Antwort auf: [Funde] Ostpreussenblatt/Preußische Allgemeine Zeitung von 1945-

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#3048

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    O/W Mailingliste From: Inge Barfels Folge 39 vom 24.12.1953

    Seite 8
    Auskunft wird erbeten

    Das Kind Emma Pawelzik, geb. am 19.01.1939 in Ortelsburg, sucht seine
    Mutter Ida Pawelzik, geb. am 19.02.1919, bis zur Flucht Januar 1945
    als Hausangestellte bei Bürgermeister Karl Pawellek in Geißlinge,
    Kreis Ortelsburg tätig, seit der Flucht verschollen.

    Gesucht wird Wilhelm von Bülow, der etwa 1886 geboren ist, 1905 -1907
    bei der Marine gedient, 1914 Kriegsfreiwilliger, stand etwa im Jahre
    1926 beim I.-R. 3 in Marienburg in Westpreußen und war 1939 Oberst

    Wer kann Auskunft erteilen über den Verbleib oder das Schicksal des
    Otto Redetzki, 79 Jahre, geb. am 13.01.1874 in Tawe, wohnhaft gewesen
    in Hohenbruch, Kreis Labiau, seit der Flucht Januar 1945 verschollen.
    Nach Angaben soll er sich im Februar 1950 in Sachsen aufgehalten haben.

    Gesucht werden:
    Frau Emma Rauhut, geb. Kellmann, geb. am 14.05.1910, aus Venedien,
    Kreis Mohrungen; Anfange Februar 1945 von den Russen verschleppt

    Gendarmerieoberwachtmeister Gustav Preuß, geb. am 22.09.1884, aus
    Gumbinnen (während des Krieges Leiter einer Reitschule im Warthegau),
    seine Ehefrau Wilhelmine, geb. Josuks, geb. am 04.03.1889 und deren
    Tochter Waltraud, geboren 1922

    Nachstehend aufgeführte Bezirksschornsteinfegermeister aus Ostpreuße
    werde gesuct:

    Gustav Königsmann; Max Krause; Erich Hagen; Erich Worm

    Ferner werden die Bezirksschornsteinfegermeister Kuhn aus Goldap;
    Milbach aus Melkehmen und Geißler aus Eydtkau gesucht

    Ferner:

    Heinz Harpain, geb. am 04.08.1919, Heimatanschrift: Groß-Ragauen,
    Kreis Angerapp, letzte Feldpost-Nr. 22 384 E (9. Armeekorps, 161.
    Division, 371. Regiment, 8. Komp.) vermisst seit 17.12.1941 bei Kalinin

    Straßenbahnschaffner Carl Bluhm, geb. 17.03.1887, aus Königsberg,
    Friedmannstraße 37/III, vermisst seit 1945 in Königsberg

    Willy Bluhm, geb. 11.01.1920, aus Königsberg, Friedmannstraße 37/III,
    zuletzt Obergefreiter einer schweren Artillerieeinheit, seit 1943 in
    Stalingrad vermisst

    Alfons Joswowitz, geboren 1917 oder 1918, letzte Wohnung Königsberg,
    Schillerstraße 15, geriet am 10.05.1945 in russische Gefangenschaft

    Heinz Rinkies aus Tilsit, war Oberschirrmeister bei der Wehrmacht,
    letzte Feldpostnr. 17 427 AR oder 23 099

    Frau Auguste Hülse, geb. Frentze, geb. 23.08.1884, zuletzt wohnhaft
    Groß-Kurau (Samland)

    Gerhard Faust, geb. am 27.01.1931, zuletzt wohnhaft in Bartelshöfen,
    Kreis Labiau, der 1945 von den Russen verschleppt und 1951 entlassen
    wurde, sucht seine Eltern Friedrich Faust, geb. am 24.12.1903, und
    Elisabeth, geborene Paul, geb. am 02.02.1903, sowie seine Schwester
    Margarete, geb. am 13.05.1932, und alle Verwandten aus dem Kreis Labiau.

    Otto Pfeiffer, hatte ein Baugeschäft in Neidenburg

    Frau Minna Rudat, geb. Menkeit, aus Jonikaten, Kreis Tilsit-Ragnit

    Töpfermeister Wendel, aus Braunsberg

    Karl Schiwek, heute etwa 40 Jahre alt, der aus Ostpreuße stammte, 1941
    Leutnant der Luftwaffe und Flugzeugführer in der 4. Staffel des
    Kampfgeschwaders 2; infolge einer schweren Verwundung 1943 als
    Flieger-Leitoffizier auf einem Fliegerhorst in Holland eingesetzt

    Otto Siemund, geb. am 18.04.1903, wohnhaft gewesen Gronwalde, Kreis
    Elchniederung, letzte Feldpostnr. 63 964 E, 9. Komp.
    Transport-Sicherungs-Bat. 239, vermisst seit 11.01.1945 in Polen

    Frau Auguste Conrad aus Lötzen, Am Kanal

    Rittmeister Franz Czychowski (Landwirt), Heimatanschrift: Salpkeim,
    Kreis Sensburg

    Stabswachtmeister Walter Neitzel, geb. am 11.06.1901, Heimatanschrift:
    Greifenhagen, letzte Nachricht aus Bessarabien (Rumänien),
    Feld-Artillerie, Feldpostnr. 35 545 A

    Heinz Paulukuhn, geb. am 07.05.1928, aus Königsberg, Insterburger
    Straße. 1945 von den Russen verschleppt.

    Es werden folgende Landsleute gesucht:

    Georg Wenk, aus Sohrtenen (vermutlich in Berlin)

    Otto Englin-Wickau (Samland)

    Hermann Sauerbaum (jetzt vermutlich in Duisburg) und Koyehnen-Frey.

    Ferner:
    Frau Olga Jahnke, geb. Rusche, geb. am 06.04.1891, aus Königsberg,
    Clausewitzstraße 29, zuletzt gesehen am 06.02.1945 in Tannenwalde,
    dort zwei Tage in der Schule mit etwa 800 Personen von de Russe
    untergebracht, soll dann später auf dem Transport (zu Fuß) nach
    Insterburg gekommen sein

    Horst Teschner, geb. am 30.03.1930, aus Schertingswalde, Kreis
    Mohrungen, von dort am 10.03.1945 von den Russen verschleppt.

    Inspektor Otto Oleschewski, Gut Staniegen. Wer kennt sein Schicksal?

    Zur Geltendmachung seiner Pensionsansprüche sucht der Straßenwärter
    des Straßenbauamtes Lyck, Wilhelm Schuhmann, zuletzt wohnhaft gewesen
    in Aryswalde, den Aufseher Liedtke aus Johannisburg, sowie die
    Nachbarn Szwalinna, etwa 55 Jahre alt, früher Abbau Arys, und
    König,etwa 60 Jahre alt, ebenfalls Abbau Arys

    Wir suchen Kaufmann Emil Sparka aus Nikolaiken, Sensburger Straße 33,
    geboren am 29.07.1900, zuletzt Feldwebel, 5. Pi.-Bau-Bat., letzte
    Nachricht Februar/März 1945 aus Pillau

    Schneidemühlenbesitzer Wilhelm Wiese und Martha Wiese, aus Dünen,
    Kreis Elchniederung

    Ernestine Lorschwitz, geb. David, geb. am 03.10.1887 und Sohn Erich,
    geboren in Molsehn, Kreis Königsberg, sowie Fritz David, geb. etwa
    1896, und Elise David, ebenfalls geboren in Molsehn, Kreis Königsberg.
    Wer kennt den letzten Aufenthalt der Obengenannten?

    Amtliche Bekanntmachungen, Seit 8

    Amtsgericht Schorndorf-Württ. GRA 232/53
    Es ist die Todeserklärung der Eheleute Paul Tietz, geb. am 13.02.1899
    in Wangotten, und Auguste Tietz, geb. Ziegler, geb. am 01.09.1895 in
    Hermannshof, Kreis Rastenburg, zuletzt wohnhaft in Groß-Bogslack,
    Kreis Rastenburg beantragt. Auskünfte über die Verschollenen und
    insbesondere über die als Zeugin benannte Frau Ana Küßner aus
    Groß-Bogslack, nach dem Kriege angeblich wohnhaft in Hagen, Kreis
    Nienburg, werden erbeten an das Amtsgericht Schorndorf (Württemberg)

    Das Amtsgericht     Soltau, den 26. November 1953
    II 69/53     Beschluss
    Die Ehefrau Elfriede Charlotte Graf, geborene Kranich, geboren am
    21.09.1904 i Stangenwalde, Kreis Rosenberg (Westpreußen), zuletzt
    wohnhaft gewesen in Gr.-Simenau, Ortsteil Dosnitten, Kreis Mohrungen
    (Ostpreußen), gilt als Verschollen und wird für tot erklärt.

    Das Amtsgericht      Soltau, den 26. November 1953
    II 3/53       Beschluss
    Der Installateurlehrling, zuletzt SS-Panzer-Grenadier, Hellmut Gustav
    Lops, geboren am 25.11.1922 in Memel/Ostpreußen, zuletzt wohnhaft
    gewesen in Memel, Ostpreußen, Reifenschlägerstraße 14, gilt als
    Verschollen und wird für tot erklärt

    Das Amtsgericht       Soltau, den 27. November 1953
    II 6/53       Beschluss:
    Der Kaufmann Franz Hugo Pahlke, geboren am 02.12.1874 in Cranz, Kreis
    Samland, zuletzt wohnhaft gewesen in Laptau, Kreis Samland,
    Ostpreußen, gilt als Verschollener und wird für tot erklärt

    Das Amtsgericht     Soltau, den 27. November 1953
    II 7/53       Beschluss:
    Die Ehefrau Grete Pahlke, geborene Siegmund, geboren am 10.09.1888 in
    Heibüchen, Kreis Samland, zuletzt wohnhaft gewesen in Laptau, Kreis
    Samland (Ostpreußen) gilt als Verschollen und wird für tot erklärt.

    Das Amtsgericht       Soltau, den 25. November 1953
    II 62/53     Beschluss:
    Der Schuhmachermeister, zuletzt Landesschütze, Erich Gustav Funk,
    geboren am 14.12.1903 in Königsberg, zuletzt wohnhaft gewesen in
    Königsberg (Ostpreußen), Neue Reiferbahn Nr. 3, gilt als Verschollener
    und wird für tot erklärt.

    Das Amtsgericht       Soltau, den 26. November 1953
    II 69/52     Beschluss:
    Der Landwirt – zuletzt Volkssturmmann, Fritz Gustav Matthee, geboren
    am 29. Januar 1899 in Kermen, Kreis Angerapp, zuletzt wohnhaft gewesen
    in Kermen, Kreis Angerapp (Ostpreußen), gilt als Verschollener und
    wird für tot erklärt.

    Die gerichtliche Todeserklärung der nachstehend bezeichneten
    vermissten Personen ist beantragt worden. Die bezeichneten Personen
    werden hiermit aufgefordert, sich zu melden, widrigenfalls sie für tot
    erklärt werden können. Alle, die Auskunft über eine der bezeichneten
    Personen geben können, werden hiermit aufgefordert, sich bis zum Ende
    der Aufgebotsfrist bei dem unterzeichneten Amtsgericht Anzeige zu
    machen.
    Die Buchstaben bedeuten: (a) Anschrift am letzten bekannten Wohnsitz,
    (b) letzte bekannte Truppenanschrift, (c) zuständiges Amtsgericht und
    dessen Aktenzeichen, (d) Ende der Aufgebotsfrist, (e) Name und
    Anschrift des Antragstellers.
    a)      Anna Capeller, 02.02.1900, Laugallen, Kreis Insterburg,
    Bauerntochter, (a) Feldeck, Kreis Insterburg (Ostpreußen), (b) – (c)
    Walsrode 1 II 148/53, (d) 29.05.1954, (e) Mutter Witwe Berta Capeller,
    geb. Krause, Ostenholz Nr. 3, Kreis Fallingbostel
    b)      Meta Capeller, 30.09.1903, Laugallen, Kreis Insterburg,
    Bauerntochter, (a) Feldeck, Kreis Insterburg (Ostpreußen) (b) – (c)
    Walsrode 1 II 149/53, (d) 29.05.1954, (e) Mutter Witwe Berta Capeller,
    geb. Krause, Ostenholz Nr. 3, Kreis Fallingbostel
    Amtsgericht Walsrode, 15.12.1953

    Durch Gerichtsbeschluss ist der Tod und der Zeitpunkt des Todes der
    nachstehend bezeichneten Personen festgestellt worden! Die mit
    Buchstabe bezeichneten Angaben bedeuten: (a) Anschrift am letzten
    bekannten Wohnsitz, (b) letzte bekannte Truppenanschrift, (c)
    zuständiges Amtsgericht und dessen Aktenzeichen, (d) Tag des
    Beschlusses, (e) Zeitpunkt des Todes.
    a)      Franz Mertins, 13.08.1878, Abschruten, Kreis Pillkallen
    (Ostpreußen), Maurerpolier, (a) Gumbinnen, Goldaper Straße 64, (b) –
    (c) Walsrode 1 II 93/53, (d) 21.12.1945, 24 Uhr.
    b)      Gustav Molgedey, 31.03.1862, Eichental, Kreis Insterburg,
    (Ostpreußen), Altbauer, (a) Eichental, Kreis Insterburg (Ostpreußen)
    (b) – (c) Walsrode 1 II 94/53, (d) 28.aa.1953, (e) 21.12.1945, 24 Uhr.
    c)      Berta Molgedey, geb. Siehlhoff, 21.12.1874, Neuendorf, Kreis
    Insterburg, (Ostpreußen), Altenteilerin, (a) Eichental, Kreis
    Insterburg (Ostpreußen), (b) -(c) Walsrode 1 II 95/53, (d) 28.11.1953.
    Amtsgericht Walsrode, 15.12.1953

    Amtsgericht Essen, den 11. Dezember 1953
    56 II 142/53
    Artur Tolksdorf, geb. 15.01.1939, gesetzl. Vertr. D. seinen Vormund
    Hubert Schellenberger, Essen, Sonnenscheinsweg 29, hat beantragt Frau
    Agatha Tolksdorf, geb. Knoblauch, geb. 06.02.1915 in Plaßwied, Kreis
    Braunsberg, Ostpreußen, Beruf Hausfrau, zuletzt wohnhaft in Kalkstein,
    Kreis Heilsberg, Ostpreußen, für tot zu erklären. Ende der Aufgebots-
    oder Anzeigepflicht: 26.02.1954, 11 Uhr

    II 115/53     Beschluss:
    Der am 28. Juli 1922 in Bindszuhnen geborene und zuletzt in
    Bindszuhnen, Kreis Darkehmen, wohnhaft gewesene Kurt Ulrich wird für
    tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1945, 24
    Uhr, festgestellt. Die Entscheidung ergeht gerichtskostenfrei. Brakel,
    den 11. Dezember 1953. Das Amtsgericht

    Beschluss:
    Die Konrektorin i. R. Anna Rizor (Zivilistin), geboren am 29.06.1861
    zu Heilsberg, zuletzt wohnhaft gewesen in Heilsberg (Ostpreußen),
    Kirchstraße Nr. 22, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird
    der 31. Dezember 1945, 24 Uhr, festgestellt. Amtsgericht Hildeseim,
    08.12.1953  – 14 II 147/53

    Beschluss:
    Die Eheleute
    a)      Gendarmeriemeister i. R. August Scheffler, geboren am 16.10.1875 zu
    Groß-Holstein, Kreis Königsberg,
    b)      Emma Scheffler, geb. Wieder, geboren am 26.11.1882 zu Paradies
    (Ostpreußen),
    beide zuletzt wohnhaft gewesen in Königsberg/Metgethen, Kronprinzenweg
    Nr. 9 – Zivilisten – werden für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes
    wird
    a)      für August Scheffler der 1. September 1945, 24 Uhr,
    b)      für Emma Scheffler der 31. Dezember 1945, 24 Uhr
    festgestellt.     Amtsgericht Hildesheim, 08.12.1953 – 14 II 46-47/53 –

    Todesanzeigen
    Seite 20

    Die Ostpreußische Arztfamilie beklagt das Ableben folgender Mitglieder:
    1.      Frau Margarete Boit aus Königsberg, gestorben Sommer 1953 in
    Göttingen, im 62. Lebensjahr
    2.      Dr. med. Alois Kretschmann aus Wormditt, gestorben 19. Juni 1953 in
    Zwickau, im 54. Lebensjahr
    3.      Frau Margarete Kahnert aus Insterburg, gestorben Sommer 1953 in Nürnberg
    4.      Dr. med. Paul Mühling aus Königsberg, gestorben 18. August 1953 in
    Dresden, im 79. Lebensjahr
    5.      Dr. med. Gerald Kopp aus Königsberg, gestorben 27. August 1953 in
    Aschersleben, im 43. Lebensjahr
    6.      Prof. Dr. med. Carl Hubert Sattler aus Königsberg, gestorben 7.
    September 1953 in Limburg (Lahn), im 74. Lebensjahr
    7.      San.-Rat Dr. Rudolf Bandisch aus Tilsit/Königsberg, gestorben 10.
    September 1953 in Bordesholm, im 87. Lebensjahr
    8.      Dr. med. Franz Schönekess aus Gumbinnen, gestorben 11. Oktober 1953
    in Edmonton, Kanada, im 47. Lebensjahr
    9.      Frau Xenia Berg, geb. von Radasewski aus Königsberg, gestorben 15.
    Oktober 1953 in Blomberg, im 40. Lebensjahr
    10.     Dr. med. Georg Schipporeit aus Marienwerder, gestorben 19. Oktober
    1953 auf der Autobahn bei Berlin, im 60. Lebensjahr
    11.     Fräulein cand. med. Irene Schipporeit aus Marienwerder, gestorben
    19. Oktober 1953 auf der Autobahn bei Berlin, im 24. Lebensjahr
    12.     Frau Elisabeth Taubmann aus Königsberg, gestorben 8. November 1953
    in Berlin, im 77. Lebensjahr
    13.     Fräulein Helene Froelich aus Königsberg, gestorben 9. November
    1953 in Amberg, im 82. Lebensjahr
    14.     Dr. med. Arnold Oldekop aus Reval/Insterburg, gestorben 12.
    November 1953 in Flensburg
    Dr. Schroeder, Dänischenhagen über Kiel

    Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Fern ihrer so sehr
    geliebten Heimat verstarb nach langer, schwerer Krankheit, am 9.
    Dezember 1953, unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma
    und Tante, Lehrerwitwe Frau Wilhelmine Randzio, geb. Nogga, aus
    Sensburg, Ostpreußen. In stiller Trauer, im Namen aller Angehörigen:
    Käte Röhricht, geb. Randzio, Bf Neuhof, Kreis Fulda. Die Einäscherung
    hat am 19. Dezember 1953 in Kassel stattgefunden.

    Plötzlich und unerwartet entschlief sanft, unser herzensguter Vater
    und Schwiegervater, Bruno Pilchowski, im 79. Lebensjahre. In stiller
    Trauer: Dr. Hans Rebien und Frau Ruth, Ruth, geb. Pilchowski. Lübeck,
    Rotlöscherstraße 57, den 16. Dezember 1953.  Die Trauerfeier fand am
    Montag, 21. Dezember 1953, 11.15 Uhr, in der Kapelle des
    Burgtor-Friedhofes statt. Bitte – keine Beileidsbesuche

    Am 20. Oktober 1953 erlöste Gott, ach kurzer, schwerer Krankheit, meie
    lieben, guten Mann, einzigen Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und
    Onkel, den Tischlermeister Herbert Netscho, aus Osterode, Ostpreußen,
    im blühenden Alter von 35 Jahren. Er starb als spätes Kriegsopfer an
    den Folgen einer Operation, der er sich jetzt, infolge einer
    Verwundung 1943 in Russland, unterziehen musste. In tiefer Trauer:
    Lotte Netscho, geb. Salden. Ida Netscho, als Mutter. Kurt Schönrock
    und Frau Elfriede, geb. Netscho, mit Klaus und Manfred. Hildegard
    Kunze, geb. Netscho mit Elke. Willy Salden und Frau Anna, geb. Boll,
    als Schwiegereltern. Wetzlar/Lahn, Braunfelserstraße 63

    Zum Gedenken. Vor acht Jahren starben in Königsberg an den Folgen des
    Russeneinfalles, meine lieben Eltern, Schwiegereltern und unsere
    Großeltern, Reichsbahn-Oberlokführer Karl Wegner, geb. 05.09.1894,
    gestorben 24.12.1945; Emma Wegner, geb. Wietrzychowski, geb.
    07.05.1886, gestorben 31.10.1945. In Liebe und Dankbarkeit: Käthe
    Marx, geb. Wegner, Zahnärztin. Karl Marx, Zahnarzt. Ingrid, Isgard,
    Ingobert, Ingolf, als Enkelkinder. Königsberg, Korinthendamm 6/7. Burg
    i. Dithm, Voßallee, den 24. Dezember 1953

    Nach einem arbeitsreichen Leben ging plötzlich und völlig unerwartet
    am 5. Dezember 1953 um 19 Uhr, infolge eines Herzschlages, mein lieber
    Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater und Onkel, der
    Fleischermeister Gustav Sprengel, früher Königsberg, Neuer Graben 1,
    im Alter von 66 Jahren, von uns. Er folgte unserem lieben Gerhard,
    gefallen 1942, in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Helene Sprengel,
    geb. Kecker. Charlotte Borchert, geb. Sprengel. Hilda Plickert, geb.
    Sprengel. Erich Borchert. Siegfried Plickert und Evelyn Plickert, als
    Enkelkind. Warendorf/Enz, Am Siechenhorst 9

    Weinet nicht an meinem Grabe. Gönnet mir die ew’ge Ruh. Denkt wie ich
    gelitten habe, eh ich schloss die Augen zu. Nach Gottes heiligem
    Willen entschlief in der Heimat, fern von ihren drei Söhnen, denen
    ihre ganze Sehnsucht galt, meine liebe Frau, unsere herzensgute,
    treusorgende Mutter, unsere liebe Schwiegermutter, Großmutter,
    Urgroßmutter, Tante, Schwägerin und Kusine, Frau Ottilie Schurmann,
    geb. Pawellek, im Alter von fast 70 Jahren. In tiefer Trauer: August
    Schurmann, Hedwig Michallek, geb. Schurmann. Viktor Schurmann. Paul
    Schurmann. August Schurmann und Frau. Erich Schmidtke und Frau Anna,
    geb. Schurmann und alle Anverwandten, Enkelkinder und Urenkelchen.
    Alt-Märtinsdorf, den 7. Dezember 1953. Allenstein, Kainen,
    Spiegelberg, Hamm i. W., Süchtein, Krefeld, Dortmund, Essen,
    Schwicheldt. Die Beerdigung fand am 10. Dezember 1953 in Groß-Purden,
    Ostpreußen statt.

    Am 13. Dezember 1953 entschlief mein lieber Mann, Kaufmann Johannes
    Oertwig. Im Namen der Hinterbliebenen: Dora Oertwig, geb. Lage.
    Königsberg-Maraunenhof. Jetzt: Syke, Bez. Bremen

    Herr, dein Wille geschehe. Gotte, der Herr über Leben und Tod, nahm am
    7. Dezember 1953, nach langem, schwerem, unheilbarem Leiden, meinen
    lieben Mann und guten, treusorgenden Vater, Bruder, Onkel, Neffen und
    Vetter, Fritz Gunia, im Alter von fast 57 Jahren zu sich in die
    Ewigkeit. Er folgte seinem auf der Flucht am 4. April 1945 in der
    Kinderklinik zu Gral (Müritz) verstorbenen Söhnchen Friedrich Gunia.
    In stiller Trauer: Frau Gertrud Gunia, geb. Gollnik. Heinz Gunia und
    alle Anverwandten. Hohenstein, Ostpreußen, Hindenburgstraße 3,
    Speisewirtschaft und Zigarrengeschäft. Jetzt: Gelsenkirchen,
    Neuhüllerstraße 35

    Fern der geliebten Heimat, in die zurückzukehren er die Hoffnung nie
    aufgegeben hat, entschlief am 6. Dezember 1953, nach langem, in großer
    Geduld getragenem Leiden, mein lieber, guter Mann, unser treusorgender
    Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, der
    Schlachtermeister Albert Rudolf Rogge, im 57. Lebensjahre. In tiefer
    Trauer: Frieda Rogge und Kinder. Früher: Polennen bei Fischhausen,
    Ostpreußen. Jetzt: Sarzbüttel bei Meldorf (Holstein)

    Am 25. November 1953 entschlief nach langem Leiden, fern unserer
    Heimat, im 77. Lebensjahre, mein geliebter Mann, unser treusorgender
    Vater August Henschel, früher Königsberg, Herzog-Albrecht-Allee 23. Es
    trauern um unseren lieben Entschlafenen: Emilie Henschel und Kinder.
    Jork 67, Bezirk Hamburg

    Zum Gedenken. Am 30. Dezember 1953 jährt sich zum zehnten Mal der Tag,
    an dem mein jüngster Sohn, Bruder, Schwager und Onkel in Russland
    verschollen ist. Eisenbahnschaffner Heinz Tanau, im 30. Lebensjahr. Am
    25. Januar 1954 jährt sich zum fünften Mal der Todestag meines lieben
    Mannes und guten Vaters, Schwiegervaters und Großvaters, Oberlokführer
    Friedrich Tanau, Lyck, Ostpreußen, im 65. Lebensjahr. In stillem
    Gedenken, im Namen aller Hinterbliebenen: Auguste Tanau, geb. Kloss,
    Grömnitz in Holstein, Haus Seelust. Walter Tanau, Kelheim (Donau)

    Am 18. Oktober 1953 verstarb plötzlich und unerwartet, auf der
    Besuchsreise zu ihre Kindern, unsere herzensgute Mutter,
    Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, die
    Klavierlehrerin Martha Stillger, geb. Reimer, früher: Liebenfelde,
    Ostpreußen, im 68. Lebensjahre. In stiller Trauer: Heinz Riel und Frau
    Martha, geb. Stühs, Assenheim-Oberh. Über Friedberg-H. Klaus Riel und
    Frau Ruth, geb.Hoffman, Blankenloch über Karlsruhe-Bad. Erich Brix und
    Frau Dorothea, geb. Riel, Roggenstede über Norden-Ostfriesland. Hans
    Wilkens und Frau Ruth, geb. Stillger, Westerland-Sylt, Süderstraße 2
    und 5 Enkelkinder

    Am 14. Dezember 1953 verschied nach langer, schwerer Krankheit, meine
    liebe Frau, unsere liebe Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante
    und Nichte, Emma Kunzat, geb. Dammin, im Alter von 58 Jahren. Im Namen
    aller Hinterbliebenen: Franz Kunzat, Ebenrode, Ostpreußen. Jetzt:
    Bleckede, Zollstraße 16

    Kurz vor Erreichung des 88. Lebensjahres verstarb am 14. Dezember 1953
    in Köln, Otto Ehlert, Taubstummenoberlehrer i. R. Um ihn trauern seine
    Kinder, Enkel und Urenkel

    Zum Gedenken. Für unsere liebe Mutter, Paula Feyerabend, aus
    Alt-Rosenthal, Kreis Rastenburg, Ostpreußen, vermisst auf der flucht
    1945 bei Landsberg, Ostpreußen, und unseren lieben Bruder, Fritz
    Feyerabend, aus Alt-Rosenthal, Kreis Rastenburg, vermisst als Soldat
    in Pillau 1945 bei Feldpostnr. M 43 527 H. Willy Feyerabend,
    Hodenhagen (Aller) Kreis Fallingsbostel. Marie Mückenberger,
    Hannover-Döhren, Querstraße 22. Gustel Meyer, Walsrode,
    Dr.-Schomerus-Straße 1. Sollte jemand über das uns gänzlich unbekannte
    weitere Schicksal etwas wissen, wird um Nachricht gebeten.

    Am 21. November 1953 starb plötzlich an Herzschlag, 76 Jahre alt,
    unsere liebe, gute Mutter, Marie Neumann, geb. Stinsky, Königsberg,
    Sternwartstraße 19. Sie folgte ihrem Enkel, Hans-Jürgen Sameit,
    Königsberg, Hindenburgstraße 44 a, 15 Jahre, der am 09.10.1953 tödlich
    verunglückte, in die Ewigkeit. Im Namen der Hinterbliebenen: Familie
    Herbert Otto. Jetzt: Bremerhaven G., Georg-Seebeck-Straße 60

    Fern der geliebten Heimat, verstarb am 24. November 1953, im 83.
    Lebensjahre, meine geliebte Mutter und Schwiegermutter, unsere
    herzensgute Großmutter und Urgroßmutter, Margarete Alexnat, geb.
    Unruh, aus Patersort, Kreis Heiligenbeil. Sie folgte ihrem lieben
    Mann, Carl Alexnat, geb. 13.11.1872, der im April 1945 in Pillau
    umgekommen sein soll, in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Alfred
    Ballasus. Bernhardina Ballasus, geb. Alexnat. Arno Ballasus. Erika
    Ballasus nebst Verlobten. Egon und Eva Schnehagen, geb. Ballasus und
    Klein-Peter. Ashausen, Kreis Harburg

    Zum Gedenken. Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, ist ja nicht tot,
    er ist nur fern. Tot nur ist, wer vergessen wird. In gleichbleibender
    Liebe gedenken wir unserer Mütter, Schwiegermütter und Großmütter,
    Frau Martha Bogatz, geb. Jaeckel, die am 25.12.1952, fern ihrer
    ostpreußischen Heimat, von uns ging, und Frau Helene Perrey, geb.
    Matzkeit, die im Juni 1945 in Königsberg, als Opfer russischer
    Willkür, blieb. Hans-Heinz Perrey. Charlotte Perrey, geb. Bogatz.
    Peter und Udo, als Enkelkinder. Königsberg/Ostpreußen-
    <div>Juditten,
    Gottschedstraße 36 a. Kiel-Ellerbek, Wellingdorfer Straße 4

    Am 18. August 1953 starb nach kurzem Krankenlager im fast vollendeten
    80. Lebensjahre, unsere liebe Tante und Pflegemutter, Frau Anna Trost,
    geb. Girod, früher Insterburg, Wiechertstraße 8. Im Namen aller
    Angehörigen: Anneliese Klinger, geb. von Badinski, früher: Tiefensee
    bei Zinten. Jetzt: Beerenbrock II bei Lüdinghausen (Westf.). Kurt
    Seidler, früher: Königsberg, Brandenburger Straße 65. Jetzt:
    Berlin-Grunewald, Ober-Hardterweg 10. Wir haben sie in Lüdinghausen 1.
    Westf., fern ihrer geliebten Heimat, zur letzten Ruhe gebettet.

    Am 7. Dezember entschlief nach langem, schwerem, mit großer Geduld
    ertragenem Leiden, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und
    Großmutter, Elisabeth Kerrutt, geb. Deutschmann, früher Insterburg,
    Ostpreußen, Danziger Straße 106, im 70. Lebensjahre. In tiefer Trauer:
    Fritz Kerrutt und Frau Martha, geb. Both, Berlin-Haselhorst. Paul
    Kerrutt und Frau Berta, geb. David, Berlin-Neukölln. Erich Baier und
    Frau Lotte, geb. Kerrutt, Westercelle bei Celle. Fritz Wolk und Frau
    Erna, geb. Kerrutt, Hbg.-Altona, Schillerstraße 20. Jan Veen und Frau
    Grete, geb. Kerrutt, Borkum. Paul Kmiciack und Frau Frida, geb.
    Kerrutt, Neutornow bei Bad Freienwalde. Gertrud Niemann, geb. Kerrutt,
    Celle. Gerda Kerrutt, Hamburg und 13 Enkelkinder

    Nach Gottes hl. Willen, entschlief am 30. November 1953, fern der
    geliebten Heimat, unsere liebe, gute Mutter, Elisabeth Braun, geb.
    Kiebert, Königsberg, Tragh. Pulverstraße 30 a, nach langem, mit großer
    Geduld ertragenem Leiden, gestärkt durch die hl. Sakramente, im fast
    vollendeten 80. Lebensjahr. In tiefer Trauer: Schwester M. Rafael,
    Marienkrankenhaus Danzig. Jetzt: Marianum Krefeld. Walter Braun und
    Frau Cläre, geb. von Wantoch, Sophiental, Kreis Lötzen, Ostpreußen.
    Jetzt: Epe (Westf.), Gartenstraße 1. Franz Braun und Frau Anneliese,
    geb. Lehmann, Gotthun, Kreis Waren (Meckl.). Jetzt: Düsseldorf,
    Tußmannstraße 69. Maria Braun, Königsberg, Tragh. Pulverstraße 30 a.
    Jetzt: Zurzeit Krefeld, Marianum. Josef Braun und Frau Renata, geb.
    von Götz, Zatory (Südostpreußen). Jetzt: Chateauguay, Canada. 8 Enkel
    und 1 Urenkelkind. Die Beisetzung fand auf dem Friedhof zu Krefeld
    statt.

    Offb. 7, 17.   Am 7. Dezember 1953 wurde unsere liebe Mutter und
    Großmutter, Frau Auguste Schlifski, geb. Thimm, im 72. Lebensjahre, in
    die obere Heimat abgerufen. Ihre dankbaren Kinder: Charlotte
    Schlifski, Eutin (Holstein). Erich Schlifski und Frau Agnes, geb.
    Jarisch, Hannoer (Hannover). Willy Schlifski und Frau Martha, geb.
    Eichmann, Meinersen (Hannover). Richard Oehmke und Frau Eva, geb.
    Schlifski und 19 Enkelkinder. Domnau, Ostpreußen. Jetzt: Idstein
    (Taunus), Gerichtsstraße 8

    Danksagung

    Für die  Beweise mitfühlender Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben
    Mutti, Frau Friedericke Burkatzki, sagen wir allen unseren herzlichen
    Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Helene Burkatzki.
    Schafstedt, Süderdithmarschen</div>