Antwort auf: [Funde] Ostpreussenblatt/Preußische Allgemeine Zeitung von 1945-

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#3034

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    [Zitat] 17 Jun 2013
    Mailingliste OW-Preussen
    From: inge.barfels[@]ewe.net

    Folge 30 vom 24.10.1953

    Todesanzeigen

    Wir bedauern das Ableben unseres lieben Bundesbruders, Superintendent
    a. D. Georg Podszus, S.S, 1913, gestorben am 07.10.1953. Er soll uns
    unvergessen bleiben! pp. Die alte Königsberger Burschenschaft Teutonia
    zu Marburg/Lahn, vereinigt mit der Greifswalder Burschenschaft Germania

    Mit der Sehnsucht im Herzen nach seinen geliebten, ostpreußischen
    Seen, verstarb am Sonntag, dem 11. Oktober 1953, in Hamburg, mein
    geliebter Mann, unser lieber Vater und Bruder, der Fischereipächter,
    Fischermeister Willi Walloch, nach schwerer Krankheit im 59.
    Lebensjahre. Seine Liebe galt seinen Angehörigen, seiner geliebten
    Heimat, dem Land der tausend Seen, und seiner Fischerei. Liselotte
    Walloch, geb. Bergemann. Wilfried und Wolfram. Elisabeth Walloch, geb.
    Walloch. Zieglershuben, Lötzen, Kreis Sensburg. Jetzt:
    Berlin-Wilmersdorf, Nassauische Straße 36. Die Beisetzung hat am 15.
    Oktober 1953 in Hamburg-Ohlsdorf stattgefunden.

    Aus Russland erhielten wir die erschütternde Nachricht, dass Ende
    August 1953, nach achteinhalbjähriger Gefangenschaft, mein lieber
    Vater, Großvater, Schwiegervater, unser ältester Bruder, Schwager,
    Onkel und Vetter, der Hauptlehrer August Schmissat, aus Schaaksvitte,
    Ostpreußen, Rittmeister d. Res. im Alter von 63 Jahren plötzlich und
    unerwartet verstorben ist. Es bitten für ihn und seine 1945 in der
    Heimat verstorbene Ehefrau Elisabeth Schmissat, geb. Justus, um
    Gedenken im Gebet. Hildegard Petermann, geb. Schmissat. Egbert
    Petermann, Lehrer. Gudrun Petermann und die trauernden Geschwister und
    Anverwandten. Nottuln, Kreis Münster i. Westf., den 12. Oktober 1953

    Am 9. Oktober 1953 verschied, fern der geliebten Heimat, der Landwirt
    Alfons Tresp, im 75. Lebensjahre. Im Namen der Hinterbliebenen: Maria
    Tresp, geb. Kiewert. Kölmersdorf, Kreis Lyck, Ostpreußen, und Tilsit.
    Jetzt: Bad Riedlingen (Baden)

    Phil. 1. 21   Am 30. September 1953 entschlief sanft, nach langem,
    schwerem Leiden, meine innigstgeliebte Mutter, gute Schwiegermutter,
    unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Lydia Wenger, geb.
    Schellhammer. In tiefer Trauer im Namen aller Angehörigen: Betty
    Gehrke, geb. Wenger. Leonhard Gehrke. Afferde 148 bei Hameln. Früher:
    Ernstwalde, Kreis Insterburg, Ostpreußen

    Am 7. Oktober 1953 entschlief nach langem, geduldig ertragenem Leiden,
    mein lieber Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater und Opa, Bruder,
    Schwager und Onkel, der Meister der Wasserschutzpolizei i. R. Gustav
    Grenz, im 78. Lebensjahre. In stiller Trauer im Namen aller
    Angehörigen: Luise Grenz, geb. Hubert. Rendsburg, den 8. Oktober 1953.
    Nobiskrüger Allee 13. Früher: Königsberg, Unterhaberberg 58. Die
    Einäscherung hat in aller Stille stattgefunden

    Am 2. Oktober 1953 entschlief plötzlich und unerwartet, unsere
    geliebte Mutter, Schwiegermutter und liebe Oma, Frau Maria Lau, geb.
    Doerffer, Witwe des Stadtförsters Rudolf Lau. In stiller Trauer: Die
    Kinder und Angehörigen. Lüneburg, Hindenburgstraße 81/II 1. Früher:
    Sensburg, Philosophenweg 121

    Frau Auguste Donath, geb. Paulukun, Königsberg, Cranzer Allee 90,
    meine liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, ist am 8. Oktober
    1953, im Alter von 76 Jahren unerwartet von uns gegangen. In stiller
    Trauer: Gerte Krüger, geb. Donath, im Namen der Angehörigen. Oldenburg
    i. O., Bachstraße 1, Wilhelmshaven

    Am 15. April 1953 rief Gott, der Herr, meinen geliebten Mann, unseres
    Töchterchens liebevollen Vater, meinen lieben Sohn, unseren lieben
    Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, den Bauingenieur und
    Architekten, Siegfried Semlies, im Alter von 36 Jahren zu sich in die
    Ewigkeit. Er starb an seinem schweren Kriegsleiden. In tiefem Schmerz:
    Gerda Semlies, geb. Ehlrich, Uchte, Bez. Bremen. Hindi Semlies. Lydia
    Semlies, geb. Radtke, Kiel, Arndtplatz 3. Dr. Andreas Meyer und Frau
    Ursula, geb. Semlies. Annemarie Plagemann, geb. Semlies. Renate
    Semlies. Jürgen Semlies und Frau Ortrud, geb. Götzke. Hanna Ehrlich,
    geb. Borgschulze. Ilse Heidemeier, geb. Ehrlich. Neffen und Nichten.
    Tilsit, Ostpreußen, Magazinstraße 21. Jetzt: Uchte, Bez. Bremen,
    Bornkamp 423

    Unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater,
    Bruder, Schwager und Onkel, Stellmachermeister Gustav Janschewski,
    früher Schillfelde, Kreis Schloßberg, ist heute im 80. Lebensjahr,
    nach einem arbeitsreichen Leben sanft entschlafen. In stiller Trauer:
    Herbert Schulz und Frau Martha, geb. Janschewski. Wilhelm
    Scherenberger und Frau Johanna, geb. Janschewski, drei Enkel, zwei
    Urenkel. Düsseldorf, Rather Straße 54. Bremen, Moselstraße 80, den 12.
    Oktober 1953

    Am 5. Oktober 1953 starb im Alter von 76 Jahren unser Vater, Friedrich
    Kukat, aus Kreuzhöhe, Kreis Schloßberg, Ostpreußen. Er folgte unserer
    Mutter, die 1945 in Bayern verstarb. Im Namen der Hinterbliebenen:
    Frau Frieda Schettulat, geb. Kukat. Bremen 8, Rabenweg 21

    Aus seiner Wahlheimat Königsberg, Ostpreußen ausgebombt und
    vertrieben, wo er bei den Königsberger Werken und Straßenbahn die
    Auto- und Omnibuswerkstätten und Fahrschule leitete, entschlief heute
    nach einem arbeitsreichen Leben nach schwerem, seelischem und
    körperlichem Leiden, mein innigstgeliebter Mann, unser gütiger Vater
    und Großvater, Herr Ewald Vittinghoff, Teilnehmer des 1. und 2.
    Weltkrieges, im 62. Lebensjahr. Goldener Humor, große Bescheidenheit
    und tiefe Menschlichkeit begleiteten ihn auf seinem Lebenswege. In
    tiefer Trauer: Maria Vittinghoff, geb. Lisse, Kinder und Enkelkinder.
    Framersheim, Kreis Alzey (Rheinhessen), Kellerstraße 2

    Zum Gedenken. Am 21. Oktober 1953 jährte sich zum achten Male der
    Todestag meines lieben, guten Mannes Friedrich Buske, aus Gr.
    Friedrichsdorf, Kreis Elchniederung, Ostpreußen. Ferner gedenke ich
    meiner lieben Eltern: Meine liebe Mutter, Minna Beinert, geb. Bong,
    starb am 08.11.1944 auf der Flucht. Mein lieber Vater, Ernst Beinert,
    ist am 12.04.1949 in Langenhagen gestorben. Im Namen der
    Hinterbliebenen: Frau Olga Buske. Gr.-Friedrichsdorf, Kreis
    Elchniederung, Ostpreußen. Jetzt: Soltau, Hannover

    Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, entschlief am 21.
    September 1953 mein lieber, treusorgender Mann, unser guter Bruder,
    Schwager, unser stets hilfsbereiter Onkel, der Kaufmann Heinrich
    Goldbaum, aus Pillau im Alter von 66 Jahren. Sein Leben war nur Arbeit
    und Sorge für die Seinen. In tiefer Trauer: Maria Goldbaum, geb.
    Heinrich und alle Angehörigen. Schuby, den 10. Oktober 1953, Kreis
    Eckernförde

    Am 9. Oktober 1953 rief Gott meinen lieben Mann, unseren lieben Vater
    und Opa, den ehemaligen Brunnenbauer, aus Korschen, Hermann Runde, zu
    sich in den ewigen Frieden. Ferner gedenken wir in Liebe meines guten
    Schwiegersohnes, meines herzensguten Mannes, unseres liebevollsten
    Vatis, des ehemaligen Gutsinspektors, Paul Berger, der sein frühes
    Grab in Sagan (Schlesien) gefunden haben soll. Auch unser sonniger,
    hoffnungsvoller Enkel, Neffe und Vetter, Artur Reske, der noch immer
    vermisst ist, bleibt uns unvergessen. In Trauer: Theresia Runge, geb.
    Klempert. Lucia Berger, geb. Hippler. Waltraud und Ursula Berger.
    Korschen am Mühlenweg, Ostpreußen. Jetzt: Gr.-Sterneberg 30 über Stade

    Am 3. September 1953, entschlief unerwartet rasch an einem Herzschlag,
    mein geliebter Mann, unser herzensguter Vater und Opa, Schwiegersohn,
    Bruder, Schwager und Onkel, Albert Czarnetzki, Maler, im Alter von 45
    Jahren. In tiefer Trauer: Margarete Czarnetzki, geb. Volkmann und
    Kinder: Herbert, Bruno und Evi und Angehörige. Ortelsburg, Ostpreußen,
    Hindenburgstraße 46. Jetzt: Rielasingen, Kreis Konstanz, Lindenstraße 2a

    In den frühen Morgenstunden des 28. September 1953, rief Gott, der
    Herr, nach kurzer, in großer Geduld getragener Krankheit, im festen
    Glauben an seinen Erlöser, meinen lieben Mann und Lebensgefährten,
    unseren lieben, treusorgenden Vater und Großvater, Schwager und Onkel,
    den Landwirt Adolf Janz, geb. 03.11.1884, im fast vollendeten 69.
    Lebensjahre, nach dem Verlust der irdischen, zu sich in die ewige
    Heimat. Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Magda Janz, geb.
    Janz und Kinder. Stobingen, Kreis Elchniederung, Ostpreußen. Jetzt:
    Nortorf, Holstein, den 28. September 1953. Am 1. Oktober 1953 wurde er
    auf dem Nortorfer Friedhof zur letzten Ruhe gebettet.

    Am 15. August 1953 entschlief nach kurzer Krankheit, im Alter von 83
    Jahren, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater,
    Witwer Julius Gerlach, früher Argenfelde, Kreis Tilsit-Ragnit,
    Ostpreußen. Jetzt: Stucken-Sümmern (Westf.). In stiller Trauer die
    Hinterbliebenen: Franz, Fritz, Otto, Gusta, Artur, als Söhne. Frieda
    Koose, geb. Gerlach. Berta, Minna, Minna, Erna, als Schwiegertöchter

    Fern ihrer geliebten Heimat entschlief am 7. Oktober 1953, nach
    langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, unsere innigstgeliebte
    und unvergessliche Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und
    Tante, Witwe, Margarete Heiden (Wywianka), geb. Wilhelm, im 63.
    Lebensjahr. Unsere Muter folgte ihrem am 15. Juni 1945 auf der zweiten
    Flucht in Pausa (Vogtland) infolge Herzschlages, im Alter von 57
    Jahren, verstorbenen Manne, Verwaltungsdirektor Hermann Heiden und
    ihrem am 28. März 1953 in Bochum verstorbenen Bruder, Heinrich
    Wilhelm. In tiefem Schmerz und Gedenken: Werner Heiden, Neumünster,
    Holstein. Hedi Heiden, geb. Wolf. Edith Franke, geb. Heiden. Fritz
    Franke, Köln-Kalk. Horst Heiden, Bad Orb. Elisabeth Elsässer, als
    Braut. Wolfgang und Ekkard, als Enkelkinder und alle Anverwandten.
    Köln-Kalk, den 10. Oktober 1953, Deutz-Kalker-Straße 112. Früher:
    Johannisburg, Ostpreußen, Hegelstraße 21. Ortelsburg, Ostpreußen,
    Ulmenstraße 20. Auf dem Friedhof in Köln-Deutz haben wir unsere Mutter
    zur letzten Ruhe gebettet bis zur Überführung der Eltern nach Bad Orb.

    Am 27. August 1953 entschlief im Korbacher Krankenhaus, nach kurzer
    Krankhei,t im Alter von 79 Jahren, meine liebe Schwester und
    Schwägerin, unsere Tante und Großtante, Fräulein Elise Blank. In
    stiller Trauer: Gertrud Windzus, geb. Blank. Meta Blank, geb.
    Weissgerber. Dipl.-Ing. Günter Blank. Familie Georg Windzus. Susanne
    Szostak, geb. Wendel nebst Kindern. Kurt Rindt und Kinder. Uhingen,
    Rechbergstraße 5, Kreis Göppingen. Früher: Uderwangen, Kreis
    Pr.-Eylau, Ostpreußen

    Du warst so jung und starbst so früh, wer dich gekannt, vergisst dich
    nie. Am 12. Oktober 1953, jährte sich zum sechsten Male der Todestag
    meiner innig geliebten, unvergesslichen Tochter, unserer guten
    Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Friedel Hellmig, geb. Ruddeck.
    In treuem Gedenken: Frau Berta Ruddeck. Edith Ruddeck, Leichlingen,
    Rheinland, früher: Braunsberg, Ostpreußen. Familie Friedrich Marter,
    Hannover

    Amtlicher Bekanntmachungen

    Durch Gerichtsbeschluss ist der Tod und der Zeitpunkt des Todes der
    nachstehend bezeichneten Personen festgestellt worden: Die mit
    Buchstaben bezeichneten Angaben bedeuten: (a) Anschrift am letzten
    bekannten Wohnsitz. (b) letzte bekannte Truppenanschrift. (c)
    zuständiges Amtsgericht und dessen Aktenzeichen. (d) Tag des
    Beschlusses. (e) Zeitpunkt des Todes. Michael Peikowski, 30.10.1877,
    Lomscha, Bauer, (a) Rosensee, Kreis Johannisburg, Ostpreußen, (b) –
    (c) Walsrode 1 II 70/53, (d) 03.10.1953, ? 31.01.1945, 24 Uhr.
    Amtsgericht Walsrode, 15.10.1953

    Aufgebote.
    Die gerichtliche Todeserklärung der nachstehend bezeichneten
    vermissten Personen ist beantragt worden. Die bezeichneten Personen
    werden hiermit aufgefordert, sich zu melden, widrigenfalls sie für tot
    erklärt werden können. Alle, die Auskunft über eine der bezeichneten
    Personen geben können, werden hiermit aufgefordert, bis zum Ende der
    Aufgebotsfrist bei dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. Die
    Buchstaben bedeuten: (a) Anschrift am letzten bekannten Wohnsitz, (b)
    letzte bekannte Truppenanschrift, (c) zuständiges Amtsgericht und
    dessen Aktenzeichen, (d) Ende der Aufgebotsfrist, (e) Name und
    Anschrift des Antragstellers.
    1.      Johanne Kallweit, geb. Remp, 05.11.1888, Wersmeningken, Kreis
    Gumbinnen, Ostpreußen, Witwe, (a) Mühlen, Kreis Osterode, Ostpreußen,
    (b) – (c) Walsrode 1 II 104/194, (e) Franz Remp, Tischler, Bockhorn
    Nr. 31, Kreis Fallingbostel.
    2.      Friedrich Ziegler, 24.11.1868 Wladimir, Rentner, (a) Seerappen Nr.
    7, Kreis Samland, Ostpreußen, (b) – (c) Walsrode 1 II 118/53, (d)
    16.01.1954, ? Hermann Ziegler, Fallingbostel, Scharnhorststraße 1a
    3.      Alma Ziegler, geb. Ziegler, 13.02.1910 Wladimir, Ehefrau,
    Seerappen, Kreis Samland, Ostpreußen, (b) – (c) Walsrode I II 119/53,
    (d) 16.01.1954, (e) Ehemann Hermann Ziegler, Fallingbostel,
    Scharnhorststraße 1a. Amtsgericht Walsrode, 15.10.1953

    Das Amtsgericht   Moers, den 9. September 1953
    2a BR II 36/53   Aufgebot
    Die berufslose Marie Thomas in Reinhausen, Langenmarckstraße 8,
    handelnd als Vormund für die minderjährigen Kinder des Verschollenen.
    Margot, Siegfried und Hartmut Nekat, hat beantragt, den verschollenen
    kaufmännischen Angestellten Kurt Franz Nekat, geb. am 26.1911 in
    Sulimmen, Kreis Lötzen, zuletzt wohnhaft in Lötzen, Ostpreußen, für
    tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, bis zum 15.
    Dezember 1953 vor dem unterzeichneten Gericht in Moers, Haagstraße 7,
    Erdgeschoss, Zimmer 5. Nachricht über seinen Verbleib zu geben,
    widrigenfalls er für tot erklärt werden kann. Alle, die Auskunft über
    Leben und Tot des Verschollenen geben können, werden aufgefordert, bis
    zu dem oben bestimmten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige über die
    Tatsachen zu machen, die darauf schließen lassen, dass der
    Verschollene noch lebt.

    Aufgebot zwecks Todeserklärung
    des Unteroffizier Franz Fluch aus Scherden, Kreis Insterburg,
    Ostpreußen, geb. am 22.07.1809, Feldpostnr. 00084, Nachricht bis zum
    16. Dezember 1953, 12 Uhr an. Amtsgericht Zeven. 2 II 203/53

    II 135/53   Aufgebot
    Die Ehefrau Berta Trischkat, geb. Szillot, in Wietzendorf hat
    beantragt, den verschollenen Volkssturmmann Friedrich Trischkat,
    zuletzt wohnhaft in Hegelinden, Kreis Goldap, für tot zu erklären. Der
    bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum 31. Januar
    1954 bei dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls
    die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Auskunft über Leben und
    Tod des Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, dem
    Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen.
    Amtsgericht Soltau, den 29. September 1953

    Das Amtsgericht     Soltau, den 22. September 1953
    II 55 und 56/53     Beschluss
    Die nachstehend aufgeführten Personen gelten als Verschollene und sind
    für tot erklärt:
    1.      Rentner Wilhelm Friedrich Baumgart, geb. am 29.09.1876 in Klauten,
    Kreis Samland, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft gewesen in Pr.-Eylau,
    Ostpreußen, Obere Schloßstraße Nr. 20
    2.      Landwirtschaftlicher Beamter Fritz Skubich, geb. am 08.11.1886 in
    Rydzewen, Kreis Lyck, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft gewesen in Lötzen,
    Ostpreußen, Weddigenstraße 14

    Aufgebot
    Die Ehefrau Elise Skubbe, geb. Schliewe, in Kl.-Hesepe, Kreis Meppen,
    hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Arbeiter Hermann
    Skubbe, zuletzt wohnhaft in Kl.-Paaris, Kreis Rastenburg, Ostpreußen,
    für tot zu erklären. Aufgebotsfrist: 30. Dezember 1953. Amtsgericht
    Meppen (8.10.1953)

    II  23/52   Beschluss
    Der verschollene Bauer Wilhelm Freit, geboren am 13. April 1880 in
    Schwirkstein, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft in Brödienen, Kreis
    Sensburg, Ostpreußen, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes
    wird der 31. Dezember 1945, 24 Uhr, festgestellt. Reinheim, den 30.
    Juli 1953

    4 II 61/53   Beschluss
    Der Kaufmannsgehilfe Arnold Kamrau, geb. am 14.01.1926 in
    Gr.-Stürlack, letzter Wohnsitz Gr.-Stürlack, Ostpreußen, wird für tot
    erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird das Ende des Jahres 1945
    festgestellt. Amtsgericht Hamburg-Bergedorf, Abt. 4

    4 II 58/53   Beschluss
    Der Schlosser Johann Renken Wilts, geb. am 21.11.1887 in Leer/Ostfr.,
    letzter inländischer Wohnsitz Insterburg, Göringstraße 9, wird für tot
    erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird das Ende des Jahres 1945
    festgestllt. Amtsgericht Hamburg-Bergedorf, Abt. 4

    Verschiedenes
    Königsberg, Appelbaumstraße 43! Wer kann mir die eidesstattliche
    Erklärung geben, dass das Haus Appelbaumstraße 43 am 20. Februar 1945
    durch russ. Bomben getroffen und ich unter den Trümmern lag? Wo
    befindet sich Frau Naujoks vom Nachbarhaus, in deren Keller ich kurze
    Zeit mit Atembeschwerden verweilte? Nachricht erb. Frau Margarete
    Anders, Kitzingen (Main), Goethestraße 6

    Suchanzeigen

    Mit Bild. Gefreiter, Horst Angermann, geb. 13.10.1924 in Lötzen,
    Ostpreußen, Beruf: Zimmermann, letzte Anschrift:
    Fallschirmig.-Pi.-Ers.- u. Ausbildungs-Batl. 2, Güstrow. Soll noch im
    Januar 1945 zu einer anderen Einheit versetzt worden sein. Nachricht
    erb. G. Angermann, Kiel, Krusenrother Weg 19

    Wer kann Auskunft geben über meinen Sohn, Feldwebel Hans Bensing, geb.
    01.04.1909, Feldpostnr. 27 287 D? Vermisstenanzeige vom 15.08.1944 aus
    Lettland (Memel). Wo befinden sich Oberltn. Fieber und Feldw. Elzholz
    oder ehem. Kameraden? Nachricht erb. Frau Emma Bensing, Eutin,
    Holstein, Am Rosengarten 18

    Astrid von Borcke, jetzt 18 Jahre alt, geb. 28.04. in Rossitten;
    Adrian von Borcke, jetzt 17 Jahre alt, geb. 28.04. in Rossitten; Carol
    von Borcke, jetzt 14 Jahre alt, geb. in Pr.-Eylau; Sabine Maria Luise
    von Borcke, jetzt 11 Jahre alt, geb. im Juni in Allenstein, alle
    zuletzt wohnhaft in Allenstein, Trautziger Straße (?), 10 Minuten vom
    Bahnhof entfernt. Nachricht erbittet die 71jährige Oma, Frau Luise von
    Borcke, jetzt in Paraguay lebend

    Wer kennt das Schicksal meines Neffen Werner B?auer, geb. 09.02.1929,
    aus Angerburg. Letzte Anschrift: Milit. Vorschule der Luftwaffe, 3.
    Lehrgang, Marinehe bei Rostock. Nachricht erbittet für seine Eltern in
    der sowj. bes. Zone Olga Naujoks, Beuel-Bonn, Gartenstraße 92

    Achtung Königsberger! Gesucht wird eine junge Frau, geb. Domann, aus
    Königsberg, zuletzt Bezzenberger Straße, deren Ehemann in Düsseldorf
    gebürtig ist, von Maria Taraschewski aus Königsberg, betr. Ausk. Über
    ihre Mutter.

    Achtung Königsberger! Wer kann mir die jetzige Anschrift von
    Rechtsanwalt Dr. Eske, bis 1945 in Königsberg wohnhaft, melden?
    Unkosten werden erstattet. Nachricht erb. A. Konrad bei Neth, Hannoer,
    Schlägerstraße 7

    Königsberger! Suche Frau Käthe Harbach mit Sohn Dieter, wohnhaft
    gewesen Königsberg, Alter Garten 46, und Frau Bratschke, beschäftigt
    gewesen bei Fleischermeister Alexander, Königsberg, Knochenstraße.
    Nachricht erbittet Frau Toni Schurkus, Gauensiek 18 über Stade

    Russland-Heimkehrer und – Heimkehrerinnen! Wer kann Auskunft geben
    über meine Tochter, Toni Gubba, geb. 12.02.1922 in Baumgarten, Kreis
    Rastenburg, Ostpreußen? Sie wurde am 12.03.1945 nach Russland
    verschleppt. Wer war mit ihr zusammen? Wer kann über ihren weiteren
    Verbleib Auskunft geben? Auskunft erbittet Anna Gubba, Erkerode 14,
    über Braunschweig

    Wer kann Auskunft geben über das Schicksal meines Mannes, Hugo Holzke,
    geb. am 18.02.1901 in Parösken, Ostpreußen, gewohnt 1945 in Worwegen,
    Kreis Heiligenbeil, Ostpreußen? Am 13.03.1945 vom Treck in Pommern
    zwischen Labuhn-Linde, nach Richtung Okerlitz von den Russen
    verschleppt. Wer hat ihn gesehen? Wer war mit ihm zusammen? Nachricht
    erbittet gegen Unkostenerstattung Frau Charlotte Holzke, geb. Prill,
    Dülken (Rhld.), Kirchstraße 17

    Heinz Jacksteit, ist am 08.03.1943 südöstlich Orel, Ortschaft
    Krasnoje, vermisst, Inf.-Funker, 9. Bat., Feldpostnr. 10 261 A. Er hat
    sich seit dem 08.03.1943 nicht mehr gemeldet. Nachricht erbittet
    Albert Jacksteit, Leverkusen-Wiesdorf, Kurtekottenstraße 163, Kreis
    Rhein-Wupper, früher Kreuzingen, Kreis Elchniederung, Ostpreußen

    Wilhelm Jelinski, geb. am 06.03.1908 in Gelsenkirchen, aus Gollen,
    Kreis Lyck, Ostpreußen, hat sich seit dem 15.08.1944 nicht mehr
    gemeldet. Seine letzte Post kam aus Bessarabien. Letzte Feldpostnr. 37
    507 B. Seine Frau (meine Schwester) lebt mit ihren beiden Kindern,
    Christel-Edelgard, 16 Jahre alt und Erhard-Willi, 12 Jahre alt, in der
    sowj. bes. Zone. Auskunft erbittet Frau Marta Sareyka, Obrighoven,
    Rhld. Bei Wesel, Kreis Rees

    Bartener! Wer kann mir Auskunft geben über das Schicksal meiner
    Mutter, Frau Auguste Katschinski, geb. Muhlsack, Barten, Kreis
    Rastenburg, Hauptstraße 10? Nachricht erbittet Werner Katschinski,
    Köln-Dellbrück, Strünkerstraße 6

    Frau Elisabeth Klein, Ehefrau des Malermeisters Gustav Klein, aus
    Königsberg, Wrangelstraße 39, Frau Maria Bratz, geb. Geltz, aus Arys,
    Ostpreußen, Frau Anna Arndt, geb. Schlicht, geb. 27.10.1877, aus
    Königsberg-Ponarth, Fasanenstraße 9, Fräulein Liselotte Pallasch,
    Reichsbahnangestellte aus Königsberg, Sternwartstraße 27. Nachricht
    erbittet Fräulein Luise Riegert, Neustadt, Holstein, Kreienredder 2

    Herzliche Bitte! Wer kann mir Auskunft geben über den Verbleib meines
    Mannes, Jakob Kulessa, geb. am 13.04.1890? Er ist am 25.02.1945 aus
    Regerteln, Kreis Heilsberg, Ostpreußen, von den Russen mitgenommen
    worden. Ich habe bis jetzt von nirgends eine Nachricht. Unkosten
    werden erstattet. Zuschrift erbittet Frau Minna Kulessa, Lerbach 46
    über Osterode (Harz)

    Mit Bild. Heimkehrer! Wer kennt meine Schwester, Felizitas
    Kretschmann, aus Seeburg, Ostpreußen, geb. am 18.12.1903 in Seeburg,
    oder war mit ihr zusammen? Sie wurde auf der Flucht 1945 aus Mahrau
    bei Mohrungen, Ostpreußen, verschleppt. Nachricht erbittet Leo
    Kretschmann, Dormagen bei Köln, Neußer Straße Nr. 122

    Ich suche Herrn oder Frau Kegel, beide waren bei der Sparkasse
    Königsberg, Nebenstelle Flottwellstraße, beschäftigt. Auskunft
    erbittet R. Fiedrich, Hameln (Weser), Süntalstraße 3, früher:
    Königsberg, Hindenburgstraße 54a

    Achtung, Russlandheimkehrer! Otto Lange, geb. 24.01.1907, wohnhaft in
    Kühnen, Kreis Pillkallen, Ostpreußen, 1950 in Litauen von Russen
    verschleppt. Wer war mit ihm in einem Lager zusammen, oder weiß etwas
    über sein Schicksal? Um Nachricht bittet August Lange, Gr.-Burlo 11,
    Kreis Borken, Westf. Unkosten werden erstattet

    Wer kann Auskunft geben über Baumeister Max Meier, geb. 12.10.1880 in
    Potsdam, zuletzt wohnhaft in Königsberg, Hagenstraße 100, zuletzt
    beschäftigt Luftgau I, Königsberg, Abteilung Organisation Speer,
    Dommelkeim, Samland? Am 09.02.1945 in Dommelkeim, Bauleitung mit den
    Herren Walter Krieg, Hammer von russ. Offizieren gefangen genommen.
    Nachricht erbitet Frau Hildegard Mareck, Gundelfingen (Don.),
    Kastellstraße 5

    Wer kann Auskunft geben über den Feldwebel Gustav Mordas, aus Goldap,
    geb. 11.07.1912. Zuletzt bei der I. Ausb.-Komp. Ers.-Batl. 301
    Pr.-Eylau, im Raume Braunsberg, Heiligenbeil. Letzte Nachricht März
    1945 a. Sonnenstuhl, Ostpreußen. Nachricht erbittet Frau Herta Mordas,
    Essen-West. Meppener Straße 4

    Mit Bild. Wer weiß etwas über Gefr. Heinz Moos aus Königsberg,
    Drumannstraße 1, geb. 25.09.1925, Panzerdiv. H Göring, Feldpostnr.
    Dez. 1944: L 61 957  LgP Posen: 16  1.1945: 48 571 BE III. Vermutl.
    Eingesetzt bei Insterburg. Nachricht erbittet S. Heinke Setterich,
    Bezirk Aachen

    Oberzahlmeister Peray, Heeresbekleidungsamt Königsberg, Rothenstein,
    letzte Dienstst. Bazar, Vorstädtische Langgasse, Königsberg, Nachricht
    erbittet Johann Jürgens, Nachrodt, Westf. Hagener Straße 53, Kreis
    Altena

    Achtung! Wer kann Auskunft geben über Landwirt Otto Rosteck, geb.
    04.03.1878. Er musste am 21. Januar 1945 mit seinem Treck wieder
    zurück nach seinem Wohnort Dittersdorf, Kreis Mohrungen, Ostpreußen,
    und ist am Abend des 22. Januar 1945 zuletzt gesehen worden, als er
    herausging, um nach seinen Pferden zu sehen. Seine Frau und Tochter
    sind in der sowj. bes. Zone. Für jede Nachricht ist dankbar des
    Vermissten Schwester, Frau Helene Harig, Beienrode über Helmstedt,
    Haus der helfenden Hände.

    Mit Bild. Achtung, Russland-Heimkehrer! Wer weiß etwas über den
    Verbleib meines Sohnes R.O.B. Gefr. Willibald Nasgowitz, genannt
    »Häschen«, Feldpostnr. 29 753 III Pionier 383, geb. 05.06.1925,
    Heimatanschr.: Sensburg, Marktstraße 21, Ostpreußen? Vermisst Juni
    1944 im Mittelabschnitt ostwärts Bobruisk. Nach Aussagen eines
    Kameraden war mein Sohn beim Durchbruch Kessel »Rosslanka« noch
    gesund. Wo befindet sich Gefr. Franz Heissler aus Tilist? Leutn.
    Fehrholz? Soll Rheinländer sein? Unkosten werden erstattet. Nachricht
    erbittet, auch für den kleinsten Hinweis dankbar, Berta Nasgowitz,
    geb. Riess, Heideneim/Brenz, Württ., Felsenstraße 63

    Erich Raabe, geb. 28.09.1919. Welcher Heimkehrer kann über das
    Schicksal meines Sohnes Auskunft geben? Letzte Nachricht om 22.06.1944
    aus Russland. Mittelabschnitt, Feldpostnr. 56 308 E. Unkosten werden
    erstattet. Nachricht erbittet die Mutter, Frau Berta Raabe,
    Salzderhelden, Waldstraße 6. Früher: Königsberg, Schindekopstraße 1a

    Hans Sareyka, war im Jahre 1943 auf dem Verschiebebahnhof in
    Königsberg beschäftigt. Am 24. Juli 1943 hatte er die Prüfung zum
    Rangieraufseher bestanden. Der Dienstvorsteher war Herr Inspektor
    Gorski. Die Sekretäre aus der Personalabteilung waren Herr Neumann und
    Herr Georg Gramsch. Ein Kollege von Herrn S. war Herr Willi Pohl
    (Rangieraufseher). Wo befinden sich jetzt diese Landsleute? Wer kann
    außer denen noch über die frühere Beschäftigung des Herrn S. auf dem
    Verschiebebahnhof in Königsberg Angaben machen? Nachricht erbittet
    Frau Marta Sareyka, Obrighoven, Rhld., bei Wesel, Kreis Rees

    Leutnant Erich Siegfried, geb. 31.01.1921, letzte Feldpostnr. 25 937 G
    (oder C), Panz.-Gren., Div. Feldherrnhalle, Zwischen 29.06. und
    05.07.1944 bei Mogilew vermisst. Heimatanschrift: Königsberg,
    Goltzallee 18. Nachricht erbittet Erika Siegfried, Hamburg 6,
    Agathenstraße 8

    Gesucht werden: Mina Skozinski, geb. Pawellek, geb. am 23.03.1917 in
    Ortelsburg, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft in Ortelsburg, Ostpreußen,
    soll angeblich geflüchtet sein nach Thüringen, und Obergefr. Fritz
    Brauer, geb. am 08.02.1922 in Gründann. Kreis Darkehmen, Ostpreußen,
    letzte Feldpostnr. 17 643, letzte Nachricht 13.08.1944 aus Rumänien.
    Auskunft erbittet Franz Brauer, Bischofsheim, Kreis Hanau, Obergasse 5

    Wer weiß etwas über Frau Joh. Schäwel, geb. David (geb. 19.01.1890),
    Königsberg, Hippelstraße Nr. 15? Bis Januar 1948 war sie in einer
    Schneiderstube in Schönfließer Allee tätig, nach deren Angaben
    erbittet gegen Kostenerstattung Erna Kloss, geb. Schäwel,
    Ludwigshafen-Oppau, Friedrichstraße 42

    Gesucht werden die Firma Heinrich Streubel, Inhaber Reäder, und der
    Schachtmeister Adolf Bergmann, beide aus Königsberg zwecks Renten
    Angelegenheit. Nachricht erbittet Gustav Herrmann, früher Königsberg,
    Alt-Kummerau I. Jetzt: Holzbronn, Württ., Kreis Calw

    Obergefr. Harry Weber, geb. am 11.11.1920 in Bartenstein, Ostpreußen,
    Fließstraße 1, Rgt.-Stabsbatterie A.R. 21. Feldpostnr. 21 318. War im
    Raume Pellendorf/Balga an der Küste des Frischen Haffs infanteristisch
    eingesetzt. Mit Wachtmeister Kosel zusammen gewesen, der in russ.
    Kriegsgefangenschaft geraten ist. Harry Weber war am 26.01.1945 vor
    seiner Versetzung in den Kampfraum Schönbruch in Bartenstein,
    Fließstraße 1, gesehen worden. Der Zivilverschleppte Karl Wilhelm
    Weber, geb. am 24.03.1884 in Bartenstein, wohnhaft Bartenstein,
    Ostpreußen, Fließstraße 1, ist am 25.02.1945 von den Russen aus der
    Wohnung geholt worden. Seit 1945 fehlt jegliche Spur von beiden.
    Nachricht erbittet Hermann Kopenhagen, Braunschweig, Friedrichstraße
    Nr. 30

    Auskunft wird gegeben

    … Über Willy Schmidt, geb. am 08.06.1923 in Schlaunen, Kreis
    Heydekrug, liegt eine Nachricht vor. Gesucht werden die Angehörigen,
    letzte Heimatanschrift: Sudauen, Banhofstraße 8

    … über einen ehem. Obergefreiten Wilhelm Szislo, geb. am 22.10.1900
    in Nittken, Kreis Johannisburg, auch dort wohnhaft gewesen, liegt eine
    Nachricht vor. Wo sind Angehörige?

    … über den Obergefreiten Johann Kozlowski aus Illowo bei Soldau,
    Kreis Neidenburg, geboren etwa 1903/1905, im Zivilberuf Zimmermann,
    liegt eine Nachricht vor. Wo sind Angehörige?

    … über einen Schmiedemeister Kwauka, Vorname unbekannt. Geburtsjahr
    etwa 1905 aus Südostpreußen, liegt eine Nachricht vor. Wo sind
    Angehörige?

    … über Emil Kostrzewa, geb. am 16.11.1903 in Czarnen, liegt eine
    Nachricht vor. Gesucht wird Frau Anna Kostrzewa aus Arnswald.

    … über Helmut Bruczko, geboren etwa 1922, Landwirt aus Ostpreußen,
    Gefreiter beim M.-G.-Bat. 24, zuletzt Warschau.

    Über Richard Rosenkranz, geb. am 30.08.1895, aus Plauten, Kreis
    Braunsberg, liegt eine Nachricht vor. Wo sind Angehörige? – Über
    Walter Buxnowitz, geb. am 17.01.1908 in Memel, liegt eine Nachricht
    vor. Gesucht wird die Ehefrau Christel Buxnowitz aus Pillau,
    Kurfürstenbollwerk

    Auskunft wird erbeten. Bitte besonders beachten:

    Günther Terkowski, angeblich am 26.04.1936 in Heilsberg geboren, sucht
    seine Mutter, von der er in Frankfurt/Oder auf der Flucht getrennt
    wurde. Wo sind Angehörige?

    Bei der Geschäftsführung der Landsmannschaft Ostpreußen ist eine Karte
    des Hans Walter Szyprons, geboren 1925, aus einem Lager in Russland
    eingegangen, die an Frau Luise Krause, geb. Szyprons, gerichtet ist.
    Wo befindet sich diese oder Angehörige, die sich in Zirndorf bei Fürth
    aufhalten sollen?

    Wer kann Auskunft erteilen über den Verbleib oder das Schicksal des
    Franz Roeske, geb. am 24.12.1900 in Baltupönen, zuletzt wohnhaft
    Sokaiten, Kreis Tilsit-Ragnit, wurde am 07.02.1945 auf der Flucht von
    den Russen verschleppt. Er wird von seiner Ehefrau gesucht, die noch
    im Memelland lebt.

    Inge Broßeit, geb. 18.03.1941, sucht ihre Mutter, Lina Martha Broßeit,
    geb. am 12.03.1916 in Ußballen bei Brakupönen und ihre Schwester
    Gisela Broßeit. Wer kann Auskunft über den Verbleib der Gesuchten
    machen?

    Wer kann Auskunft erteilen über den Verbleib oder das Schicksal des
    Revierförsters Kurt Lemke, geb. am 12.05.1900 aus Wieps, Kreis
    Allenstein, letzte Feldpostnr. 12 856. Vermisst seit 1945 am Frischen
    Haff. Er wird von seiner 17jährigen Tochter gesucht.

    Hellmuth Schimock, gebürtiger Ostpreuße, bei der Marine gedient,
    letzter Wohnort nicht genau bekannt, Alter etwa 33 Jahre, der zurzeit
    noch in Jugoslawien lebt, sucht seit Jahren vergeblich Eltern oder
    Angehörige

    Wo ist Maurerpolier Willy Laila aus Spirgsten, Kreis Lötzen?

    Wer war Chefarzt in der Universitätsklinik Königsberg seit 1928?

    Wer kann Auskunft erteilen über den Verbleib des ehemaligen
    Bürgermeisters von Barten, Georg Strom?

    Es werden ehemalige Beamte des Landesbauamtes Rastenburg gesucht.

    Gesucht werden folgende Landsleute, die bei der Reichsbahn in
    Königsberg beschäftigt waren:

    Frau Ida Trbaschus aus Wehlau, Scaffnerin, Königsberger-Hauptbahnhof,
    wohnhaft Artilleriestraße 37a, später Vorstädt. Langgasse

    Lotte Petter aus Rinderort bei Labiau, Schaffnerin,
    Königsberg-Hauptbahnhof, wohnhaft im Reichsbahnlager für Frauen,
    Berliner Straße

    Franz Grigull, Wagenmeister, wohnhaft Unterhaberberg 8d

    Ursular Teichner, Schaffnerin, zuletzt wohnhaft Haberberger Gasse

    Frau Herta Fuhr, Roon-Straße 7, Ehemann Fritz Fuhr, Mutter wohnte
    Blücherstraße

    Ferner werden Hausbewohner aus der Artilleriestraße 37a gesucht.

    Wer kann Auskunft erteilen über den Verbleib nachstehend aufgeführter
    Landsleute aus Königsberg:

    Karl Kirschberger, geb. am 28.07.1881, Siedlung Liep, Bozener Weg 30-32

    Friedrich Kirschberger, geb. im November 1912, und seine Ehefrau
    Maria, Kalthöfschestraße 87

    Anna Günther, geb. Klorpus, Sedanstraße 7 und Fritz Günther
    Kirschberger, geb. 02.03.1905, Augustastraße 8

    Gesucht werden folgende Firmen:

    R. Hauptmann, Inhaber Richard Knopp, Tapeten, Königsberg

    Albert Rothkamm, Gemischtwarenhandlung und Gasthof

    Emil Krause, Gemischtwarenhandlung und Gasthof

    Fritz Brommanek, Landwirtschaftliche Maschinen, Kreuzingen-Skalsgirren

    Ferner werden gesucht:

    Else Netke, geb. Mohr, ehemals Fremdenheiminhaberin in Königsberg,
    Steindamm, Ecke Wagnerstraße

    Panzer-Grenadier Emil Kurschat, geb. 30.08.1908, seit dem 13.03.1945
    vermisst, Truppenfeil sowie Feldpostnr. nicht bekannt.

    Eduard Freschke, geb. 25.12.1898, aus Königsberg, Friedländer Straße
    2, zuletzt beim Volkssturm, eingesetzt Nähe Nordbahnhof

    Broschk, aus Mohrungen, Kontrollbeamter der Landesversicherungsanstalt
    Ostpreußen für den Kreis Mohrungen

    Soldat Emil Zienau, geb. am 22.05.1906, Heimatanschrift: Staggen,
    Kreis Insterburg. Zuletzt gesehen im Februar 1945 in den Kämpfen um
    Wehlau.

    Kurt Petter, geb. am 16.11.1894, Angestellter bei der Königsberger
    Stadtverwaltung, und dessen Sohn, Unterscharführer bei der
    Leibstandarte SS Adolf Hitler, Archibald Petter, geb. am 25.04.1923;
    letzte Nachricht von Januar 1945 von einem Lehrgang aus Posen

    Ehemalige Angestellte der Firma C. Heller, Königsberg, Altstädt.
    Markt, die in den Jahren 1937-1939 dort tätig waren und der Landsmann
    Hans Lemke aus Königsberg, Weidendamm 39, der in den Jahren bei
    genannter Firma als Lagerverwalter tätig war

    Handelsgehilfe Willy Herse, geb 26.07.1908, aus Rastenburg,
    Kollmarstraße 10; bis 1939 war H. bei dem Manufakturwarengeschäft
    Herbst tätig, er wurde zu Beginn des Krieges eingezogen und wird seit
    1944 vermisst.

    Oberwerkmeister Wilhelm Breuer aus Königsberg; Werkmeister Gustav
    Heinrich aus Königsberg; Elektriker ernst Kojnowski aus Osterode; und
    Elektriker Otto Klaffki aus Elbing; alle von 1938 bis 1945 beim
    Fliegerhorst Neukuhren und Luftpark Seerappen tätig.

    Gesucht werden nachstehend aufgeführte Königsberger:

    1.      Boesoldt, Sackfabrikant, Wohnung: Tragheimer Kirchenstraße
    2.      Günther, Dipl.-Handelsoberlehrer
    3.      Hermann, Süßwarenfabrikant oder Vertreter; im Kriege waren sie
    Offiziere beim Kraftwagenpark in Königsberg

    Ferner: der Weberhofs-Drugehnen bei Wehlau.

    Willi Arndt, geb. 30.04.1924 in Gr.-Kärthen, Kreis Bartenstein, Soldat
    in einem Infanterie-Regiment, Feldpostnr. unbekannt, seit dem 3.
    September 1943 bei Atrakin in Russland vermisst.

    Uffz. Kurt Arndt, geb. 24.11.1920 in Gr.-Kärthen, Kreis Bartenstein,
    Angehöriger eines Grenadier-Regimentes. Feldpostnr. 44 392 C; letzte
    Nachricht aus dem Großen Weichselbogen zwischen Radom und Kleice
    ungefähr Mitte Januar 1945; Zivilberuf Maurer.

    Eheleute Georg Klebsch, geb. 15.10.1864, und Margarete, geb. Mattern,
    geb. am 12.10.1869, aus Gutenfeld-Schäferei, Kreis Königsberg; deren
    Tochter Minna Klebsch, geb. am 22.05.1911, nebst Sohn Lothar, geboren
    etwa September 1938; die Eheleute Klebsch waren zu ihrer Tochter Minna
    Klebsch und deren Sohn nach Königsberg, Thomasstraße 1 geflüchtet;
    letzte Nachricht vom 15.02.1945

    Frau Lydia Klebsch, geb. Ehlert, geboren etwa 1922, und Tochter
    Sabine, geboren etwa 1940, sowie Frau Emma Ehlert mit Tochter Traute,
    alle aus Ragnit, Hagelsberger Straße 5

    Frau Erna Waschke aus Königsberg-Ponarth, Barbarastraße 48

    Stabsfeldwebel Ewald Will, geb. am 21.09.1911, im Zivilberuf:
    Gendarmeriewachtmeister aus Gehlenburg, Kreis Johannisburg, letzte
    Feldpostnr. 40 452, vermisst am 11.05.1944 in Schirwitz bei Sewastopol

    Eheleute Ludwig Buchsteiner und Frau Adelheit, geb. Stoermer, u