wertvolle Funde

Zu "wertvolle Funde" gehören die Zufallsfunde: z.B. Ortsfremde in Kirchenbüchern und anderen Archivalien eines Ortes.

Ergänzende Angaben findet man auch in Ein- und Auswandererlisten, Steuerlisten, Polizeiberichten, Personenregistern der Stadtkämmereien, Rechnungsbüchern, Zunftbüchern u.v.a.

Ein weiteres Hilfsmittel für unsere Arbeit sind die Gräberlisten oder Grabsteine. Sie zeigen die Lebensdaten einer Person.


Auf unserer Ahnenforscher-Seite findest Du digital bereitgestellte Bücher, sortiert nach Forschungsgebieten.


Auswanderer-1024x683Die Auswanderer im 19. und 20. Jahrhundert

Eine Entscheidung fürs Leben bedeutete im 19. Jahrhundert für viele Auswanderer per Schiff.meist per Nord- oder Südamerika. Religiöse, politische und wirtschaftliche Gründen trieben die ersten deutschen Auswanderer in die Fremde. Vorallem 1848 nach der gescheiterten Revolution und die Hoffnung auf ein demokratisches Deutschland war die wirtschaftliche Situation der Hauptgrund für die Entscheidung. Hungersnöte, Erbrecht und andere Situationen verursachten ein fast unmögliches Überleben in Deutschland. Es fielen ganze Berufszweige der Industrialisierung zum Opfer, was eine Flutwelle von Auswanderer nach sich zog. Natürlich war der Traum das Glück in der Fremde zu finden kein Zucker schlecken. Die Segelschiffe mit denen die Menschen Anfang des 19. Jahrhunderts ihre Auswanderung begannen, waren dafür überhaupt nicht ausgestattet. Es waren Frachtschiffe, die Ware von Amerika nach Europa in ihrem Zwischendeck brachten. Nun wurden diese Decks katastrophale Lager für Auswanderer. Mehrere Wochen waren sie dicht zusammen gefercht ohne Tageslicht unterwegs. Man kann sich vorstellen das die hygienischen Verhältnisse auf den Schiffen schwere Krankheiten, wie Typhus verursachten. Die lebende °Fracht° musste ihre Verpflegung selbst mitbringen und durch die meist längere Fahrt reichte es nicht. Viele Auswanderer verhungerten und rund 50 Prozent überlebten diese furchtbare Reise in die Fremde.

Ab 1880 wurde die Fahrt vornehmer, denn es kamen die Dampfschiffe zum Einsatz. In den untersten Klassen, dass sogenannte Zwischendeck machte die Überfahrt jetzt komfortabler mit regelmäßigen Mahlzeiten, eigener Matratzen und Unterhaltungsprogramm am Abend.
Die Reedereien wurden durch Auswanderergesetze verpflichtet, die Passagiere mit Hygiene zu versorgen, jeden eine Koje bereitzustellen und jeden zu verpflegen.
Durch das Geschäft mit den Auswanderer wuchs ab 1900 auch der Konkurrenzkampf unter den Dampfschiffbesitzern und die Reisen wurden günstiger.

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Vertriebenenfriedhof Freiberg - Himmelfahrtsgasse

durch die Bereitstellung der Daten von unserem Mitglied Erika H. aus Freiberg konnte diese Datenbank erstellt werden

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