scheffler, geb. Wieder, geboren am 26.11.1882 zu Paradies
(Ostpreußen),
beide zuletzt wohnhaft gewesen in Königsberg/Metgethen, Kronprinzenweg
Nr. 9 – Zivilisten – werden für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes
wird
a) für August Scheffler der 1. September 1945, 24 Uhr,
b) für Emma Scheffler der 31. Dezember 1945, 24 Uhr
festgestellt. Amtsgericht Hildesheim, 08.12.1953 – 14 II 46-47/53 –Todesanzeigen
Seite 20Die Ostpreußische Arztfamilie beklagt das Ableben folgender Mitglieder:
1. Frau Margarete Boit aus Königsberg, gestorben Sommer 1953 in
Göttingen, im 62. Lebensjahr
2. Dr. med. Alois Kretschmann aus Wormditt, gestorben 19. Juni 1953 in
Zwickau, im 54. Lebensjahr
3. Frau Margarete Kahnert aus Insterburg, gestorben Sommer 1953 in Nürnberg
4. Dr. med. Paul Mühling aus Königsberg, gestorben 18. August 1953 in
Dresden, im 79. Lebensjahr
5. Dr. med. Gerald Kopp aus Königsberg, gestorben 27. August 1953 in
Aschersleben, im 43. Lebensjahr
6. Prof. Dr. med. Carl Hubert Sattler aus Königsberg, gestorben 7.
September 1953 in Limburg (Lahn), im 74. Lebensjahr
7. San.-Rat Dr. Rudolf Bandisch aus Tilsit/Königsberg, gestorben 10.
September 1953 in Bordesholm, im 87. Lebensjahr
8. Dr. med. Franz Schönekess aus Gumbinnen, gestorben 11. Oktober 1953
in Edmonton, Kanada, im 47. Lebensjahr
9. Frau Xenia Berg, geb. von Radasewski aus Königsberg, gestorben 15.
Oktober 1953 in Blomberg, im 40. Lebensjahr
10. Dr. med. Georg Schipporeit aus Marienwerder, gestorben 19. Oktober
1953 auf der Autobahn bei Berlin, im 60. Lebensjahr
11. Fräulein cand. med. Irene Schipporeit aus Marienwerder, gestorben
19. Oktober 1953 auf der Autobahn bei Berlin, im 24. Lebensjahr
12. Frau Elisabeth Taubmann aus Königsberg, gestorben 8. November 1953
in Berlin, im 77. Lebensjahr
13. Fräulein Helene Froelich aus Königsberg, gestorben 9. November
1953 in Amberg, im 82. Lebensjahr
14. Dr. med. Arnold Oldekop aus Reval/Insterburg, gestorben 12.
November 1953 in Flensburg
Dr. Schroeder, Dänischenhagen über KielEin treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Fern ihrer so sehr
geliebten Heimat verstarb nach langer, schwerer Krankheit, am 9.
Dezember 1953, unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma
und Tante, Lehrerwitwe Frau Wilhelmine Randzio, geb. Nogga, aus
Sensburg, Ostpreußen. In stiller Trauer, im Namen aller Angehörigen:
Käte Röhricht, geb. Randzio, Bf Neuhof, Kreis Fulda. Die Einäscherung
hat am 19. Dezember 1953 in Kassel stattgefunden.Plötzlich und unerwartet entschlief sanft, unser herzensguter Vater
und Schwiegervater, Bruno Pilchowski, im 79. Lebensjahre. In stiller
Trauer: Dr. Hans Rebien und Frau Ruth, Ruth, geb. Pilchowski. Lübeck,
Rotlöscherstraße 57, den 16. Dezember 1953. Die Trauerfeier fand am
Montag, 21. Dezember 1953, 11.15 Uhr, in der Kapelle des
Burgtor-Friedhofes statt. Bitte – keine BeileidsbesucheAm 20. Oktober 1953 erlöste Gott, ach kurzer, schwerer Krankheit, meie
lieben, guten Mann, einzigen Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und
Onkel, den Tischlermeister Herbert Netscho, aus Osterode, Ostpreußen,
im blühenden Alter von 35 Jahren. Er starb als spätes Kriegsopfer an
den Folgen einer Operation, der er sich jetzt, infolge einer
Verwundung 1943 in Russland, unterziehen musste. In tiefer Trauer:
Lotte Netscho, geb. Salden. Ida Netscho, als Mutter. Kurt Schönrock
und Frau Elfriede, geb. Netscho, mit Klaus und Manfred. Hildegard
Kunze, geb. Netscho mit Elke. Willy Salden und Frau Anna, geb. Boll,
als Schwiegereltern. Wetzlar/Lahn, Braunfelserstraße 63Zum Gedenken. Vor acht Jahren starben in Königsberg an den Folgen des
Russeneinfalles, meine lieben Eltern, Schwiegereltern und unsere
Großeltern, Reichsbahn-Oberlokführer Karl Wegner, geb. 05.09.1894,
gestorben 24.12.1945; Emma Wegner, geb. Wietrzychowski, geb.
07.05.1886, gestorben 31.10.1945. In Liebe und Dankbarkeit: Käthe
Marx, geb. Wegner, Zahnärztin. Karl Marx, Zahnarzt. Ingrid, Isgard,
Ingobert, Ingolf, als Enkelkinder. Königsberg, Korinthendamm 6/7. Burg
i. Dithm, Voßallee, den 24. Dezember 1953Nach einem arbeitsreichen Leben ging plötzlich und völlig unerwartet
am 5. Dezember 1953 um 19 Uhr, infolge eines Herzschlages, mein lieber
Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater und Onkel, der
Fleischermeister Gustav Sprengel, früher Königsberg, Neuer Graben 1,
im Alter von 66 Jahren, von uns. Er folgte unserem lieben Gerhard,
gefallen 1942, in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Helene Sprengel,
geb. Kecker. Charlotte Borchert, geb. Sprengel. Hilda Plickert, geb.
Sprengel. Erich Borchert. Siegfried Plickert und Evelyn Plickert, als
Enkelkind. Warendorf/Enz, Am Siechenhorst 9Weinet nicht an meinem Grabe. Gönnet mir die ew’ge Ruh. Denkt wie ich
gelitten habe, eh ich schloss die Augen zu. Nach Gottes heiligem
Willen entschlief in der Heimat, fern von ihren drei Söhnen, denen
ihre ganze Sehnsucht galt, meine liebe Frau, unsere herzensgute,
treusorgende Mutter, unsere liebe Schwiegermutter, Großmutter,
Urgroßmutter, Tante, Schwägerin und Kusine, Frau Ottilie Schurmann,
geb. Pawellek, im Alter von fast 70 Jahren. In tiefer Trauer: August
Schurmann, Hedwig Michallek, geb. Schurmann. Viktor Schurmann. Paul
Schurmann. August Schurmann und Frau. Erich Schmidtke und Frau Anna,
geb. Schurmann und alle Anverwandten, Enkelkinder und Urenkelchen.
Alt-Märtinsdorf, den 7. Dezember 1953. Allenstein, Kainen,
Spiegelberg, Hamm i. W., Süchtein, Krefeld, Dortmund, Essen,
Schwicheldt. Die Beerdigung fand am 10. Dezember 1953 in Groß-Purden,
Ostpreußen statt.Am 13. Dezember 1953 entschlief mein lieber Mann, Kaufmann Johannes
Oertwig. Im Namen der Hinterbliebenen: Dora Oertwig, geb. Lage.
Königsberg-Maraunenhof. Jetzt: Syke, Bez. BremenHerr, dein Wille geschehe. Gotte, der Herr über Leben und Tod, nahm am
7. Dezember 1953, nach langem, schwerem, unheilbarem Leiden, meinen
lieben Mann und guten, treusorgenden Vater, Bruder, Onkel, Neffen und
Vetter, Fritz Gunia, im Alter von fast 57 Jahren zu sich in die
Ewigkeit. Er folgte seinem auf der Flucht am 4. April 1945 in der
Kinderklinik zu Gral (Müritz) verstorbenen Söhnchen Friedrich Gunia.
In stiller Trauer: Frau Gertrud Gunia, geb. Gollnik. Heinz Gunia und
alle Anverwandten. Hohenstein, Ostpreußen, Hindenburgstraße 3,
Speisewirtschaft und Zigarrengeschäft. Jetzt: Gelsenkirchen,
Neuhüllerstraße 35Fern der geliebten Heimat, in die zurückzukehren er die Hoffnung nie
aufgegeben hat, entschlief am 6. Dezember 1953, nach langem, in großer
Geduld getragenem Leiden, mein lieber, guter Mann, unser treusorgender
Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, der
Schlachtermeister Albert Rudolf Rogge, im 57. Lebensjahre. In tiefer
Trauer: Frieda Rogge und Kinder. Früher: Polennen bei Fischhausen,
Ostpreußen. Jetzt: Sarzbüttel bei Meldorf (Holstein)Am 25. November 1953 entschlief nach langem Leiden, fern unserer
Heimat, im 77. Lebensjahre, mein geliebter Mann, unser treusorgender
Vater August Henschel, früher Königsberg, Herzog-Albrecht-Allee 23. Es
trauern um unseren lieben Entschlafenen: Emilie Henschel und Kinder.
Jork 67, Bezirk HamburgZum Gedenken. Am 30. Dezember 1953 jährt sich zum zehnten Mal der Tag,
an dem mein jüngster Sohn, Bruder, Schwager und Onkel in Russland
verschollen ist. Eisenbahnschaffner Heinz Tanau, im 30. Lebensjahr. Am
25. Januar 1954 jährt sich zum fünften Mal der Todestag meines lieben
Mannes und guten Vaters, Schwiegervaters und Großvaters, Oberlokführer
Friedrich Tanau, Lyck, Ostpreußen, im 65. Lebensjahr. In stillem
Gedenken, im Namen aller Hinterbliebenen: Auguste Tanau, geb. Kloss,
Grömnitz in Holstein, Haus Seelust. Walter Tanau, Kelheim (Donau)Am 18. Oktober 1953 verstarb plötzlich und unerwartet, auf der
Besuchsreise zu ihre Kindern, unsere herzensgute Mutter,
Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, die
Klavierlehrerin Martha Stillger, geb. Reimer, früher: Liebenfelde,
Ostpreußen, im 68. Lebensjahre. In stiller Trauer: Heinz Riel und Frau
Martha, geb. Stühs, Assenheim-Oberh. Über Friedberg-H. Klaus Riel und
Frau Ruth, geb.Hoffman, Blankenloch über Karlsruhe-Bad. Erich Brix und
Frau Dorothea, geb. Riel, Roggenstede über Norden-Ostfriesland. Hans
Wilkens und Frau Ruth, geb. Stillger, Westerland-Sylt, Süderstraße 2
und 5 EnkelkinderAm 14. Dezember 1953 verschied nach langer, schwerer Krankheit, meine
liebe Frau, unsere liebe Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante
und Nichte, Emma Kunzat, geb. Dammin, im Alter von 58 Jahren. Im Namen
aller Hinterbliebenen: Franz Kunzat, Ebenrode, Ostpreußen. Jetzt:
Bleckede, Zollstraße 16Kurz vor Erreichung des 88. Lebensjahres verstarb am 14. Dezember 1953
in Köln, Otto Ehlert, Taubstummenoberlehrer i. R. Um ihn trauern seine
Kinder, Enkel und UrenkelZum Gedenken. Für unsere liebe Mutter, Paula Feyerabend, aus
Alt-Rosenthal, Kreis Rastenburg, Ostpreußen, vermisst auf der flucht
1945 bei Landsberg, Ostpreußen, und unseren lieben Bruder, Fritz
Feyerabend, aus Alt-Rosenthal, Kreis Rastenburg, vermisst als Soldat
in Pillau 1945 bei Feldpostnr. M 43 527 H. Willy Feyerabend,
Hodenhagen (Aller) Kreis Fallingsbostel. Marie Mückenberger,
Hannover-Döhren, Querstraße 22. Gustel Meyer, Walsrode,
Dr.-Schomerus-Straße 1. Sollte jemand über das uns gänzlich unbekannte
weitere Schicksal etwas wissen, wird um Nachricht gebeten.Am 21. November 1953 starb plötzlich an Herzschlag, 76 Jahre alt,
unsere liebe, gute Mutter, Marie Neumann, geb. Stinsky, Königsberg,
Sternwartstraße 19. Sie folgte ihrem Enkel, Hans-Jürgen Sameit,
Königsberg, Hindenburgstraße 44 a, 15 Jahre, der am 09.10.1953 tödlich
verunglückte, in die Ewigkeit. Im Namen der Hinterbliebenen: Familie
Herbert Otto. Jetzt: Bremerhaven G., Georg-Seebeck-Straße 60Fern der geliebten Heimat, verstarb am 24. November 1953, im 83.
Lebensjahre, meine geliebte Mutter und Schwiegermutter, unsere
herzensgute Großmutter und Urgroßmutter, Margarete Alexnat, geb.
Unruh, aus Patersort, Kreis Heiligenbeil. Sie folgte ihrem lieben
Mann, Carl Alexnat, geb. 13.11.1872, der im April 1945 in Pillau
umgekommen sein soll, in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Alfred
Ballasus. Bernhardina Ballasus, geb. Alexnat. Arno Ballasus. Erika
Ballasus nebst Verlobten. Egon und Eva Schnehagen, geb. Ballasus und
Klein-Peter. Ashausen, Kreis HarburgZum Gedenken. Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, ist ja nicht tot,
er ist nur fern. Tot nur ist, wer vergessen wird. In gleichbleibender
Liebe gedenken wir unserer Mütter, Schwiegermütter und Großmütter,
Frau Martha Bogatz, geb. Jaeckel, die am 25.12.1952, fern ihrer
ostpreußischen Heimat, von uns ging, und Frau Helene Perrey, geb.
Matzkeit, die im Juni 1945 in Königsberg, als Opfer russischer
Willkür, blieb. Hans-Heinz Perrey. Charlotte Perrey, geb. Bogatz.
Peter und Udo, als Enkelkinder. Königsberg/Ostpreußen-
<div>Juditten,
Gottschedstraße 36 a. Kiel-Ellerbek, Wellingdorfer Straße 4Am 18. August 1953 starb nach kurzem Krankenlager im fast vollendeten
80. Lebensjahre, unsere liebe Tante und Pflegemutter, Frau Anna Trost,
geb. Girod, früher Insterburg, Wiechertstraße 8. Im Namen aller
Angehörigen: Anneliese Klinger, geb. von Badinski, früher: Tiefensee
bei Zinten. Jetzt: Beerenbrock II bei Lüdinghausen (Westf.). Kurt
Seidler, früher: Königsberg, Brandenburger Straße 65. Jetzt:
Berlin-Grunewald, Ober-Hardterweg 10. Wir haben sie in Lüdinghausen 1.
Westf., fern ihrer geliebten Heimat, zur letzten Ruhe gebettet.Am 7. Dezember entschlief nach langem, schwerem, mit großer Geduld
ertragenem Leiden, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und
Großmutter, Elisabeth Kerrutt, geb. Deutschmann, früher Insterburg,
Ostpreußen, Danziger Straße 106, im 70. Lebensjahre. In tiefer Trauer:
Fritz Kerrutt und Frau Martha, geb. Both, Berlin-Haselhorst. Paul
Kerrutt und Frau Berta, geb. David, Berlin-Neukölln. Erich Baier und
Frau Lotte, geb. Kerrutt, Westercelle bei Celle. Fritz Wolk und Frau
Erna, geb. Kerrutt, Hbg.-Altona, Schillerstraße 20. Jan Veen und Frau
Grete, geb. Kerrutt, Borkum. Paul Kmiciack und Frau Frida, geb.
Kerrutt, Neutornow bei Bad Freienwalde. Gertrud Niemann, geb. Kerrutt,
Celle. Gerda Kerrutt, Hamburg und 13 EnkelkinderNach Gottes hl. Willen, entschlief am 30. November 1953, fern der
geliebten Heimat, unsere liebe, gute Mutter, Elisabeth Braun, geb.
Kiebert, Königsberg, Tragh. Pulverstraße 30 a, nach langem, mit großer
Geduld ertragenem Leiden, gestärkt durch die hl. Sakramente, im fast
vollendeten 80. Lebensjahr. In tiefer Trauer: Schwester M. Rafael,
Marienkrankenhaus Danzig. Jetzt: Marianum Krefeld. Walter Braun und
Frau Cläre, geb. von Wantoch, Sophiental, Kreis Lötzen, Ostpreußen.
Jetzt: Epe (Westf.), Gartenstraße 1. Franz Braun und Frau Anneliese,
geb. Lehmann, Gotthun, Kreis Waren (Meckl.). Jetzt: Düsseldorf,
Tußmannstraße 69. Maria Braun, Königsberg, Tragh. Pulverstraße 30 a.
Jetzt: Zurzeit Krefeld, Marianum. Josef Braun und Frau Renata, geb.
von Götz, Zatory (Südostpreußen). Jetzt: Chateauguay, Canada. 8 Enkel
und 1 Urenkelkind. Die Beisetzung fand auf dem Friedhof zu Krefeld
statt.Offb. 7, 17. Am 7. Dezember 1953 wurde unsere liebe Mutter und
Großmutter, Frau Auguste Schlifski, geb. Thimm, im 72. Lebensjahre, in
die obere Heimat abgerufen. Ihre dankbaren Kinder: Charlotte
Schlifski, Eutin (Holstein). Erich Schlifski und Frau Agnes, geb.
Jarisch, Hannoer (Hannover). Willy Schlifski und Frau Martha, geb.
Eichmann, Meinersen (Hannover). Richard Oehmke und Frau Eva, geb.
Schlifski und 19 Enkelkinder. Domnau, Ostpreußen. Jetzt: Idstein
(Taunus), Gerichtsstraße 8Danksagung
Für die Beweise mitfühlender Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben
Mutti, Frau Friedericke Burkatzki, sagen wir allen unseren herzlichen
Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Helene Burkatzki.
Schafstedt, Süderdithmarschen</div>2. Juli 2013 um 11:30 am Uhr #3050O/W Mailingliste From Inge Barfels Januar Folge 01 vom 02.01.1954
Suchanzeigen, Seite 6
Suche wegen Pensionsregelung den ehem. Hauptwachtmeister Balsun, den
ehem. Oberwachtmstr. Rohrbeck, den ehem. Oberwachtmstr. Sotzek der
Besserungsanstalt Taplau, Ostpr. Nachricht erbittet Berta Peissan,
Gieselwerder, Neustadt 77, Kreis HofgeismarRudolf Czeslick, geb. 03.01.1904, Bauer in Sensburg, zuletzt
Kraftfahrer in einer Transporteinheit. Letzte Nachricht März 1945 Raum
Braunsberg-Heiligenbeil. Nachricht erbittet Lotte Czeslick,
Hervest-Dorsten, Dorfstraße 3Wer kann Auskunft geben darüber, dass Emil Gande, geb. 27.11.1891,
wohnhaft Elbing, Baumschulenweg 57, in der Bierbrauerei Ullrich
gearbeitet hat? Nachricht erbittet Ida Gande, Lenzkirc (Schwarzwald)Ännchen Dwelk, aus Wiskianten bei Cranz, Ostpreußen. Könnte ich ihre
Adresse haben? Frau Ruth Lange, Düsseldorf 10, Ostendorfstraße 21Guttstädter! Wer kann Auskunft geben über Tod und Beerdigung meiner
Mutter, Anna Dombrowski, geb. 26.03.1861? Nach Mitteilung soll sie in
der Allesiedlung am 13. oder 14.02.1945 gestorben und begraben sein.
Beglaubigte Nachricht an Konrad Dombrowski, früher Rektor in
Heilsberg, jetzt: Radolfzell, Hebelstraße 4Mit Bild. Achtung! Achtung! Russlandheimkehrer! Wer weiß etwas über
den Verbleib meines Sohnes Heinz Genske, geb. 10.01.1917?
Heimatanschrift Königsberg, Alter Garten 24/25. Als Stalingradkämpfer
seit Januar 1943 vermisst. Feldpostnr. 15 693 B, 6. Armee, Nachricht
erbittet die Mutter, Frau Helene Genske, jetzt: Werl, Westf. Am
Breilsgraben 5. Unkosten werden erstattet.Achtung, Heimkehrer! Feldpostnr. 11 067 A, Heeres-Artl.-Abt. 506. Wer
kann Auskunft geben über Uffz. Horst Klaffke? Soll am 27.06.1944 bei
Witebsk in russ. Gefangenschaft geraten sein. Nachricht erbittet
Gustav Klaffke, München 27, Rauchstraße 10/IGesucht wird Frau Erna Hopp, früher Schmauch, Kreis Pr.-Holland, oder
Angehörige, die Auskunft geben können. Nachricht erbittet Frau Emma
Rahloff, Erlangen, Gebbertstraße 28Gesucht werden Anna, Lina und Ida Karpowitz von Cullmen-Szarden, Kreis
Tilsit, Meldung erbittet Auguste Fleiß, Ulm (Donau), Nagelstraße 36.
Früher: Tilsit, Danziger Weg 22Suche wegen Pensionsregelung den ehem. Direktor Dr. Krakov der
Besserungsanstalt Tapiau, Ostpreußen. Nachricht erbittet Berta Peisan,
Gieselwerder, Neustadt 77, Kreis HofgeismarAchtung, Kurlandfrontkämpfer! Wer kann Auskunft geben über meinen
Sohn, Gefr. Willus, Friedrich, geb. am 13.12.1905 zu Barsdehnen, Kreis
Heydekrug, Memelland? Er war bei der Fuhrpark-Kolonne in Riga, von da
kam er an die Front. Abschnitt Riga, seit August 1944 keine Nachricht
mehr. Feldpostnr. 25 761 R. Nachricht erbittet Daniel Willus, Borne 3
bei Holdenstedt, Kreis Uelzen, Bezirk LüneburgErben gesucht
1. von Minna Klein, geb. 1890 in Althof, als Tochter von Aug. Klein
und Johanna geb. Hollstein, letztere 1912 in Gerdauen
2. von Otto Mazick, geb. 1883 in Heinrichswalde, lernte Bäcker,
vermisst in Kaukwethen oder Kaukehmen. Ausgew. 1903.
Hinweise dringend erbittet H. F. Bode, Hamubrg-Rahlstedt, Postfach 6Gesucht werden Angehörige von Fräulein Clara Nittert, geb. 1905,
ehemals Postassistentin in Benkheim, Kreis Angerburg. Es liegen
wichtige Nachrichten bei dem Suchdienst Hamburg vor.Rentier Albert Neumann, etwa 70 Jahre, und Ehefrau, geb. Kelch,
zuletzt Rauschen-Düne, Samland (Kreis Fischhausen), Haus Mathée
wohnhaft. Nachricht erbittet Karl Keibel, Hove 55, Kreis HarburgAchtung, Osterode (Ostpreußen)! Wer gibt Auskunft über den jetzigen
Aufenthalt von Frau Tine Raffel, Sendenhauptstraße 7, Frau Böttcher,
Lebensmittelgeschäft in der Gartenstraße (Neustädt. Grundstück)? Wir
bitten um Nachricht an den Kreisbetreuer Emil Schulz,
Berlin-Heiligensee, Hennigsdorfer Straße 132/150, Behelfsh. 90Gesucht werden: Landwirt Enst Hinz, geb. 10.05.1909 in Eichtal, Kreis
Labiau, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft in Liebenfelde, Kreis Labiau,
Ostpreußen, und Landwirt Ludwig Hinz, geb. 1898 in Elchtal, Kreis
Labiau, zuletzt wohnhaft in Heiderode, Kreis Labiau, Ostpreußen.
Ludwig Hinz ist 1947 in Hamburg gesehen worden. Nachricht erbittet
Frau Emma Hinz, Essen-Bergeborbeck, Bottropper Straße 295,
Evangelische KircheSeite 12
Gesucht werden aus Königsberg-Stadt folgende Lansleute:
1. Fritz Lankau, geb. 18.06.1902, Heizer bei der Heeresstandortverwaltung
2. Erich Freyer, Eichinspektor, geb. 03.08.1898, und Frau Marie
Freyer, geb. Brandt, Zepplinstraße 16 I
3. Frau Elvira Thiel, geb. Bohlmann, Dohnastraße 16
4. Goldschmiedemeister Hans Gesper, Mittelanger 28
5. Elektromeister Rudolf Jahn, Hinterroßgarten 12
6. Frau Liesbeth Sprung, Hochmeisterstraße 4
7. Frau Helene Sprung, Sackheimer Rechte Straße; Rudi und Christel
Klein, Yorckstraße 85Pr.-Eylau
Gesucht werden aus Albrechtsdorf;
Ulrich Plehwe, geb. 1918Aus Bornehmen (Stablack)
Willi PotschienAus Pr.-Eylau – Stadt
Apotheker Micka oder MitzkaBraunsberg
Gesuche wird:
Rosa Prothmann, geb. Hohmann, geb. am 01. Juni 1878, aus Wusen, Kreis
Braunsberg. Sie floh im Januar 1945, landete in Neutief. Im März 1945
hat sie von Danzig aus noch an einen Sohn in Russland geschrieben. Von
da an fehlt jede SpurGesucht werden:
Geschwister Frau Käte Buchholz und Frieda Ostereit, beide geborene
Hopp, aus Pr.-Holland, Kochstraße 14Frau Elfriede Marienfeld, geb. 21.07.1907
Horst Koch, geb. 21.05.1930 in Mühlhausen, zuletzt wohnhaft in
Königsberg Ponarth, Fasanenstraße 20Helene Gehrmann aus Schönwiese, geb. 17.02.1927
Wer kann Auskunft geben über Gerhard Gehrmann, geb. 14.05.1929 in
Schönwiese, vermisst seit 1944? Gehrmann kam nach dem Rückzug aus
Finnland nach Dänemark. Heinz Gehrmann kam von Braunsberg aus an die
FrontJohannisburg
Gesucht werden:Max Symanzick, Schuhmachermeister, Arys
Max Pellny, Schuhmachermeister, Arys
Steiner, Heeresstandortverwaltung, Arys
Ludwig Karpinski, Kaufmann, Drigelsdorf
Hermann Alabowitz, Rottenfürer, Drigelsdorf
Gustav Alabowitz, Fleischermeister, Drigelsdorf
Bruno Jahn und Margarete Gehlenburg, Molkereiverwalter,
Wer weiß etwas über das Schicksal von Auguste Gutowski, geb. Petrich,
Lupken, sowie deren Kinder Lieselotte und Heinz? Mit dem Treck bis
Sensburg gekommenRastenburg
Wer hat Adolf Steinhauer, Unteroffizier bei der schweren Artillerie,
sowie Eltern und Geschwister gesucht aus Krausendorf?Hundertster Geburtstag mit Bild, Seite 14
Das gesegnete Alter von hundert Jahren erreichte am Heiligen Abend
1953, Frau Rosa Perlitz, Kiel, Sternwartenweg 25. Sie wurde am 24.
Dezember 1853 als Tochter eines Amtswachtmeisters in Liesken im Kreise
Bartenstein geboren. Urgroßmutter Perlitz war das jüngste von dreizehn
Kindern. Sie selbst wiederum schenkte dreizehn Kindern das Leben, von
denen nur noch vier die greise Mutter am Heiligenabend beglückwünschen
konnten. Der älteste Sohn ist 72 Jahre alt, die jüngste Tochter 61
Jahre. Beide leben in Hamburg. Der jüngste Sohn und die Tochter, Frau
Liselotte Gipp, bei der Oma Perlitz seit 1945 wohnt, leben in Kiel.
Ihre Jugendzeit verbrachte frau Perlitz in der ostpreußischen Heimat.
Mit 22 Jahren kam sie nach Brandenburg und heiratete hier – zum
Missfallen ihrer Familie – einen tüchtigen Bergmann. Oma Perlitz legt
Wert darauf, festzustellen, dass sie eine sorglose, unbeschwerte
Jugend in Häusern alt-ostpreußischer Adelsfamilien verlebte. Über eine
entfernte Verwandtschaft mit der Familie von Puttkamer kann sie sogar
ein Verwandtschaftsverkältnis mit dem Alt-Reichskanzler von Bismarck
herleiten. Ihr Großvater war Bürgermeister in Mohrungen, in seinem
Hause hat sich Königin Luise auf der Flucht nach Memel einige Tage
aufgehalten. Nach fünfjähriger Tätigkeit als Facharbeiter im
Bernsteinwerk Hubnicken siedelte Vater Perlitz mit seiner Familie für
die Dauer von 31 Jahren nach Kiel über. Als Mutter Perlitz dann, nach
dem Tode ihres Mannes, nach Hamburg zog, ahnte sie noch nicht, was ihr
dort 24 Jahre später bevorstehen sollte; in den schweren
Juli-Angriffen 1943 wurde eine Tochter mit ihren fünf Kindern das
Opfer einer Bombennacht. Damals hat Oma Perlitz auch ihre gesamte Habe
verloren. In dieser Nacht hat die 89jährige neunzehn Steunden lang in
einem verschütteten Bunker gesessen. Über Leichen hinweg gelangte sie
wieder ins Freie. Das hat sie ebenso wenig vergessen wie die Flucht
aus Ostpreußen, wo sie vor den Bomben Zuflucht gesucht hatte. Ihre
nächste Etappe war wieder Kiel, das sie mit ihren 91 Jahren erreichte.
Den gesamten Bericht können Sie auf Seite 14 lesen.Seite 14
In der Sowjetzone erlebt am 9. Januar 1954 Frau Magdalene Friedrichs,
geborene Wandke, ihren 100. Geburtstag. Sie war die jüngste Tochter
des Pfarrers Wandke in Mohrungen und wurde Pfarrerfrau, als sie Dr.
Paul Friedrichs heiratete und mit ihm fast dreißig Jahre in Willuhnen,
Kreis Schloßberg, wirkte. Nach der Pensionierung lebte das Paar in
Ebenrode, wo 1932 Dr. Friedrichs verstarb. Heute noch nimmt die
Jubilarin regen Anteil am kirchlichen Leben, wenn ihr auch die
Schwerhörigkeit den Besuch der Gottesdienste nicht mehr erlaubt. Immer
noch erfreut sie sich erstaunlicher körperlicher und geistiger
Frische. Glückwünsche bitten wir an die Tochter Frau Ella Grabowski in
Göttingen, Birkenweg 30, zu richten.Tote unserer Heimat, Seite 14
Am 4. Januar 1854 wurde Syndikus Dr. h. c. Fritz Simon, eine
einflussreiche und bedeutende Gestalt des Königsberger und des
ostpreußischen Wirtschaftslebens geboren. Ein Menschenleben lang
diente er als Syndikus dem Königsberger Vorsteheramt der
Kaufmannschaft und der Handelskammer Königsberg. In diesen
Eigenschaften und als volkswirtschaftlicher Schriftsteller, Verfasser
einer großen Zahl von Schriften und Aufsätzen, wurde er zu einer
richtungsweisenden Persönlichkeit der ostdeutschen Wirtschaft. So
wurde er 1921 als stellvertretender Bevollmächtigter Ostpreußens in
den Reichsrat gewählt, und so ernannte ihn die Königsberger Albertina
im gleichen Jahre anlässlich seiner Pensionierung zum Ehrendoktor der
philosophischen Fakultät. In den folgenden Jahren wirkte er auch als
Vorsitzender des Prüfungsamtes für Diplomvolkswirte an der
Königsberger Universität. Den gesamten Bericht können Sie in dieser
Ausgabe lesen. Der Wahlostpreuße starb im Jahre 1938 in Köln.Kamerad, ich rufe dich, Seite 14
Gesucht wird Fallschirmpionier Bruno Hauswirth, geb. 14.05.1925 in
Wien, letzte Feldpostnr. I 60-2-47 LGPA Berlin.Amtliche Bekanntmachungen, Seite 15
87 II 506/53 Aufgebot
Die Ehefrau Martha Ballnet, geb. Bobeth, in Hannover, Edenstraße 34
II., hat beantragt, den verschollenen Verwaltungsoberinspektor Arno
Gottlieb Felix Ballnet, geb. am 31. Januar 1879 in Marwitz, Kr.
Pr.-Eylay, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft in Tiergesundheitsamt
Königsberg-Rothenstein, für tot zu erklären. Der bezeichnete
Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum 15. März 1954 bei dem
hiesigen Gericht, Zimmer 139, zu melden, widrigenfalls die
Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Auskunft über Leben und Tod
des Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, dem Gericht
bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen. Amtsgericht
Hannover, 12. Dezember 195387 II 752/53 Öffentliche Aufforderung
Die Frau Gertrud Rechter, geb. Jaeger, in Hannover,
Habichtshorststraße 17, hat beantragt, den Tod und den Zeitpunkt des
Todes des Bauern Franz Jaeger, geboren am 6. November 1895 in
Heiligenthal, Kreis Heilsberg, zuletzt wohnhaft Knipstein, Kreis
Heilsberg, Ostpreußen, festzustellen. An alle, die Angeben über den
Zeitpunkt des Todes machen können, ergeht die Aufforderung, dies dem
Gericht, Zimmer 139, bis zum 15. März 1954 anzuzeigen. Amtsgericht
Hannover, den 12. Dezember 195387 II 623/53 Öffentliche Aufforderung
Der am 31. Mai 1936 geborene Herbert Pohl, Hannover, Spörckenstraße
43, hat beantragt, den Tod und Zeitpunkt des Todes der Witwe Anna
Pohl, geb. Unthau, geboren am 25. Juni 1905 in Krönau, Ostpreußen,
zuletzt wohnhaft Grünhagen, Kreis Pr.-Holland, Ostpreußen,
festzustellen. An alle, die Angaben über den Zeitpunkt des Todes
machen können, ergeht die Aufforderung, dies dem Gericht, Zimmer 139,
bis zum 15. März 1954, anzuzeigen. Amtsgericht Hannover, den 10.
Dezember 1953Aufgebot
Gertrud Bettels, geb. Lomoth, in Harsum, Domänenweg Nr. 1, hat
beantragt, den verschollenen Landwirt Karl Lomoth (Obergefreiter),
geboren am 12.04.1920 zu Buchenhagen, zuletzt wohnhaft in Buchenhagen,
Kreis Sensburg (Ostpreußen), für tot zu erklären. Der bezeichnete
Verschollenen wird aufgefordert sich bis zum 10. April 1954 bei dem
hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls die
Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Auskunft über Leben und Tod
des Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, dem Gericht
bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen. Amtsgericht
Hildesheim, Bahnhofsallee Nr. 11. 18. Dezember 1936 14 II 235/53Beschluss
Der Töpfer Ernst Butzkies (Volkssturmmann), geboren am 10.05.1897 zu
Tilsit, zuletzt wohnhaft gewesen in Tilsit, Ackerstraße Nr. 62, wird
für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1950,
24 Uhr, festgestellt. Amtsgericht Hildesheim, 14. Dezember 1953 14
II 68/53Geschäftsnummer: 3 II 124/53 Aufgebot
Der Arbeiter Erwin Naujoks in Ülzen, Lüneburger Straße 118, hat
beantragt, die Landwirtin Witwe Berta Bückner (Geburtsname unbekannt),
geboren etwa 1893 (Geburtsort unbekannt), zuletzt wohnhaft gewesen in
Dittballen, Kreis Elchniederung, für tot zu erklären. Die bezeichnete
Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens bis zum 30. März 1954
bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die
Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über die
Verschollene geben können, ergeht die Aufforderung, dem Gericht bis
zum vorgenannten Zeitpunkt Anzeige zu machen. Ülzen, den 19. Dezember
1953 Das Amtsgericht2 Urk.-Reg. II 95/53 Aufgebot
Willi Hermann Kablitz, geboren am 21.12.1905 in Königsberg,
Ostpreußen, Kraftfahrer in Königsberg, Bülowstraße 9, als
Obergefreiter der Einheit, Feldpostnr. L 33 482 LGP Wien, seit
17.08.1944 in Rumänien vermisst, soll für tot erklärt werden.
Antragstellerin: Die Ehefrau Minna Auguste Kablitz, geb. Kaminsky, in
Landshut, Niedermayerstraße 19 b. Der Verschollene wird aufgefordert,
sich zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann. Alle,
die Auskunft über den Verschollenen geben können, werden aufgefordert,
Anzeige zu erstatten. Meldung und Anzeige haben bis zum 15.06.1954
beim Amtsgericht Landau zu erfolgen. Landshut, den 1. Dezember 1953
AmtsgerichtBeschluss
Der Forstarbeiter Franz Kraft (Soldat), geboren am 27.12.1891 zu
Matzukelmen, Kreis Gumbinnen, zuletzt wohnhaft gewesen in
Klein-Schelden, Kreis Goldap, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des
Todes wird der 31. Dezember 1945, 24 Uhr, festgestellt. Amtsgericht
Hildesheim, 13. Dezember 1953. 14 II 114/53Amtsgericht Lingen Lingen, den 10. Dezember 1953
5 II 110/53
Es ist die Todeserklärung folgender Personen beantragt:
Marie Titulla, geb. Wiescholleck, geb. am 9. März 1873, in Hamerudau,
letzter Wohnsitz: Maldanen, Kreis Ortelsburg, Ostpreußen, Bäuerin.
Alle die Auskunft über die bezeichnete Person machen können, werden
aufgefordert, dies dem Amtsgericht alsbald zu obigem Aktenzeichen
bekanntzugeben.Todesanzeigen, Seite 16
Heute vormittags entschlief sanft, nach einer arbeitsreichen
Berufstätigkeit, im 80. Lebensjahre, mein geliebter Mann, mein lieber
Vater, unser guter Schwiegervater und Großvater, Ernst Damrau, Lehrer
i. R. früher: Königsberg. In tiefer Trauer: Helene Damrau, geb.
Seehafer. Hilde Damrau, geb. Wehrstedt. Helga Damrau. Dr. jur.
Siegfried Damrau, Oberpostpräsident a. D. Ilse Damrau, geb.
Frodeermann. Jürgen Damrau. Buer-Erle (Westf.), den 17. Dezember 1953,
Am Fettingkotten 22Am Sonntag, dem 13. Dezember 1953, ist ganz plötzlich und unerwartet,
mein innigstgeliebter Mann, unser treusorgender Vati, mein guter
Schwiegervater und unser lieber Schwager, Lehrer i. R. Hans
Mauruschat, aus Dösen bei Zinten, im 66. Lebensjahre, von uns
gegangen. In tiefem Schmerz: Else Mauruschat, geb. Spill. Wolfgang
Mauruschat. Hildegard Weichhaus, geb. Mauruschat. Ernst-Gerhard
Weichhaus und Angehörige. Castrop-Rauxel I, Wittener Straße 117Am 12. Dezember 1953 starb plötzlich und unerwartet an Herzschlag,
mein lieber, treusorgender Mann, der techn. Reichsbahninspektor a. D.
und Baumeister, Alfred Hoost, im soeben vollendeten 70. Lebensjahr. In
stiller Trauer: Frau Lisbeth Hoost. Lötzen, Ostpreußen, Kaslackplatz.
Jetzt: Landau, Pfalz, Ravelinstraße 1. Trauerfeier und Einäscherung
fanden am 15. Dezember 1953 in Landau statt.Am 26. November 1953 erlöste Gott, von einem langjährigen, mit großer
Geduld ertragenem schwerem Kriegsleiden, unseren lieben Bruder, Erich
Koslowski, aus Klaußen, Kreis Lyck, Ostpreußen, im blühenden Alter von
35 Jahren. Er folgte seiner lieben Mutter und Schwester Irmgard, die
im Januar 1945 auf der Flucht von den Russen auf bestialische Weise
umgebracht wurde, in die Ewigkeit. Die Beisetzung mit allen
militärischen Ehren fand am 30. November 1953 auf dem Hauptfriedhof in
Dortmund statt. Im Namen der trauernden Geschwister: Frau Witwe Anni
Kötting, gen. Börgerhoff, geb. Koslowski. Dortmund-Wambel, Hellweg 86Heute entschlief sanft nach einem von Liebe und Güte erfüllten Leben,
meine geliebte Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und
Großmutter, Frau Gerta von Alten, geb. von Koenigsegg. Georg von
Alten. Vera Riebensahm, geb. von Alten. Hella von Alten. Gert von
Alten. Gerda von Alten, geb. Lehmann. Rottraut Rüdiger, verw. von
Alten, geb. Kemper. Kurt Rüdiger und elf Enkelkinder. Ziegenhain, den
14. Dezember 1953, Großer Paradeplatz 5. Die Beisetzung fand am 18.
Dezember 1953 stattEin bitteres Ende fand im April 1945, unsere unvergessliche,
herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Therese
Wittke, geb. Drewello, früher in Widminnen und Lötzen, in ihrem 83.
Lebensjahr, als sie in Königsberg verschleppt wurde und seitdem
verschollen ist. Ihr Leben war nimmermüdes Schaffen in aufopfernder
Liebe. Der letzte Wunsch, an der Seite unseres Vaters in Lötzen zu
ruhen, blieb unerfüllt. Die amtliche Toterklärung ist jetzt erfolgt.
In treuem Gedenken: Lisa Okraffka, geb. Wittke,
Mönchsroth/Dinkelsbühl. Maria Wittke, geb. Tarrach, Bremen,
Ebertstraße 32. Ernst Wittke, Kl.-Stöckheim/Braunschweig. Gustav
Wittke, Kiel, Sophienblatt 52. Heinrich Wittke, Meldorf, Gartenstraße 10Von Gott zu Gott. Nach einem arbeitsreichen Leben verschied nach
langem, schwerem Krankenlager, unser lieber Vater, guter Opa,
Urgroßvater, Schwiegervater und Onkel, Friedrich Lorenz,
Oberpostschaffner a. D. geb. 30.01.1872, gest. 19.10.1953, früher:
Tilsit, Deutsche Straße 65. Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen:
Anna Herzog, geb. Lorenz. Coswig, Bezirk Dresden, Beethovenstraße 8Unserer guten, unvergesslichen Mutter folgte am 19. Dezember 1953,
unser geliebter Vater, Rödiger Freiherr von der Goltz, Sommerkrug, a.
d. Haus Kallen, in die ewige Heimat. Sein Leben war nur noch Liebe zu
uns Kindern. Curt-Werner Freiherr von der Goltz. Brigitte Freifrau von
der Goltz, geb. von Dewitz. Astrid Day, geb. Freiin von der Goltz.
Derrick Day. Eckhard Freiherr von der Goltz. Ingrid Freiin von der
Goltz. Gerd Freiherr von der Goltz. Gertraut Freiin von der Goltz.
Sieglinde Freiin von der Goltz. Gudrun Freiin von der Goltz. Hannover,
Wahrenwalder Straße 56 GAm 19. Dezember 1953 entschlief nach schwerer Krankheit, im 57.
Lebensjahr, unser geliebter Bruder, Rüdiger Freiherr von der Goltz,
aus dem Hause Kallen. Wir stehen bescheiden und schmerzerfüllt vor der
Größe seiner bis in den Tod durchgehaltenen Glaubens- und Liebeskraft.
Im Namen der Familie und seiner alten Wirtschafterin Fräulein Hannchen
Steiner. Esther Freifrau von der Goltz. Minden, den 19. Dezember 1953Am 4. Dezember 1953 entschlief unerwartet, mein lieber Mann, unser
guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Schwager, Bauer
Karl Rogowski, früher Eichensee, Kreis Lyck, im 75. Lebensjahr. In
stiller Trauer: Wilhelmine Rogowski, geb. Woydak, sowie alle
Angehörigen. Jetzt: Blekendorf, Kreis PlönZum Gedenken. Am 6. Januar 1954 jährt sich zum ersten Male der
Todestag, meines lieben unvergesslichen Mannes, des Bäckermeisters
Paul Mallien, früher Königsberg. Er ruht auf dem Diebsteichfriedhof in
Hamburg-Altona. Frau Edith Mallien, geb. Baumeister. Hamburg-Altona,
Daimlerstraße 46 DNach langer Ungewissheit, immer auf ein Wiedersehen hoffend, erhielten
wir jetzt durch seinen Hauptmann, der aus russischer
Kriegsgefangenschaft heimgekehrt ist, die traurige Nachricht, dass
unser lieber, jüngster Bruder, Schwager und Onkel, der Jungbauer und
Stabsgefreiter, Walter Lohleit, geb. 30.06.1918, bei den schweren
Kämpfen in Juditten bei Königsberg in der Nacht vom 8./9. April 1945
den Heldentod gefunden hat. Er wurde dort selbst auf dem
Heldenfriedhof zur letzten Ruhe gebettet. Möge ihm die Heimaterde
leicht sein. In tiefer Trauer: Richard Lohleit, Knopen, Kreis
Heydekrug, jetzt Soltau bei Harber. Ewald Jurgeleit und Frau Edith,
geb. Lohleit und Kinder. Herrenmühle bei SegebergAm 1. Dezember 1953 verstarb, fern seiner alten Heimat, der
Schuhmachermeister Fritz Schwiedrowski, aus Ludwigsort, Kreis
Heiligenbeil. Ehre seinem Andenken! Der Vertrauensmann Albert Riemann.
Zieverich, Kreis Bergheim/ErftNach Gottes Willen verstarb am 21. November 1953, mein lieber Mann,
unser herzensguter Vater und Opa, Heinrich Federan, früher: Rahenfeld
bei Frauenburg, Ostpreußen, im 80. Lebensjahre. Er verschied nach
einem arbeitsreichen, tiefreligiösen Leben, nach längerem, mit großer
Geduld ertragenem Leiden, mehrmals gestärkt mit den heiligen
Sterbesakramenten, fern seiner geliebten Heimat. Die trauernden
Hinterbliebenen. Neunkirchen a. P., Kreis Kusel Pfalz. Für die
herzliche Anteilnahme, insbesondere die schönen Kranz- und
Blumenspenden, beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen sagen wir
allen gleichzeitig unseren herzlichsten DankAm 1. Dezember 1953 entschlief plötzlich und unerwartet im 65.
Lebensjahre, mein innig geliebter Mann, unser herzensguter Vater und
Großvater, Friedrich Hoffmann, Obersteuersekretär i. R. In stiller
Trauer: Meta Hoffmann, geb. Heinrich. Johann Suhrcke und Frau Irmgard,
geb. Hoffmann und Klein-Ursula. Wehlau, Neustadt 8a. Jetzt: Ochtmissen
über LüneburgWas Gott tut, das ist wohlgetan. Nach neunjähriger Ungewissheit und
immer hoffend auf ein Wiedersehen, erhielten wir die schmerzliche
Nachricht, dass unser heißgeliebter, unvergesslicher Neffe,
Unterscharfh. Erwin Wunderlich, Königsberg, Blücherstraße 19, im
blühenden Alter von 25 Jahren im Januar 1945 in den Kämpfen im Westen
gefallen ist. Ihm folgten seine lieben Eltern, unsere unvergessliche
Schwester und Schwager, Anna Wunderlich, geb. Belgardt; Carl
Wunderlich, die in Königsberg 1946 dem Hungertode zum Opfer fielen.
Ihnen folgte unsere liebe Schwester und Schwägerin, Frau Therese
Gansor, geb. Belgardt, die auf der Flucht mit einem Kind umgekommen
ist. Ferner gedenken wir unseres lieben Bruders und Schwagers, Bauer
Carl Belgardt, Schönwiese, Kreis Pr.-Eylau. Er wurde am 9. März bei
Danzig von den Russen verschleppt. Über sein Schicksal sind wir immer
noch in Ungewissheit. In Trauer und Leid gedenken wir ihrer. Hermann
Wunderlich und Frau Auguste, geb. Belgardt, Schuttern. Elise und Marie
Belgardt, Bargteheide. Familie Gustav Belgardt, sowj. bes. Zone.
Familie Otto Belgardt, sowj. bes. Zone. Frau Frida Belgardt und Söhne,
sowj. bes. Zone. Königsberg, Haberberger Neue Gasse 24 a. Jetzt:
Schuttern, Kreis Lahr (Baden)Was Gott tut, das ist wohlgetan. Am 27. Oktober 1953 entschlief nach
schwerer Krankheit, unsere liebe treusorgende Mutter, Oma, Schwester,
Schwägerin und Tante, Anna Schirmacher, geb. Specht, früher:
Keimkallen, Kreis Heiligenbeil, Ostpreußen, im Alter von 69 Jahren.
Gleichzeitig gedenken wir unseres lieben Vaters, Franz Schirmacher,
der im Juli 1945 in Ostpreußen verstorben ist. In stiller Trauer: Erna
Schirmacher. Ewald Schirmacher und Frau Erika. Frieda Schulz, geb.
Schirmacher. Otto Schulz. Elli Schulz und Wilhelm Gebert. Fritz Specht
(Bruder). Laupheim, Württ. Weldenstraße 34Nachruf. Kein Arzt fand Heilung mehr für mich, doch Jesus sprach: Ich
heile dich. Plötzlich und unerwartet entriss uns der Tod am 25. August
1953, unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin,
Tante und Oma, Witwe Frau Maria Meißner, geb. Sontowski, im Alter von
71 Jahren. Gott erlöste sie von einem qualvollen, mit Geduld
getragenen Leiden. Ihr Wunsch, in Heimaterde zu ruhen, blieb ihr
versagt. Sie fand ihre Ruhestatt in der sowj. bes. Zone. In stillem
Schmerz: Else Metzger, geb. Meißner. Horst Metzger. Fritz Meißner und
Familie. Gleichzeitig gedenken wir unseres lieben Bruders und
Schwagers, Kurt Meißner, am 9. April 1945 im Schloss zu Königsberg
gefallen, und unseres lieben, jüngsten Bruders und Schwagers, Alfred
Meißner, der noch als vermisst gilt. Früher: Osterode, Ostpreußen.
Jetzt: Derschlag, Rhld. Kölner Straße 71Am 24. Dezember 1953 gedachten wir des 65. Geburtstages, unseres
lieben Vaters, Schwiegervaters und besten Opas, Artur Kern, früher:
Gastwirt in Elenskrug, Kreis Samland, gestorben am 21.08.1953 in
Recklinghausen. Es war ihm nach Rückkehr aus russischer Gefangenschaft
nicht mehr vergönnt, seine geliebte Frau, unsere gute Mutter,
Schwiegermutter und herzensgute Omi, Grete Kern, geb. Wohlgemuth
wiederzusehen. Sie starb viel zu früh im 58. Lebensjahr, am 31. März
1946 im Flüchtlingslager Oksböl Dänemark. Sie ruhen weit voneinander,
fern der Heimat, aus. Gott schenke ihnen den verdienten Frieden. In
stillem Gedenken: Elsa Burke, geb. Kern. Paul Burke, Ulrich und
Winfried, Kiel-Elmschenhagen, Salzburger Staße 62. Werner Kern,
Regina, geb. Peters, Jürgen, Herest-Dorsten, Halterner Straße 162Offenb. Joh. 2, 10
Am Sonnabend, dem 7. November 1953, ging unerwartet unsere
herzensgute, treusorgende Mutter und Oma für immer von uns, Martha
Gronau, geb. Bildau, 60 Jahre alt. Gott, der Herr, hat sie nun vereint
mit ihrem Mann, meinem Vater, Gustav Gronau, gest. 18. Juni 1947 und
ihrer Mutter, meiner Großmutter, Minna Bildau, geb. Mertins, gest. 13.
Februar 1949. Nach vielen Jahren des Glückes und der Freude, die wir
in der ostpreußischen Heimat verlebt, und nach gemeinsam getragenem
Kummer und Leid in den Jahren nach der Flucht, ruhen sie in fremder
Erde und hoffen so sehr auf ein Wiedersehen mit der alten Heimat. In
tiefem unfassbarem Schmerz: Christel Immel, geb. Gronau, als Tochter.
Wilhelm Immel, als Schwiegersohn. Evelyn Immel, als Enkelkind. Früher
Seckenburg, Kreis Elchniederung, Ostpreußen. Jetzt: Allendorf, Kreis
Marburg (Lahn), HessenNach einem arbeitsreichen, pflichterfüllten Leben, ist unsere liebe
Mutter, Gärtnereibesitzerin Johanna Schönfelder, Pillkallen,
Ostpreußen, am 15. Dezember 1953, ohne vorherige Krankheit, im Alter
von fast 94 Jahren, sanft entschlafen. Es trauern um sie: Willi
Schönfelder, Triefelden Ndb. Dora Schmischke, geb. Schönfelder,
Wentorf. Lisa Jürgens, geb. Schönfelder, Wentorf. Käte Hohmann, geb.
Schönfelder, Canela, Brasil. Ernst Schönfelder, Porto Alegre, Brasil.
Paul Schönfelder, sowj. bes. Zone. Frieda Schönfelder, geb. Neubert.
Gertrude Schönfelder, geb. Zantopp. Oskar Jürgens, Wentorf. Rudolf
Hohmann, Brasil. Hanna Schönfelder, geb. Zängen, Brasil. Luise
Schönfelder, geb. Arens, sowj. bes. Zone. Zehn Enkel und sieben
Urenkel. Wentorf bei Reinbek, Schulstraße 17Zum Gedenken. Am 29. Dezember 1953 jährte sich zum ersten Male der
Todestag unserer so lieben Entschlafenen Eva-Maria Thomsik, geb.
Scheithauer, aus Erichagen/Nienburg. Im Namen aller Hinterbliebenen:
Elisabeth Scheithauer, geb. Kühn. Insterburg, Ostpreußen, Lindenstraße
8, Jetzt: Berlin SW 61, Kreuzbergstraße 43Nach Gottes unerforschlichem Ratschluss schied am 7. Oktober 1953,
nach schwerer Krankheit, meine liebe, treusorgende Mutter, Witwe Marta
Gustmann, geb. Bembennek, aus Lötzen, Ostpreußen, im Alter von 63
Jahren, für immer von uns. Ruth Schoß, geb. Gustmann nebst Gatten und
7 Kindern. Schöningen/Brschwg., Kreis Heimstedt, Salinenweg 22.
Neujahr 1954 -
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