Antwort auf: [Funde] Ostpreussenblatt/Preußische Allgemeine Zeitung von 1945-

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    From: inge.barfels[@]ewe.net

    Ostpreußenblatt, Oktober 1953, Folge 29

    Todesanzeigen

    Wenige Tage vor ihrem 85. Geburtstage wurde am 27. September 1953,
    unsere liebe Mutter und Großmutter, Dorothea Zyleit, geb. Gottschalk,
    in die himmlische Heimat gerufen und ihr sehnlichster Wunsch erfüllt.
    Sie ist in Thüringens Erde bestattet worden. In stiller Trauer: Fritz
    Zyleit, Bremerhafen. Meta Zyleit, geb. Gronau. Lina Zyleit, sowj. bes.
    Zone. Inga Zyleit. Früher: Tilsit

    Fern der geliebten Heimat, verschied sanft nach kurzer, schwerer
    Krankheit, unsere geliebte, selbstlose Mutter, Frau Karoline
    Neubacher, geb. Schulemann. Gott nahm sie uns, einen Tag vor ihrem 87.
    Geburtstag. Im Namen der Trauernden: Helene Neubacher. Insterburg,
    Göringstraße 53, Pestalozzi-Drogerie. Jetzt: Törwe 3, Post Stoetze
    über Bevensen

    Am 26. September 1953 wurde meine geliebte Mutter, Maria Kurz, geb.
    Bleyer, früher Mühle Mühlenthal, Ostpreußen, im gesegneten Alter von
    79 Jahren durch einen sanften Tod, erlöst. Im Namen der Angehörigen:
    Johannes Kurz. Sensburg, Ostpreußen, Stadtmühle. Jetzt: Opladen, Rhld.

    Unser Vater nahm am 23. September 1953 meinen geliebten,
    unvergesslichen Mann, meinen lieben, treusorgenden Vater, unseren
    lieben Bruder, den ehem. Gutsbesitzer Fritz de la Chaux, im 70.
    Lebensjahre im Göttinger Krankenhaus unerwartet zu sich. Um ihn
    trauern: Frau Gertrud de la Chaux, geb. Marquardt. Tochter Dorothea de
    la Chaux. Rudolf de la Chaux und Frau Martha, geb. Krause. Siegfried
    Rohrmoser und Frau Käthe, geb. de la Chaux. Familie Gründer.
    Zweilinden bei Gumbinnen, Ostpreußen. Jetzt: Wiesentheid bei
    Kitzingen, Unterfranken

    Die Todesstunde schlug zu früh, doch Gott, der Herr, bestimmte sie.
    Nach achtjähriger Ungewissheit, immer hoffend auf ein Wiedersehen,
    erhielten wir die traurige Nachricht, dass mein lieber, jüngster Sohn,
    unser lebensfroher Bruder, Schwager, und Onkel, Ernst Döhring, geb.
    04.06.1920, am 23. Juli 1945, in russischer Gefangenschaft in Neuhof
    bei Tilsit, Ostpreußen, auf eine Mine getreten und gestorben ist. Die
    tief trauernde Mutter Bertha Döhring, geb. Arendt und Geschwister.
    Adl. Blumenau, Kr. Pr.-Holland, Ostpreußen. Jetzt: Börnchen bei
    Gummersbach, Bez. Köln

    Unerwartet schnell für uns alle, verstarb am 1. Oktober 1953 nach
    kurzer, schwerer Krankheit, unser lieber Vater, Bruder und Schwager,
    der Kaufmann, Richard Goerges, aus Klauten, Kreis Goldap, Ostpreußen,
    im Alter von fast 68 Jahren. Trotz der in seiner geliebten,
    ostpreußischen Heimat, infolge des letzten Krieges erlittenen
    materiellen Verluste, blieb seine Arbeitsfreudigkeit an dem Aufbau
    einer neuen Existenz, ungebrochen. Nun hat sein arbeitsreiches Leben,
    leider viel zu früh für uns alle, den Abschluss gefunden, den wir
    schmerzlich bedauern. Im Namen aller Hinterbliebenen: Dr. Hans
    Goerges. Die Beisetzung fand am Dienstag, dem 6. Oktober 1953, um
    14.30 Uhr in Ülzen stat.

    Nach langer, schwerer Krankheit ist heute, mein lieber Mann, unser
    guter, treusorgender Vater, Schwager und Onkel, der Hauptlehrer z. Wv.
    Walter Barwich, früher: Alt-Christburg, Ostpreußen, für immer von uns
    gegangen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Martha Barwich,
    geb. Neumann. Hermann Barwich. Peter Barwich. Hittfeld, den 29.
    September 1953, über Hamburg-Harburg

    Gott, der Herr, nahm am 3. August 1953 plötzlich und unerwartet zu
    sich in die Ewigkeit, Studienrat i. R. Heinrich Rikowski, geb.
    31.12.1884 in Hohenstein, Ostpreußen. Im Namen aller Trauernden:
    Oswald Rikowski, Sowjetzone. Maria Leskien, geb. Rikowski. Königsberg.
    Jetzt: Aschaffenburg, Schillerstraße 39. Wir betteten unseren lieben
    Entschlafenen in Schönwalde bei Eutin zur ewigen Ruhe.

    Zum Gedächtnis. Am 15. Oktober 1953 jährte sich zum zehnten Male der
    Tag, an dem unser unvergesslicher, einziger Sohn und Bruder, Günter
    Sieg, Uffz. der Luftwaffe bei Newei an der Ostfront, den Heldentod
    fand. Ein graues Restlein seines jungen Lebens schläft weit da drüben,
    in fremder Erde, dort, wo blühende deutsche Jugend viel tausendköpfig
    ins Dunkle hinunter sank, um der Heimat, um der Einheit und Größe
    unseres Volkes willen. Im Namen aller Angehörigen: Richard und Luise
    Sieg, als Eltern. Königsberg. Jetzt: Berlin-Wilmersdorf

    Am 30. September 1953 entschlief plötzlich und unerwartet im 75.
    Lebensjahre, unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter,
    Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Johanna Lusch, geb. Wauschkuhn,
    früher: Insterburg, Ostpreußen, Obermühlenstraße 2/3. In tiefer
    Trauer: Lena Kadgiehn, geb. Lusch. Erna Lusch. Ida Lusch, geb.
    Gerstmann. Gisela Lusch, geb. Riemer und zehn Enkelkinder. Bederkesa,
    Kreis Wesermünde, Mattenburger Straße 55

    Von einem mit Selbstverleugnung und Tapferkeit getragenem, schwerem
    Leiden erlöste Gottes Gnade durch einen sanften Tod, meinen lieben
    Mann und Vater, unseren treusorgenden Bruder, Schwiegersohn, Schwager
    und Onkel, Bankvorstand, Johannes Kretschmann, im 56. Lebensjahre. In
    stiller Trauer: Ursula Kretschmann, geb. Lemke und Jürgen. Familie
    Kretschmann, Dbg.-Hamborn, Holsteinerstraße 4. Familie Lemke, Köln,
    Merlowstraße 2. Bad Godesberg, Wurzerstraße 27, den 25. September
    1953, früher: Elbing. Wir haben ihn am 29. September 1953 auf dem
    Zentralfriedhof in Bad Godesberg beigesetzt. Es war ihm nicht vergönnt
    seine ostpreußische Heimat, an der er mit großer Liebe hing, noch
    einmal wiederzusehen.

    Am 3. Oktober 1953 entschlief nach schwerer Krankheit, meine liebe,
    treue Lebenskameradin, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante,
    Elsa Kalweit, geb. Volkmann, im 61. Lebensjahre. In stiller Trauer im
    Namen aller Angehörigen: Fritz Kalweit. Königsberg, Hippelstraße 15.
    Jetzt: Bassum, Bez. Bremen, Bahnhofstraße 29

    Nachruf. 1. Korint. 13/13   Am 5. September 1953 ist der Bauer, Erich
    Grubert, nach kurzer, schwerer Krankheit, im Alter von 51 Jahren
    verstorben. Herzlichen Dank für die vielen Beweise aufrichtiger
    Teilnahme. Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Grubert, als Mutter.
    Beti Grubert, geb. Schmidt, Gattin. Maria Pohl, Gusta, Hugo, als
    Geschwister. Argendorf, Elchniederung. Jetzt: Berlin N 58,
    Lychenerstraße 30

    Zum Gedenken. Im Dezember 1953 jährt sich zum siebenten Male der
    Todestag, unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Selma
    Monien, verw. Katsch, welche in Königsberg dem Hungertode zum Opfer
    fiel. Unvergessen und in Liebe gedenken ihrer: Alfred Katsch. Lote
    Katsch, geb. Mannstein, San Francisco USA. Frieda Beck, geb. Katsch.
    John Beck, Idaho USA. George Beck, Enkelkind. Früher: Königsberg,
    Aweider Allee, Artlleriestraße, Buddestraße

    Zum stillen Gedenken. Offenb. Johannis 14  Vers 13. Am 15. Oktober
    1945 ging heim, mein geliebter, treuer Mann, unser guter Vater,
    Schwiegervater, Großvater, Bruder und Okel, Steueramtmann Franz
    Stiemert, im 66. Lebensjahre. Im Namen aller Hinterbliebenen: Elsa
    Stiemert, geb. Beltue. Gumbinnen, Schützenstraße 1a. Zur Zeit
    Godesberg a. Rhein

    Am 2. Oktober 1953 entschlief sanft nach achttägigem, schwerem
    Krankenlager, meine geliebte, treusorgende Gattin, meine liebe,
    einzige Schwester, unsere herzensgute Schwägerin, Tante und Großante,
    Frau Lisbeth Pentzlin, geb. Andrees, im 61. Lebensjahre. Ihr
    sehnlichster Wunsch, noch einmal ihre geliebte, ostpreußische Heimat,
    insbesondere Gr.-Ladtkeim und das Samland wiedersehen zu können, blieb
    unerfüllt. Ruhe in Frieden! Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
    Ernst Pentzlin, Lehrer. Tackesdorf bei Lütjenwestedt, den 5. Oktober
    1953, Kreis Rendsburg. Auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg bei der
    Kapelle 10 hat sie ihre Ruhestätte.

    Plötzlich und unerwartet entschlief am Montag, dem 14. September 1953,
    mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager, Onkel und Großonkel,
    Kaufmann Franz Radtke, früher: Friedrichsdorf, im Alter von 55 Jahren.
    In tiefer Trauer: Witwe Helene Radtke, geb. Schories. Familie Max
    Radtke. Familie Albert Godau, nebst Angehörigen. Beerdigung fand am
    19. September 1953 in Osterwesede statt

    Zum Gedenken. Am 4. November 1953 jährt sich zum zehnten Male der
    Todestag, unseres lieben, unvergesslichen Sohnes und Bruders,
    Masch.-Maat Bruno Schneider, geb. 19.11.1919, gefallen 04.11.1943. In
    Liebe und treuem Gedenken: Bernhard Schneider. Berta Schneider, geb.
    Kemkowski und 4 Schwestern. Zinten, Ostpreußen. Jetzt: Dangstetten,
    Kreis Waldshut, Ortsstraße 36

    Am 15. September 1953 entschlief, mein lieber Mann, unser guter, stets
    für sorgender Vater, Schwieger- und Großvater, der Baumeister Eduard
    Conrad, früher: Tilsit, Garnisonstraße 15, im Alter von 83 Jahren. Im
    Namen der Hinterbliebenen: Gertrud Conrad, geb. Wiegratz. Margarete
    Ehlert, geb. Conrad. Günther Ehlert, Bonn. Regina, Vera und Christine,
    als Enkelkinder. Cismar über Lensahn, Ostholstein, 2. Oktober 1953

    Nach achteinhalb Jahren Ungewissheit, empfing ich durch das Rote Kreuz
    und einen Kameraden die Nachricht, dass mein lieber Mann und guter
    Vater, einziger Sohn und Schwiegersohn, Obergefreiter Erich Meiser, im
    März 1945 im Kampfgebiet Ostpreußen, gefallen ist. In stiller Trauer:
    Gerda Meiser, geb. Pohlmann, Sohn und Mutter, früher: Kl.-Guden, Kreis
    Goldap. Familie Pohlmann, früher: Striegengrund, Kreis Insterburg.
    Lübeck-Strecknitz, Storchennest 12

    Am 15. September 1953 verstarb plötzlich nach langen, schweren Leiden,
    fern unserer geliebten Heimat, mein lieber Mann, mein guter Vater und
    Großvater, Bruder und Schwager, im fast vollendeten 63. Lebensjahre.
    Gustav Wegener, aus Insterburg, Kornstraße 5. In tiefer Trauer: Berta
    Wegener, geb. Schulz. Ursula Wegener, München 25, Pullacherplatz 23.
    Erika Waschulzik und Gertrud Bückner, Wölpinghausen 38, über Wunstorf

    Wir bedauern tief das Ableben unseres Corpsbruders, Dr. med. Fritz
    Sanio, prakt. Arzt, aktiv. S. S. 1895, gestorben am 11.09.1953 zu
    Köln. Der Altherrenverband des Corps Masovia. Das Corps
    Palaiomarchia-Masovia Kiel

    Am 3. Oktober 1953 entschlief plötzlich und unerwartet, mein
    herzensguter, treusorgender Mann, Schwiegervater, Großvater, Bruder
    und Schwager, Bauer August Bleich, früher: Kanitz, Kreis Angerburg,
    Ostpreußen, im Alter von 68 Jahren. Er folgte unseren beiden in
    Russland gebliebenen Söhnen Artur und Fridolin, in die Ewigkeit. In
    tiefer Trauer: Antonie Bleich, geb. Marks. Berta Bleich, geb.
    Jüngling. Ulrich und Christel Bleich. Eddelstorff über Bevensen, Kreis
    Uelzen

    Adendorf bei Lüneburg, 25. September 1953. Plötzlich und unerwartet
    erlag einem Herzschlag, mein geliebter Mann, unser guter Vater,
    Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Justizinspektor
    Bruno Raffel, kurz vor Vollendung seines 61. Lebensjahres. In tiefem
    Schmerz im Namen der Hinterbliebenen: Alice Raffel, geb. Voulliéme

    Zum stillen Gedenken! Am 15. Oktober 1952 starb nach langem, mit
    großer Geduld ertragenem Leiden, mein lieber Mann, guter Vater,
    Schwiegervater und Großvater, Wilhelm Büttel, im Alter von 65 Jahren.
    Er folgte seinem einzigen Sohn Heinz, der 1942 im Osten gefallen ist.
    In stiller Trauer: Minna Büttel, geb. Schimkat. Gerda Häfner mit
    Gatten und Enkel Dieter. Dachsrode, Kreis Wehlau, Ostpreußen. Jetzt:
    Brettheim (Württ.)

    Am 8. September 1953 entschlief, fern der Heimat, unsere liebe Mutter,
    Schwieger-, Groß- und Urgroßmutter, Elisabeth Dangelat, geb. Jurkat,
    im 87. Lebensjahre. Sie folgte unserem lieben Vater, Schwiegervater,
    Onkel und Opa, dem Schneidermeister Friedrich Dangelat, gest.
    02.07.1952, beide aus Tilsit. In tiefer Trauer: Charlotte Dangelat,
    sowj. bes. Zone und Geschwister in Sigmaringen, Paderborn, Boostedt,
    Woltwiesche und Sitzendorf. Wir haben unsere Eltern in aller Stille in
    der sowj. bes. Zone zur letzten Ruhe gebettet.

    Am 20. September 1953 entschlief nach langem Leiden, im Alter von 71
    Jahren, unsere liebe Mutter, Pflege-, Schwieger- und Großmutter, Minna
    Rusch, geb. Nauroschat, früher: Bumbein, Kreis Gumbinnen, Ostpreußen.
    Jetzt: Bubach im Hunsrück. Sie folgte unserem lieben Vater, Franz
    Rusch, der im Mai 1947 im Lager in Elsterhorst verstorben ist, und
    ihrem Sohn Franz Rusch, früher: Pfälzerwalde, Kreis Gumbinnen. In
    stiller Trauer: Karl Rusch, sowj. bes. Zone und Frau Ida. Wilhelm
    Beyer und Frau Charlotte, Bubach im Hunsrück. Emil Strasdat und Frau
    Maria, Nüttermoor bei Leer, Ostfriesland

    Am 17. September 1953 entschlief sanft nach kurzer Krankheit, unsere
    liebe und gute Mutter, Schwieger- und Großmutter, Schwester,
    Schwägerin und Tante, Berta Wöllmann, geb. Schinz, aus Korschen,
    Ostpreußen, im Alter von 65 Jahren. Sie folgte ihrem bei der Einnahme
    Ostpreußens durch die Russen im Frühjahr 1945 verschleppten Manne, in
    die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Dipl.-Ing. Horst Wöllmann. Elisabeth
    Wöllmann, geb. Matz. Wolfhard, Ingolf und Gabriele, Ahlen, Westf. Auf
    der Geist 18. Rudolf und Gustav Schinz, als Brüder. Ida Schinz, geb.
    König, Grasdorf 74, Post Derneburg über Hildesheim

    Von ihrem schweren Leiden wurde am 18. September 1953, meine liebe
    Frau, unsere gute Mutter, Tochter, Schwester und Großmutter, Gertrud
    Pfuhl, geb. Schulze, im Alter von 50 Jahren erlöst. In tiefer Trauer
    für alle Angehörigen: Bruno Pfuhl. Jutta Igor-Meyhoeffer, geb. Pfuhl,
    Stadtoldendorf, Mardiekweg 21. Die Urne ist zusammen mit der ihres am
    14. April 1945 gefallenen, einzigen Sohnes Ulrich, auf dem Friedhof in
    Hunnesrück beigesetzt.

    Amtliche Bekanntmachungen

    Amtsgericht  Lingen/Ems, den 24. September 1953.
    Geschäftsnummer: 5 II 130/53   Aufgebot
    Der Rechtsanwalt Dr. Ewald Moysich in Lingen/Ems hat beantragt, seinen
    Bruder, den verschollenen Landwirt Helmut Moysich, geb. am 05.01.1919
    in Planken, Ostpreußen, zuletzt Wchtmeister in der Einheit Feldpostnr.
    12 369 C, zuletzt wohnhaft in Rosenberg, Ostpreußen, für tot zu
    erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum
    01.12.1953 bei dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 48, zu melden,
    widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Auskunft
    über Leben und Tod des Verschollenen geben können, ergeht die
    Aufforderung, dem Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu
    machen

    Aufgebot
    Herr Heinz Lipek in Essen, Meisselstraße 16/18, hat beantragt, den
    Autoschlosser Wilhelm Lipek, geb. 12.12.1892 in Groß-Schiemanen,
    Ostpreußen, Soldat, Truppenanschrift nicht bekannt, zuletzt wohnhaft
    in Groß-Schiemanen, Kreis Ortelsburg, Ostpreußen, für tot zu erklären.
    Aufgebots- oder Anzeigefrist: 12.01.1954, 9.00 Uhr.
    55 II 127/53   Essen, den 18. September 1953.  Das Amtsgericht.

    Das Amtsgericht   Moers, den 26. September 1953
    Geschäftsnummer: – 2 a BR II 75-76/53 –   Aufgebot
    Die Ehefrau Frida Rademacher, geb. Steppat, in Moers, Meisenweg 9, hat
    beantragt, ihre Eltern, die verschollenen Eheleute
    1.      Landwirt Carl August Steppat, geb. am 28.01.1865 in Kaukehmen,
    Kreis Niederung, Ostpreußen
    2.      Lina Friederike Anna Steppat, geb. Kleinfeld, geb. am 25.10.1865 in
    Insterburg, Ostpreußen
    beide zuletzt wohnhaft in Waldhausen, Kreis Insterburg, Ostpreußen für
    tot zu erklären. Die Verschollenen werden aufgefordert, bis zum 30.
    Noember 1953 vor dem unterzeichneten Gericht in Moers, Haagstraße Nr.
    7, Erdgeschoss Zimmer Nr. 5, Nachricht über ihren Verbleib zu geben,
    widrigenfalls sie für tot erklärt werden können. Alle, die Auskunft
    über Leben und Tod der Verschollenen geben können, werden
    aufgefordert, bis zu dem oben bestimmten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige
    über die Tatsachen zu machen, die darauf schließen lassen, dass die
    Verschollenen noch leben.

    Das Amtsgericht   Moers, den 26. September 1953
    Geschäftsnummer: 2 a BR II 115/53   Aufgebot
    1.      Die Hausgehilfin Gertrud Harnau, 2. der Klempner und Installateur
    Leo Harnau in Rheinhausen-Hochemmerich, Hans-Böckler-Straße 23,
    wohnhaft, haben beantragt, ihren Vater, den verschollenen Landwirt
    Josef Harnau, geb. am 05.04.1891 in Kurau, Kreis Braunsberg, zuletzt
    wohnhaft in Heinrichsdorf, Kreis Braunsberg, Ostpreußen, für tot zu
    erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, bis zum 30. November
    1953 vor dem unterzeichneten Gericht in Moers, Haagstraße Nr. 7,
    Erdgeschoss Zimmer Nr. 5, Nachricht über seinen Verbleib zu geben,
    widrigenfalls er für tot erklärt werden kann. Alle, die Auskunft über
    Leben und Tod des Verschollenen geben können, werden aufgefordert, bis
    zu dem oben bestimmten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige über die
    Tatsachen zu machen, die darauf schließen lassen, dass der
    Verschollene noch lebt.

    Aufgebot
    Es ist seit Januar 1945 verschollen und soll für tot erklärt werden:
    Emil Prökel, geb. 29.03.1886 in Neu-Bartelsdorf, Kreis Allenstein,
    Ostpreußen, Lehrer, zul. wohnhaft in Brodau, Kreis Neidenburg,
    Ostpreußen, Antragsteiler Sohn Walter Prökel, Marktheidenfeld,
    Luitpoldstraße 73, b. Dr. Barthel. Der Verschollene wird aufgefordert,
    sich spätestens bis 01.02.1954 im Zimmer 198 des Amtsgerichts München,
    Mariahilfplatz 17a, zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden
    kann. Ferner ergeht Aufforderung an alle, die Auskunft über den
    Verschollenen geben können, dem Gericht bis zu dem angegebenen
    Zeitpunkt Anzeige zu machen. 25. September 1953.  Amtsgericht München

    Aufgebot
    Die Rentnerin Maria Jackstadt, geb. Kundrus aus Staffelstein,
    Bahnhofstr. Nr 41, beantragt die Todeserklärung ihres Sohnes Georg
    Jackstadt, geb. am 09.04.1915 in Cranz, Ostpreußen, Schiffer, wohnhaft
    gewesen in Wischwill, Kreis Tilsit, Ostpreußen, zuletzt im
    Lazarettlager 7299/11 in Russland (Krim). Der Verschollene wird
    aufgefordert, sich bis zum 24. November 1853, vorm. 9 Uhr, beim
    Zweiggericht Staffelstein, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls er
    für tot erklärt werden kann. An alle, die Nachricht über das Schicksal
    des Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, bis zum
    gleichen Termin dem Zweiggericht Staffelstein Mitteilung zu machen.
    Staffelstein, den 28. September 1953  Zweiggericht

    Aufgebot zwecks Todeserklärung
    Des Obergefreiten Karl Rohr aus Postnicken, Kreis Samland, geb. am
    26.05.1911, Feldpostnr. 24 290 A. Nachricht bis zum 16. Dezember 1953
    – 12 Uhr – an Amtsgericht Zeven zu 2 II 143/53

    Für Todeserklärungen

    Friedrich Bernstengel, geb. 23.09.1886 in Georgenthal, aus
    Schertungswalde, Kreis Mohrungen, wird seit Februar 1945 vermisst. Er
    war zuletzt beim Volkssturm in Danzig-Stutthof. Wer kann Auskunft
    geben über seinen Verbleib?

    Fräulein Hedwig Samland, geb. 01.05.1903 in Königsberg, letzter
    Wohnort Cranz, Kirchenstraße 8, wird seit dem 01.01.1945 vermisst. Wer
    kennt das Schicksal der Verschollenen?

    Gustav Knäbe, geb. 18.04.1876 aus Königsberg-Ponarth, Erlenweg 9, soll
    Weihnachten 1945 verstorben sein. Seine Ehefrau Gertrud Knäbe, geb.
    Thiel, geb. 22.02.1879, ist angeblich im Mai 1946 verstorben. Es
    werden Augenzeugen gesucht, die diese Angaben bestätigen können.

    Frau Auguste Oelsner, geb. Mai, geb. 27.08.1894, soll am 17. September
    1945 in Königsberg im Lazarett, Yorckstraße an Typhus verstorben sein.
    Es werden Augenzeugen gesucht, die ihren Tod bestätigen können.

    Wer hat Frau Alma Bormann, geb. Figur, geb. am 18.06.1919 oder 1921,
    gekannt? Zu welcher Religionsgemeinschaft bekannte sie sich? Frau
    Bormann wohnte bis zum 08.04.1945 in Königsberg. Körteallee 24.
    Angeblich suchte sie am 08.04.1945 bei einem Fliegeralarm den
    Luftschutzkeller des Seemannsheimes auf, der am gleichen Tage durch
    Bombenvolltreffer zerstört worden sein soll. Wer kann diese Angaben
    bestätigen?

    Wer kannte die Eheleute Jakob und Helene Figur, vermutlich aus
    Juditten oder Moditten? Zu welcher Religionsgemeinschaft gehörten sie?

    Julius Goroney, geb. 29.07.1870, aus Königsberg, Rothenstein,
    Ringstraße 250, soll am 06.04.1945 in Gotenhafen verstorben sein. Es
    werden Augenzeugen gesucht, die seinen Tod bestätigen können.

    Frau Erna Gross, verw. Sareyka, geb. Kamin, aus Königsberg, Alter
    Graben 3-4, ist im November oder Dezember 1947 im
    Elisabeth-Krankenhaus in Königsberg verstorben. Es werden Augenzeugen
    gesucht, die den Tod der Frau Gross bestätigen können.

    Gustav Kalpin, geb. 15.04.1920 in Unziek bei Sudauen, Sohn des
    Landwirts Martin Kalpin, wird vermisst. Wer kann Auskunft geben über
    seinen Verbleib?

    Hans Richard Fuhrmeister, geb. 24.06.1916, wird seit November 1944
    vermisst. Hans Fuhrmeister war zuletzt als Fahnenjunker-Unteroffizier
    vom Inf.-Ers.-Bat. 27 in Rostock nach Cochem a. d. Mosel abgestellt.
    Wer kennt sein Schicksal?

    Erika Harpain, geb. 06.10.1921, aus Kleinstangenwald, Kreis Gumbinnen,
    und ihre Schwester Luzie Harpain, geb. 07.06.1923, werden gesucht.
    Beide sind auf der Flucht im Januar 1945 in Allenstein in russische
    Gefangenschaft geraten. Wem ist etwas über den weiteren Verbleib der
    Schwestern bekannt?

    Soldat Ernst Quednau, geb. 19.11.1901 in Almenhausen, Kreis Pr.-Eylau,
    zuletzt bei der Kommandantur Seefliegerhorst Burg/Rügen, wird seit dem
    20.01.1945 vermisst. Wer kann Auskunft geben über seinen Verbleib?

    Oberfeldwebel Ernst Siebert, geb. 19.05.1913 in Polkitten, Kreis
    Bartenstein, wird seit dem 09.01.1945 bei Radommen (südl. Warschau)
    vermisst. Siebert hatte die Feldpostnr. 05 298. Wer kennt sein
    Schicksal?

    Gottlieb Kowalleck, geb. 03.02.1976 in Plovzen, wohnhaft gewesen in
    Fließdorf, Kreis Lyck, wurde am 22. Januar 1944 zuletzt in Pr.-Eylau
    geseen. Wer kann etwas über seinen Verbleib seit diesem Tage aussagen?

    Franz Schlomm, geb. 02.08.1902, Schlosser aus Heiligenbeil. Siedlung
    Süd, Straße B 26.  wird seit 31.01.1945 vermisst. Schlomm war zuletzt
    als Soldat bei Angerapp. Wer kennt ihn und kann etwas über seinen
    Verbleib aussagen?

    Feldwebel Franz Konrad, geb. 19.02.1896 in Gr.-Willeiken, letzte
    Feldpostnr. 46 613, wird seit 1944 vermisst. Wer kann Auskunft geben
    über seinen Verbleib?

    Frau Emilie Senger, geb. Lau, geb. am 06.09.1868 in Paterswalde bei
    Wehlau, zuletzt wohnhaft in Königsberg, Kuplitzerstraße 5a, wird seit
    Ende Januar 1945 vermisst. Wer kann etwas über den Verbleib der
    Verschollenen aussagen?

    Gottfried Liedtke, geb. 02.04.1887 in Löpen, Ostpreußen, wohnhaft
    gewesen in Königsberg, Heidmannstraße 7, später Hansaring 46, wird
    seit 1945 vermisst. Liedtke hat bei den städtischen Gaswerken
    gearbeitet und blieb nach dem Russeneinmarsch in Königsberg. Er wurde
    zuletzt im April 1945 dort gesehen. Wer kennt sein Schicksal?

    Karl Götze, geb. 09.05.1874 in Zeitz, aus Cranz, Kirchenstraße 21,
    wird seit 1945 vermisst. Wer kenn Auskunft geben über seinen Verbleib?

    Waldarbeiter Walter Gutknecht? (letzter Buchstabe unleserlich), geb.
    20.01.1925 in Holzeck, zuletzt wohnhaft gewesen in Holzeck, Kreis
    Goldap, wird vermisst. Wer kann Auskunft geben über seinen Verbleib?

    Paul Schlemminger, geb. 25.01.1897 in Gr.-Steinau, aus Adamshausen,
    Kreis Gumbinnen, wird seit April 1945 vermisst. Wer kann Auskunft
    geben über seinen Verbleib?

    Jürgen Schiemann, geb. 01.11.1941 in Königsberg, soll am 20.01.1946 im
    Krankenhaus der Barmherzigkeit in Königsberg verstorben sein. Es
    werden Augenzeugen gesucht, die seinen Tod bestätigen können.

    Frieda Kalitzki, geb. Wenzel, geb. 10.03.1910 in Langehnen, zuletzt
    wohnhaft gewesen in Königsberg, Schrötterstraße 176, wird seit 1945
    vermisst. Wer kann Auskunft geben über ihren Verbleib?

    Suchanzeigen

    Soldat Werner Bartel, geb. 15.07.1926 in Quedenau bei Königsberg,
    Feldpostnr. 22 007, letzte Nachricht om 13.01.1945. Gesucht von seinem
    Vater Otto Bartel in der sowj. bes. Zone.

    Wer kann Auskunft geben über meinen Vater Eduard Brall, aus
    Allenstein, Ostpreußen, Wadanger Straße 39 (Reichsbahnstellwerk Hbf.)?
    1945 angeblich von Russen nach dem Ural verschleppt. Nachricht
    erbittet Rudi Brall, Düsseldorf, Kölner Landstraße 1-3

    Cranzer! Wer hat meine Tochter Gerda Bendick nach dem 04.02.1945 in
    Neukuhren, Pillau oder Danzig gesehen? Sie soll mit einer Familie
    Krause zusammen gewesen sein. Auskunft erbittet Ernst Bendick,
    Düsseldorf-Rath. Recklinghauser Straße 17

    Wer kann Auskunft geben über Gerhard Broschko, Soldat, geb. 01.05.1923
    Königsberg, Feldpostnr. L 51 096 E, 1939-1941 Junkerswerke Dessau,
    vermisst 30.12.1942 Obliwskaja-Morosowskaja (Asowsche Steppe)?
    Nachricht erbittet Ilse Broschko, Frankfurt/Main, im Prüfling 29, ptr.

    Gesucht wird Otto Dickschat, geb. 08.01.1888, Bürgermeister on
    Steinershöfen (Kiggen), Kreis Schlossberg, Ostpreußen, zuletzt geseen
    am 10.03.1945 in Pustamin, Pommern. Auskunft erbittet Johanna
    Dickschat, Pegnitz, Oberfr., Blumenstraße 1

    Erwin Dzaebel, geb. 09.06.1910, Königsberg, befand sich im Februar
    1945 bei einer Einheit im Telegraphenamt, Michelly-Ufer, Königsberg.
    Wer kennt ihn und weiß über seinen Verbleib, bzw. die Feldpostnr. der
    Einheit? Nachricht erbittet Frau Liesbeth Dzaebel, Bad Reichenhall,
    Kirchenberg 1

    Achtung! Wer kann Auskunft geben über Siegfried Gehlhaar, geb.
    10.05.1925 in Königsberg, letzter Wohnort Königsberg, Willmannstraße
    6? Zuletzt gesehen im Januar 1945 im Kreise Rastenburg, Ostpreußen.
    Auskunft erbittet Heinz Gehlhaar, Hamburg-Finkenwerder,
    Schilighörnerstieg 6

    Ferdinand Huget und Familie Ludwigshöhe aus dem Kreis Gerdauen.
    Nachricht erbittet E. Krüger, Lohnweiler bei Lauterecken, Hauptstraße 85

    Wer kann Auskunft geben über meinen Mann, Heinrich Kiewitt,
    Königsberg, Schönstraße 31, geb. 12.08.1892, Königsberg, Oberst im
    Art.-Reg. 344, vermisst am 22.04.1945 bei Kausche (N.-Lausitz) und
    Uffz. Friedrich Sanden, geb. 05.08.1903 Dt.-Eylau, zuletzt Stala II,
    Art.-Regt. 191 oder Angehörigen? Nachricht erbittet Frau Berta
    Kiewitt, Bin.-Grunewald, Königsallee 64, DRK-Kinderheim

    Achtung, Russlandheimkehrer und ehem. Kameraden d. 78. Sturm-Div.! Wer
    kann Auskunft geben über meinen in Russland vermissten Sohn, Gefr.
    Gerhard Krause, geb. 15.12.1920, zuletzt wohnhaft Seerappen-Kornieten,
    Kreis Königsberg, letzte Nachricht vom 02.08.1944, Feldpostnr. 02 338
    E. Nachricht erbittet gegen Unkostenerstattung Gust. Krause,
    Hamburg-Bergedorf, Wetteringe ? II. Früher: Seerappen, Kreis Königsberg

    Ehem. Prostker Einwohner aus dem Kreise Lyck! Wer kann mir Auskunft
    geben über den Verbleib des ehem. Gastwirtes Gustav Lalla aus
    Prostken? Unkosten werden erstattet. Nachricht dringend erb. an
    Wilhelm Wischnewski, Nordhorn, Marktstraße 14

    Achtung, Rheden bei Graudenz! Es werden gesucht: Adolfine Malner alias
    Mallnowski alias Malinowski, wohnhaft Rheden, von ihrem Ehemann Malner
    alias Malinowski, Nachricht erbittet Frau Marschewski, geb. Meyke.
    Frechen bei Köln, Heinrich-Wolf-Straße 3

    Gesucht wird Herr Hans Milkereit, geb. 28.11.1881 in Dirsen, Kreis
    Ragnit (Herr Milkereit war taubstumm), zuletzt wohnhaft in
    Schudiedimmen (Schulzenwiese) Kreis Elchniederung, bei Familie Burba.
    Nachricht erbittet Ernst Koschinat, Nastätten (Taunus), Gronauer
    Straße 9

    Wilhelm Philipp, Oberwachtmeister, geb. 07.07.1901 in Fuchsberg,
    Ostpreußen, zuletzt Polizeipräsidium Königsberg stationiert, ging
    evtl. 1948 durch Durchgangslager Georgenburg, Ostpreußen! Wer hat
    meinen Vater gesehen oder weiß etwas über seinen Verbleib? Auskunft
    erbittet Dita Ott, geb. Philipp, Birgelen bei Wassenberg, Bezirk
    Aachen, Hauptstraße 38

    Gesucht wird Frau Anna Radszuweit, geb. Kiwitt, geb. am 20.10.1920,
    letzter Wohnsitz Wartenburg, Ostpreußen. 1944 als Rote-Kreuz-Schwester
    in Südfrankreich tätig gewesen und seit Juli 1944 vermisst. Nachricht
    erbittet Friedrich Radszuweit, Bönningstedt, (Holstein), Kreis Pinneberg

    Gesucht wird der frühere Kaufmann Kurt Schuffert, Königsberg,
    Beekstraße 12. zuletzt gesehen bei der Verteilung von Lebensmitteln in
    der Gasanstalt März 1945, von seiner Schwester: Frau Clara Leitner,
    zur Zeit Heringen-Werra, Gartenstraße 57

    Wer kann Auskunft geben über meinen Mann, Karl Quednau, geb. am
    19.04.1887? Er war zuletzt als Volkssturmmann im Abschnitt
    Königsberg-Juditten eingesetzt. Letzter Wohnort war Königsberg,
    Roonstraße 12. Wer kann ferner Auskunft geben über meinen Sohn Gerhard
    Quednau, geb. am 22.07.1927 in Bischofsburg, Kreis Rößel? Seine
    Anschrift lautete: Schütze Gerhad Quednau, 4. Komp. Pz.-Jäg.-Ers.- und
    Ausb.-Abt. 1 in Allenstein. Er soll verwundet worden und in ein
    Lazarett in Danzig gekommen sein. Wer war dort mit ihm zusammen und
    kann mir über seinen Verbleib Auskunft geben? Auskunft erbittet Frau
    Wilhelmine Quednau, Bramhauer (Westf.), Josefstraße 36, Unkosten
    werden erstattet.

    Heimkehrer! Wer war Februar 1945 mit uns im Lager Soldau, von dort
    nach Tschelljabinsk? Wer weiß von meiner Schw. Anneliese Szech aus
    Konradshof, Kreis Angerapp, damals 16 Jahre? Um uns lagen Gerda
    Köhler, Edith Kneiper (Konradshof) Annemarie (?), Lotte (?), Dr. Romey
    (Elbing), Alex (?), geb. in Bessarabien, verwundet am Oberarm, Rücken,
    Oberschenkel, zwischen Handgelenk, Ellenbogen, Bein, wurde von mir
    verbunden. Wer weiß von ihr nach unserer Trennung? Wer kannte sie noch
    und weiß von ihrem Schicksal? Nachricht erbittet Ilsemarie Szech,
    Flensburg, Marienstraße 36

    Wer kann Auskunft geben über Gustav Schrade, geb. am 13.08.1916 oder
    über seine Angehörigen? Schrade war zuletzt bei der Wehrmacht. Er soll
    angeblich gefallen sein. Schrade uns seine Geschwister wohnten früher
    in Königsberg, die Eltern wohnten zuletzt in Bönkheim, Kreis
    Pr.-Eylau. Für jede Mitteilung ist die Stadtverwaltung Neheim-Hüsten
    dankbar.

    Es werden gesucht: Franz Zimmermann, geb. 12.08.1890, und Ludwig
    Winkowski, geb. 31.12.1886, aus Rapatten, Kreis Osterode, Ostpreußen,
    von Friedrich Zimmermann, Lienen-Aldrup 86, Westf. Kreis Tecklenburg,
    früher: Marienburg

    Achtung Ostpreußen! Wer kann Auskunft geben über Stabsgefr. Erich
    Schulz, geb. 20.08.1913 in Neu-Lappienen, Kreis Elchniederung,
    Ostpreußen. Feldpostnr. 51 778 Luftgaupostamt Posen. Letzte Nachricht
    vom 8. Januar 1945 vom Raum Insterburg, Ostpreußen? Wohnhaft gewesen
    in Königsberg. Unkosten werden erstattet. Nachricht erbittet Frau
    Berta Schulz, Götzberg (Holstein), Kreis Segeberg

    Eilt! Gesucht werden aus Guttstadt, Kreis Heilsberg,
    Seeburger-Vorstadt, Familie Anton Schwark, sowie Frau Betty Nieswandt
    mit Sohn Alfons. Beide Familien wohnten 1945-1946 in Schönwiese bei
    Guttstadt. Frau Luzia Kästling, geb. Grotzka, Frau Lene Hirschberg,
    geb. Grotzke, beide zuletzt wohnhaft 1945-1947 in Noßberg, Kreis
    Heilsberg. Zuschriften erb. an Hermann Koch, Holzwickede, Mühlenstraße 3

    Achtung! Wer kann Auskunft geben über meinen Sohn Obergefr. Heinz
    Schories, früher Angerburg, Ostpreußen, geb. 17.12.1922, Feldpostnr.
    08 556, Panzereinheit 501? Vermisst seit 24. Juni 1944 bei Orscha,
    Witebsk. Nachricht erbittet Erich Schories, Oldenburg, Widukindstraße 20

    Hugo Stange, geb. am 14.08.1927, im März 1945 lag er verwundet in
    Königsberg. Er soll angeblich mit einem Roten-Kreuz-Schiff nach dem
    Reich gekommen sein. Wer weiß etwas von ihm? Bruno Stange, geb. am
    14.11.1925, er war bei den Kämpfen um Stalingrad. Alfons Stange, geb.
    am 30.03.1912, Feldpostnr. 29 371. Er geriet am 29.08.1944 am Pruth
    bei Kischenow lebend in Gefangenschaft. Zuletzt im Sammellager
    Tyraspol gesehen worden. Wer kann Auskunft geben? Nachricht erbittet
    Eduard Stange, Bemerode bei Hannover, Am Sandberg 1, früher: Wormditt,
    Ostpreußen, Hindenburgwall 26

    Achtung! Wer war am 20. Februar 1945 und länger in Stuthof bei Danzig
    und kann Nachricht geben über meine Frau, Esther Sahm, 48 Jahre alt,
    aus Fichtenfließ, Kreis Tilsit-Ragnit? Frau Sahm fuhr mit Fuhrwerk und
    hatte eine schwere Kaltbl.-Fuchsstute vorgespannt. Die Dame, welche am
    22.02.1945 2 Briefe nach Danzig zur Post mitgenommen hat, wird
    dringend um Nachricht gebeten. Unkosten werden erstattet. Nachricht
    erbittet Walter Sahm, Salzgitter-Lebenstedt, Kampstraße 23

    Gesucht wird Fräulein Elisabeth Stobbe, Papiergeschäft, Königsberg,
    Gesekusstraße 19. Sie war bis zu unserer Flucht in Königsberg. Wer
    kann über ihr Schicksal Auskunft geben? Nachricht erb. Otto Stobbe,
    Düsseldorf-Holthausen, Kölner Landstraße 449

    Wer kann Auskunft geben über den Verbleib des Feldw. Willy Will, geb.
    03.11.1907, Feldpostnr. 56 736 D. Letzte Nachricht 19.08.1944 aus
    Besarabien (Rumänien), zuletzt wohnhaft Pr.-Eylau, Warschkeiter Straße
    47. Nachricht erbittet Frau Martha Will, Ritterhude, Kreis Osterholz,
    Neustadtweg 21

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