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Zitat [OWP] Ostpreußenblatt, November 1953, Folge 34, 2. Teil
from Inge Barfels
Folge 34 vom 21.11.1953, 2. Teil
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Wer weiß etwas über den Verbleib des Fahrschullehrers Gustav Bardtke,
Königsberg, Selkestraße 14b, zuletzt als Ofw. in Ostpreußen eingesetzt
gewesen? Nachricht erbittet seine Tochter, L. Wilcken, Köln-Ehrenfeld,
Fridolinstraße 21. Unkosten werden erstattet.
Wer war mit meinem Mann Karl Baucke, Klen-Stürlack, im Waggon zusammen
und hat seinen Tod miterlebt? Nachricht erbittet Witwe Klara Baucke,
Allendorf, Kreis Arnsberg.
Mit Bild. Heimkehrer! Wer kennt Kurt Dietwald? Zuletzt Wachtmeister
bei der 217 Inf.-Nachr.-Div., letzte Feldpostnr. 04926 D. Soll
1945/1946 bei Riga in einem Gef.-Lager gesehen worden sein.
Zivilberuf: Fleischermeister aus Neidenburg, Ostpreußen. Nachricht
erbittet Frau E. Dietwald, Eschach, Kreis Donaueschingen (Baden)
Bitte! Wer kann Auskunft geben über das Schicksal von Feldwebel
Johannes Jordan, Lehrer in Peitschendorf, Kreis Sensburg, Ostpreußen,
geb. 15.08.1903 in Rosoggen, Kreis Sensburg? Er kämpfte zuletzt im
ostpreußischen Raum. Feldpostnr. 05 833, letzte Nachricht vom
11.02.1945. Wer war mit ihm zusammen? Zuschrift erbittet Mia Jordan,
Lehrerin, Wedel (Holstein), Elbstraße 13, früher Peitschendorf, Kreis
Sensdorf, Ostpreußen
Wer kann Auskunft geben über Hermann Meschkat, aus Rastenburg,
Bismarckstraße 4a? Er ist am 10.04.1945 in Danzig von den Russen in
die Schießstange gebracht worden. Unkosten werden erstattet. Nachricht
erbittet Frau Marie Meschkat, Külz 31, Hunsrück, Kreis Simmern, bei
Schimanski
Achtung Heimkehrer! Obergefr. Jakob Gatzke, geb. 27.09.1906, letzter
Wohnort: Küdern, Kreis Angerapp, Ostpreußen, Feldpostnr. 09 569 1
Gren.-Rgt. 282, am 11.04.1944 in der Buglangstellung bei Kertsch,
Krim, in russ. Kriegsgefangenschaft geraten. Im Juni 1944 im Lager
3-242 in Nikitowka bei Stalino, Donezbecken, gewesen, nach der
Nachricht eines Kameraden. Weiter fehlt jede Nachricht. Auskunft
erbittet Frau Frieda Gatzke, Oersdorf, Kreis Stade, Post Harsefeld
Kurt, Paul Gleick, geb. 17.01.1922 in Königsberg, wohnhaft daselbst,
Bülowstraße 35 II., Tischlergeselle, zuletzt Gefr., wurde im Januar
1945 noch nach Kurland verschifft, seitdem verschollen. Letzte
Nachricht vom 10.01.1945. Walter Wallensky, und Familie, früher
ebenfalls wohnhaft in Königsberg, Yorckstraße 5. Walter Wallensky ist
geb. ca. am 27.01.1885. Paul Wallensky, und Familie, Paul Wallensky
wurde am 13.05.1881 geboren. Er soll noch 1947 in Königsberg gewesen
sein, hat dort im Res.-Laz. In der Yorckstraße gearbeitet und soll
dann zu seinem Sohn Helmuth und Familie nach Potsdam evakuiert worden
sein.
Suche meinen Bruder Edwin Monien, früher Königsberg, Zeppelinstraße
22. Nachricht erbittet Gerhard Monien, früher Königsberg,
Gerlachstraße 99b, jetzt Wiesbaden, Erbacher Straße 4
Achtung Russlandheimkehrer und ehem. Kameraden der 1. J.-D.
Königsberg, J.G.-Komp.! Wer kann Auskunft geben über unseren seit
16.10.1944 bei Schirwindt vermissten Sohn, Gefr. Kurt Roß, geb.
03.04.1925, Feldpostnr. 24 613? Nachricht erbittet gegen
Unkostenerstattung Familie Paul Roß, Stadthagen, Niedernstraße 24,
früher: Königsberg, Königstraße 20
Gesucht wird Diakonissin Martha Paetsch, geb. 24.12.1909 oder 10.,
Königsberg, Krankenhaus der Barmherzigkeit. Nachricht erbittet Witwe
Erna Steffens, früherer Name: Steffanski, Buxtehude, Breite Straße 12
Gesucht wird Bruno Reitz, geb. Anfang Februar 1920, dessen Vater,
Wilhelm Reitz, Mutter, Vorname unbekannt, zuletzt wohnhaft gewesen in
Gumbinnen, Friedrich-Wilhelm-Straße, Ostpreußen, sowie der Bruder von
Bruno Reitz, Paul Reitz, nebst Gattin Erna Reitz, geb. Jandt, zuletzt
wohnhaft in Sudauen/Polen. Bruno Reitz ist nach Weihnachten 1940 zur
Waffen-SS eingezogen worden und ist seit dem Jahre 1942 in Russland
vermisst gemeldet. Die Gesuchten werden dringend gebeten sich zu
melden, da es sich um eine behördliche Angelegenheit handelt.
Nachricht erbittet Ella Mensyk, Naila, Oberfr., Phil.-Heckel-Straße 3
Dringend gesucht! Frau Agnes Saturski und Frau Franziska Zimmermann,
wohnhaft gewesen bei Bauer August Fahl, Plössen bei Sturmhübel, Kreis
Rößel, Ostpreußen. Meldung erbittet Franz Fahl, Lübeck-Travemünde,
Baggersand 7, Baracke 3
Wer weiß etwas Näheres über das Schicksal des Gärtners Benno Thran,
geb. 18. Mai 1877, und Landwirt Paul Thran, geb. 21. September 1879,
zuletzt wohnhaft in Assaunen, Post Wandlacken, Kreis Gerdauen,
Ostpreußen. Nachricht erbittet gegen Unkostenerstattung Frau Hildegard
Krossa, geb. Thran, früher: Königsberg, Cranzer Allee 66. Jetzt:
Breloh, Kreis Soltau, Am Bispinger Weg 1
Achtung Königsberger! Wer kann Auskunft geben über Ernst und Auguste
Unterhalt, geb. 1879 und 1889, im Oktober 1944 von Stradaunen, Kreis
Lyck, nach Königsberg-Quednau, Wiesenstraße (bei Wittdorf) geflüchtet?
Letzte Nachricht von Königsberg-Rothenstein, Sprosserweg 54. Wo ist
Herr Kohlberg vom Bahnhof Quednau? Nachricht erbittet Lotte Rose, geb.
Unterhalt, Arnsberg i. W., Grafenstraße 60
Mit Bild. Heimkehrer! Wer kann Auskunft geben über Feldwebel Gottlieb
Volkmann, geb. 25.04.1907 in Abendwalde, Kreis Schloßberg. Er hat sich
seit Februar 1945 nicht mehr gemeldet. Unkosten werden erstattet.
Nachricht erbittet Gertrud Volkmann, Ergolding, Am Anger 22, bei
Landshut
Wer kann Auskunft geben über das Schicksal meines Mannes Erich Wolff,
geb. 17.01.1892, letzter Wohnort Allenstein, Kleeberger Straße 32. Im
März 1945 in Danzig gewesen. Nachricht erbittet Frau Lucia Wolff,
Honr/Lippe, Mittelstraße 14
Wer kann mir über den Verbleib meines Sohnes Jörg Alexander Perl, geb.
am 14.10.1935 in Königsberg Auskunft geben? Jörg wurde einige Zeit
nach der Besetzung Ostpreußens dem Waisenhaus Budwethen zur Pflege
übergeben, dessen Insassen vermutlich im Herbst 1947 nach Deutschland
evakuiert wurden. Der Transport soll angeblich über Mecklenburg nach
Erfurt geleitet worden sein. Zweckdienliche Angaben erbittet Gerhard
Perl, Germersheim, Jos.-Probst-Straße 11. Unkosten werden erstattet.
Todesanzeigen
Am 12. Oktober 1953 entschlief sanft, nach längerem Leiden, fern der
Heimat, mein lieber Mann, Pflegevater und Onkel, der Bauer August
Kroenert, aus Deinen, Kreis Pillkallen, in der sowj. bes. Zone, im 84.
Lebensjahre. In tiefer Trauer: Johanna Kroenert, geb. Kassner und alle
Verwandten. Berta Wallbruch, Otto Wallbruch, Berlin NW 87, Jagowstraße
15. Waldemar Wallbruch, stud. phil., zur Zeit in Tübingen.
Gleichzeitig gedenken wir unseres lieben Vaters, Schwiegervaters und
Großvaters des Müllermeisters August Wallbruch, aus Schirwindt,
Ostpreußen, der am 13.07.1946 im 90. Lebensjahre in der sowj. bes.
Zone sanft entschlafen ist.
Nach acht Jahren langer Ungewissheit, erhielten wir jetzt durch
Heimkehrer und DRK die traurige Nachricht, dass mein lieber Mann,
unser guter Vater und Opa, der Bauer Wilhelm Matschull, früher:
Ankern, Kreis Mohrungen, Ostpreußen, im April 1948 in Russland
verstorben ist. In stiller Trauer: Marie Matschull, geb. Dorsch. Erich
Matschull und Schwiegertochter. Friedel Wischlitzki, geb. Matschull.
Willi Matschull, noch vermisst. Helga, Brigitte, Renate, als Enkel.
Celle, Hannoversche Straße 4. Ruhe sanft in Feindesland
Am 12. September 1953 verstarb in Rosengarten bei Uetersen, Holstein,
unser alter Kämmerer Karl Klimmeck. 50 Jahre hat er in Garbnicken, in
vorbildlicher Treue und tiefem Pflichtgefühl auf seinem Posten
gestanden. Wir werden seiner stets in Dankbarkeit gedenken. Lisa
Macktanz-Garbnicken
Am 17. Oktober 1953 verstarb sanft und schmerzlos, mein lieber, guter
Mann, Vater und Großvater, der Lehrer i. R. Hermann Aßmann, im 80.
Lebensjahre. In tiefer Trauer: Margarete Aßmann, geb. Birth und alle
Angehörigen. Berlin-Britz, Onkel-Bräsig-Straße Nr. 91. Früher:
Königsberg, Sprindstraße 1
Was wir bergen in den Särgen, ist der Erde Kleid. Was wir lieben, ist
geblieben, bleibt in Ewigkeit. Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu
schlagen. Fern ihrer so sehr geliebten Heimat, nahm der Herr unsere
innig geliebte, treu für uns alle sorgende Mutter, Schwiegermutter,
Groß- und Urgroßmutter, Frau Berta Pantel, geb. Bibber, früher:
Lasdehnen und Falkenreut, im 79. Lebensjahr in seine himmlische
Heimat. Sie folgte ihrem lieben entschlafenen Ehemann und ihren
Kindern: Friedrich Pantel, geb. 03.12.1865, gest. 16.12.1943. Uffz.
Emil Pantel, geb. 04.07.1911, gefallen 05.10.1943 bei Burakowo.
Obergefr. Fritz Pantel, geb. 02.12.1908, gefallen 14.09.1944 bei
Viduckle. In tiefer Trauer: Erich Höhnow. Helene Höhnow, geb. Pantel.
Ursula, Regina, Wolfgang Höhnow, Bln.-Karlshorst, Rödelstraße 2. Berta
Pantel, Berlin-Steglitz. Witwe Elfriede Pantel, geb. Döhring.
Hannelore Pantel, Tochter. Franz Pantel. Meta Pantel, geb. Gattow.
Enkel Erika, Asmus, geb. Pantel.
Erhard Asmus. Gerda Pantel. Regina Pantel und drei Urenkelsöhne.
Haslach i. K., Hofstetterstraße 26. Früher: Markthausen, Kreis Labiau
Nach zehnjähriger Ungewissheit, immer hoffend auf ein Wiedersehen,
erhielten wir durch einen Heimkehrer die traurige Nachricht, dass
unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Leutnant Helmut
Feyerabend, geb. 07.11.1910, im Dezember 1943 an einer schweren
Verwundung in Russland verstorben ist. In stiller Trauer, im Namen
aller Angehörigen: Friedrich Feyerabend, Johanna Feyerabend, geb.
Matern. Königsberg, Barbarastraße 78. Jetzt: Uffeln 239, Post Vlotho
an der Weser, Kreis Minden
Fern der Heimat verstarb am 4. Oktober 1953, mein lieber Mann,
Zimmermann Franz Schröder, früher: Wehlau, Ostpreußen. Im Namen der
Hinterbliebenen: Anna Schröder, geb. Weiß. Visselhövede bei Hannover,
Wiesenstraße 24
Nachruf. Am 13. Mai 1953 starb nach schwerer Krankheit, meine
innigstgeliebte Frau, meine liebe Mutter, unsere liebe Schwester,
Schwägerin und Tante, Frau Erna Rautenberg, geb. Raudat. Früher:
Königsberg, im Alter von 62 Jahren. Im Namen der trauernden
Hinterbliebenen: Hugo Rautenberg. Gerhard Rautenberg, in Rumänien
vermisst. Rd. Lennep, November 1953
Die Liebe höret nimmer auf. Nach schwerem, seelischen und körperlichem
Leiden, ging am 18. August 1953 in Bremen, kurz vor Vollendung ihres
47. Lebensjahres, meine liebe, unvergessliche Tochter, meine treue,
immer hilfsbereite und sonnige Schwester, unsere liebe Nichte, Gertrud
Petrat, Obornik Wartheland und Budwethen, Kreis Tilsit-Ragnit sanft in
die ewige Heimat ein. Sie ruht in Bremen-Riendsberg. Es gedenken ihrer
in Liebe: Marie Petrat, geb. Paleikat, früher: Tilsit,
Goldschmiedestraße 14. Jetzt: Frankfurt a. M., Haus Leonhard.
Margarete Petrat, Frankfurt a. M., Univers.-Klinik. Gustel Paleikat,
Bremen-Horn, Vorstraße 40. Else-Eva Paleikat, Brinkum, Bezirk Bremen.
Ferner gedenken wir unserer Lieben, die seit 1945 verschollen blieben:
Unserer herzensguten Mutter, Groß- und Urgroßmutter, Frau Anne
Krastinat, verw. Paleikat, geb. Stiglorus, aus Kl.-Schillehlen, Kreis
Tilsit-Ragnit; unserer lieben Schwester, Schwägerin und Tante, Frau
Minna Mohr, geb. Paleikat und unserer lieben Familie Emil Krastinat,
Memel
Am 25. Oktober 1953 entschlief plötzlich und unerwartet, meine liebe
Frau, unsere gute Mutti, meine liebe Tochter, Tante und Schwägerin,
Frau Anna Korsch, aus Königsberg, Rippenstraße 6, im Alter von 43
Jahren. In tiefer Trauer, im Namen aller, die sie liebten: Alfred
Korsch, Isselhorst 78
Am 4. November 1953 verstarb unsere liebe Omi, Frau Helene Rhese, im
81. Lebensjahre. Ihr Leben war Arbeit , ihre Liebe galt der Heimat.
Frau Ina Schulz, als Haushälterin. Lötzen, Ostpreußen. Jetzt:
Hamburg-Harburg. Die Einäscherung hat am 09.11.1953 in Hamurg-Ohlsdorf
stattgefunden.
Erlöst von einem kurzen, schweren Leiden, entschlief unerwartet,
unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante,
Frieda Schattauer, geb. Lehmann, im Alter von 55 Jahren. Im Namen
aller Angehörigen: Die Kinder: Anneliese, Siegfried und Ingrid.
Fohlental, Kreis Schloßberg. Jetzt: Christianskoog, im Oktober 1953
Nach einem arbeitsreichen Leben, zärtlicher Liebe und Aufopferung für
ihre Familie, verschied am 6. November 1953, unsere liebe Mutter,
Großmutter und Urgroßmutter, Frau Paula Cichy, geb. Musalewski, geb.
04.01.1873 in Neuenburg, Westpreußen. Sie folgte ihrem geliebten Mann,
dem Oberbahnhofsvorsteher Paul Cichy, der schon 1932 in Rastenburg,
Ostpreußen, seine letzte Ruhe fand. In tiefer Trauer, im Namen aller
Hinterbliebenen: Otto Cichy. Detmold, Freiligrathstraße 24
Am 27. Oktober 1953 entschlief nach schwerem Leiden, mein lieber Mann,
unser guter, treusorgender Vater, mein innigstgeliebter, einziger
Sohn, unser guter Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Vetter, Walter
May, im 54. Lebensjahr. In tiefer Trauer: Elisabeth May, geb. Fels.
Renate, Hans-Georg und Klaus-Dieter sowie alle Angehörigen.
Schierensee, den 27. Oktober 1953
Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.
Off. Joh. 2, V. 10
Heute entschlief sanft, nach schwerem, in langer Kriegsgefangenschaft
zugezogenem Leiden, mein innig geliebter Mann, unser lieber Onkel,
Schwager und Neffe, Generalleutnant a. D. George Bertram. Ritter des
Hausordens von Hohenzollern und anderer hoher Auszeichnungen, im 72.
Lebensjahre. Er folgte unseren beiden für Deutschland gefallenen
Söhnen in die Ewigkeit nach. In tiefer Trauer: Hildegard Bertram, geb.
Neumann. Hasso Bertram, Dipl.-Landwirt. Elsbeth Bertram, geb.
Schiffmacher. Hans Neumann, Oberst a. D. Ilse Neumann, geb. Dörwald.
Baronesse Clara von Heyking. Bad Pyrmont, Bahnhofstraße 12, den 27.
Oktober 1953. Die Trauerfeier hat am 2. November 1953 auf dem
Ehrenfriedhof in Bad Pyrmont stattgefunden.
Zum Totensonntag allen Freunden und Bekannten aus der Heimat die
traurige Nachricht, dass mein lieber Mann, unser guter Vater und mein
einziger Bruder, der Steuerberater Hugo Alexnat, Inhaber des EK1 des
Ersten Weltkrieges, nach langem, schwerem Leiden und doch mitten aus
seiner Arbeit am 12. April 1953 verstorben ist. Im Namen der
Hinterbliebenen: Magdalene Alexnat, geb. Krause. Königsberg,
Französische Straße 5. Jetzt: Rendsburg-Büdelsdorf,
Schleswig-Holstein, Alte Dorfstraße 6
Es ist bestimmt in Gottes Rat, dass man vom Liebsten was man hat, muss
scheiden. Fern der geliebten Heimat, nahm Christus, der König, dem
alles lebt, heute Mittag um 15.15 Uhr, unseren lieben Vater,
Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, Paul Ehlert, früher:
Rößel, Ostpreußen, Birkenweg 7, nach kurzer, schwerer Krankheit, doch
plötzlich und unerwartet, versehen mit den Tröstungen unserer
heiligen, katholischen Kirche, im Alter von 71 Jahren, zu sich in sein
himmlisches Reich. Sein Leben war Arbeit, selbstlose Liebe und Opfer.
In tiefer Trauer: Günter Jakobowski und Frau Hildegard, geb. Ehlert.
Adalbert Ehlert und Frau Gerda, geb. Langenbeck. Paul Ehlert und Frau
Helene, geb. Becker. Georg Ehlert. Enkelkinder und Anverwandte.
Duisburg-Beeck (Hoffsche Straße 38), Stendal, den 2. November 1953
Schlummere sanft in Frieden, liebes Herze du; für dein Schaffen hier
auf Erden gab dir Gott die ew’ge Ruh. Die Trennungsstunde schlug zu
früh, doch Gott, der Herr, bestimmte sie. Nach einem arbeitsreichen
Leben entschlief am 30. August 1953, im Alter von 61 Jahren, an
schwerem Herzleiden, mein lieber Mann und Lebenskamerad, unser guter,
treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und
Onkel, der Landwirt und Viehkaufmann Fritz Spielmann, aus Mühlhausen,
Kreis Pr.-Holland. In stiller Trauer: Minna Spielmann, geb. Witt. Arno
Spielmann, vermisst seit 20. Dezember 1942 vor Stalingrad. Kurt
Spielmann und Frau Anni, geb. Overesch, Burgsteinfurt, Westfalen,
Hollich 21. Ein Enkelkind. Wrist, Holstein, den 7. November 1953,
Hauptstraße
Am 20. Oktober 1953 starb in Hedwigenkoog, Max Goetz. Mit ihm ist
eines der ältesten Mitglieder des VfB Königsberg, Ostpreußen, der
bereits um die Jahrhundertwende dem FCK angehörte, abgetreten. Durch
seine nimmermüde Arbeit, trug er wesentlich zu den großen Erfolgen des
VFB im Fußball bei. Ein Ostpreuße, ein guter Kamerad, dem unsere
preußischen schwarz-weißen Farben Verpflichtung waren, ist nicht mehr.
Ehre seinem Andenken! Gruppe ostpreußischer Rasensportler, Berlin, i.
A. Edgar Gerlach, Bruno Fischer, Fritz Gaedicke. Berlin W 30, den 8.
November 1953, Motzstraße 5
Herr, wie Du willst! Am 23. Oktober 1953 verstarb in Duisburg, nach
kurzer Krankheit, Leopold Lange, Oberstutmeister i. R., Trakehnen,
Ostpreußen, im 77. Lebensjahr. Der Verstorbene stand 50 Jahre in
Diensten des Preußischen Hauptgestüts Trakehnen, Ostpreußen, Tiefe
Frömmigkeit, treue Pflichterfüllung, große Liebe und Verbundenheit zu
seiner Familie, Lauterkeit des Charakters, Hilfsbereitschaft und
Leutseligkeit gegen jedermann zeichneten ihn aus und erwarben ihm
Achtung, Freundschaft und Liebe. Wir trauern sehr um den lieben
Entschlafenen: Elisabeth Lange, geb. Schestokat, Duisburg. Karl
Damjonat und Frau Liesbeth, geb. Lange, Hohenbrünzow, Mecklenburg. Dr.
med. Martin Rosin und Frau Hildegard, geb. Lange, Duisburg. Mathias
Meiser und Frau Luise, geb. Lange, Essenbach, Niederbayern. Sieben
Enkel und ein Urenkel. Duisburg, Claubergstraße 30
Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben. Offb. 14, 13
Am 29. Januar 1953 entschlief im 83. Lebensjahre, nach kurzer
Krankheit, im lebendigen Glauben an seinen Erlöser, unser lieber
Vater, Schwieger- und Großvater, Schwager und Onkel, der Altbauer
August Bonkat, Lindenhof, Kreis Schloßberg. Er folgte seiner lieben
Frau, unserer lieben, guten Mutter, Schwieger- und Großmutter,
Schwester und Tante, Frau Maria Bonkat, geb. Bender, die der Herr am
5. April 1945 auf der Flucht von allem Erdenleid heimholte, und seinem
lieben Schwiegersohn, meinem innig geliebten Manne und herzensguten
Vati, unserem unvergesslichen Schwager und Onkel, Diplom-Landwirt
Professor Walter Gaigalat, Schmalleningken-Dotnuva, der am 16. März
1945 aus einem arbeitsreichen Leben durch Feindeshand herausgerissen
wurde. In Trauer und Leid gedenken wir ihrer. Fritz Anhalt und Frau
Ester, geb. Bonkat und Tochter Eva, Lindenhof, Kreis Schloßberg.
Jetzt: Schweppenhausen, Kreis Kreuznach. Ruth Gaigalat, geb. Bonkat,
und Tochter Christel, Stromberg, Kreis Kreuznach. Emil Malzahn und
Frau Maria, geb. Bonkat, Maschinenfabrik Schaki, jetzt: Stromberg,
Kreis Kreuznach. Paul Bonkat und Frau Friedel, geb. Müller und Sohn
Johannes, Druckerei Schirwindt, Jetz, Krähenwinkel über Hannover
Täglich auf seine Rückkehr hoffend, erhielt ich jetzt die Nachricht,
dass im März 1953, nach achtjähriger Kriegsgefangenschaft in Russland,
mein lieber Mann, der Konrektor Otto Märzhäuser, Major d. R. früher
Königsberg, im 57. Lebensjahre gestorben ist. Er folgte seinen
Kindern: Rosemarie, gestorben 29.11.1935; Wolfgang, gefallen
17.09.1943. In unsagbarem Leid: Käte Märzhäuser, geb. Schröder.
Schönberg im Taunus, Am Eichbühel 6
Am 31. Oktober 1953 entschlief sanft, nach schwerem Leiden, meine
liebe Frau, unsere gute Mutter und Oma, Frau Kläre Kappas, geb.
Dombrowski. In tiefer Trauer: Rudolf Kappas, Lehrer, Boenden. Dietlind
Kappas, Stud.-Ass., Alsfeld, Hessen. Armin Kappas, Lehrer, Griedel bei
Butzbach. Christel Kappas, geb. Menges. Arnolein, als Enkel.
Soltmahnen, Kreis Angerburg. Jetzt: Boenden über Göttingen. Die
Beisetzung fand am 4. November 1953 in Griedel bei Butzbach, Hessen,
statt.
Am 8. November 1953, dem Sterbetag meiner unvergesslichen Mutter,
entschlief in Osterode/Harz, plötzlich und unerwartet, meine liebe,
treusorgende Schwester, die Verwaltungsangestellte Trude Frank, früher
Schloßberg, Ostpreußen, kurz vor Vollendung des 55. Lebensjahres. Sie
folgte meinen beiden lieben Schwestern: Erna und Luzie Frank, die
gemeinsam bei dem einzigen Bombenangriff auf Osterode, Harz, am
07.04.1945 nach mehrmaliger Flucht, den Tod fanden, in die Ewigkeit.
Auf ihren Wunsch wird die Urne zu den Schwestern beigesetzt. In tiefem
Schmerz: Elisabeth Frank. Wolfenbüttel, Krumme Straße 22. Früher:
Lötzen/Ostpreußen
Am 27. Oktober 1953, frühmorgens, ist unsere liebe, gute, älteste
Schwester, Schwägerin und Tante, Elise Wenski, geb. Rockel, fern von
uns in der sowj. bes. Zone in einem Altersheim ganz unerwartet, sanft
und ruhig in den ewigen Frieden heimgerufen. Dieses zeigt unseren
lieben Bekannten und Verwandten, im Namen aller Angehörigen an:
Antonie Fischer, geb. Rockel. Lübeck-Kücknitz, Samlandstraße 95
Zum Gedenken. Durch eine mörderische Russenkugel starb am 6. Februar
1945, mein lieber Mann, unser guter Vater, der Bauer Gustav Paschke,
Hohenfeld, Ostpreußen, geb. 08.11.1876. Er folgte seinen beiden in
Russland gefallenen Söhnen: Helmuth Paschke, geb. 25.11.1908, gefallen
11.08.1941, an der Luga. Ernst Paschke, Gudnick, geb. 16.04.1907,
gefallen 04.03.1944 in Nikolajew. Ihm folgte seine liebe Gattin:
Gertrud Paschke, geb. Gand, gestorben am 10.01.1948 in Bleddin,
Sachsen. Ferner gedenken wir in Liebe, meiner guten Schwiegersöhne,
unserer lieben Gatten und Vatis: Bauer Friedrich Reimann, Mohrungen,
geb. 14.11.1893; Bauer Helmut Neubert, Mohrungen, geb. 11.01.1915. Sie
wurden beide am 1. Februar 1945 von den Russen verschleppt. Über ihr
Schicksal sind wir immer noch in Ungewissheit. Auguste Paschke, geb.
Schulz. Elisabeth Reimann, geb. Paschke, und Sohn Kurt. Margarete
Neuber, geb. Paschke, und Sohn Reinhard. Familie Manfred Paschke.
Familie Hans Bokowski. Gisela und Dietrich Paschke, Bleddin, Sachsen.
Volkenrath, Heidberg, Mittelagger, Ösingen (Oberberg. Kreis, Bezirk
Köln), den 14. November 1953
Am 26. Oktober 1953 verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit, unser
lieber Vater, Schwieger-, Groß- und Urgroßvater, Rudolf Berger,
früher: Rehfeld, Kreis Heiligenbeil, kurz vor Vollendung des 79.
Lebensjahres. In stiller Trauer: Berta Berger. Otto Berger und
Familie. Anni Thal, geb. Berger und Familie. Rudolf Berger und
Familie. Franz Berger und Familie. Emil Berger und Familie. Mathilde
Arndt, geb. Berger und Familie. Lotte Berger. Hagen i. W.,
Eckeseyerstraße 165
Nach kurzer, schwerer Krankheit, ist mein lieber Mann, unser guter
Vater, Schwieger-, Großvater und Bruder, der frühere Bauer August
Moser, aus Auengrund, Kreis Pillkallen, Ostpreußen, am 31. Oktober
1953, im Alter von 71 Jahren, verstorben. In stiller Trauer: Minna
Moser, geb. Theophil. Familie Mokski. Emil und Willi, als Söhne
(vermisst). Hirschau bei Amberg, Bayern, Georg-Schiffer-Straße 103
Am 24. Oktober 1953 entschlief sanft, nach langer Krankheit, mein
lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und
Onkel, Oberzollsekr. i. R. und Rittmeister d. R. Hermann Glowienka, im
Alter von 71 Jahren. In stiller Trauer: Ida Glowienka, geb. Janert.
Frieda Reichardt, geb. Glowienka. Hans Reichardt. Alfred Glowienka,
vermisst. Günther Glowienka, vermisst. Und drei Enkelkinder.
Bischofsburg, Ostpreußen. Jetzt: Witten-Annen, Fritz-Reuter-Straße 1
Zum Gedenken. Am 20. November 1952 verstarb im Alter von 71 Jahren,
fern seiner lieben Heimat, mein treusorgender Pflegevater, unser
lieber Onkel, Schneidermeister Carl Hochfeld, früher: Königsberg,
Hindenburgstraße 19a. Erich Albrecht, früher: Johannisburg. Eva
Albrecht, geb. Nelson, früher: Königsberg. Jetzt: Fürth, Bayern,
Benditstraße 21
Am 6. November 1953 entschlief sanft, nach langem Leiden in Tollack,
Kreis Allenstein, unser lieber Vater, der Bauer Joh. Piotrowski, aus
Waltershöhe, Kreis Lyck. In stiller Trauer, im Namen aller
Angehörigen: Paul Piotrowski und Frau Ella, geb. Mundt. Süderholz,
Kreis Husum, im November 1953
Zum Gedächtnis. In Königsberg starben 1945 – 1947 unsere lieben
Eltern: Bäckermeister Max Janzen im Alter von 75 Jahren; Jenny Janzen,
geb. Gaeckel, im Alter von 72 Jahren; August Reimann, im Alter von 80
Jahren; Elise Reimann, geb. Heckmann, im Alter von 77 Jahren. 1947
verunglückte tödlich unser lieber Jüngster, Gert Janzen, im Alter von
sechs Jahren. Familie Max Janzen. Nieswalde über Goch. Am 13. Mai 1953
verstarb plötzlich, nach kurzer Krankheit in der sowj. bes. Zone, mein
lieber Mann und treusorgender Vater und Schwager, der Gastwirt Franz
Buttgereit, im Alter von 62 Jahren. Liesbeth Buttgereit, geb. Janzen.
Sowj. bes. Zone.
Am 28. September 1953, ist meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende
Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Margarete
Pallapies, geb. Pleikies, früher: Tilsit, Ostpreußen, Yorckstraße 8,
im Alter von 78 Jahren, sanft entschlafen. Sie durfte nun ihrer
ältesten Tochter, unserer lieben Schwester Gertrud Kaufmann, geb.
Pallapies, die zusammen mit ihrem Gatten und ihren drei Kindern in
Hamburg-Altona den Bombentod fand, in die Ewigkeit folgen. In stiller
Trauer: Gustav Pallapies, Getelomoor 110, Kreis Bentheim. Ernst
Klement und Frau Frida, geb. Pallapies, Kettwig (Ruhr), Thiemannstraße
12. Gottfried Eisenhut und Frau Lisbeth, geb. Pallapies, Hamburg 21,
Dehnhalde 2. Ernst Molinnus und Frau Hedwig, geb. Pallapies,
Getelomoor 110, Kreis Bentheim. Die Beisetzung hat in Hamburg
stattgefunden.
Nach kurzer, schwerer Krankheit, entschlief am 24. Oktober 1953,
unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Johanna
Friedel, früher: Rodenthal, Kreis Lötzen, im Alter von 83 Jahren. In
stiller Trauer: Familie Lehr-Dakscheid. Familie Albert Friedel, sowj.
bes. Zone. Karl Friedel, Sandhorst. Witwe Anna Friedel und Kinder,
Sandhorst, Aurich.