Das Ostpreußenblatt – Traueranzeigen – Jahrgang 1/Folge 3 vom 05.05.1950

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      Seite 25
      Todeserklärung
      Das Bad. Amtsgericht in Waldshut hat durch Beschluß für Recht erkannt: 2 H 88/49: Die verschollenen minderjährigen Kinder Horst Fernitz, geb. am 5. Sept. 1938 in Föhrenhorst, Gertraud Fernitz, geb. am 8. Juli 1940 in Ebenrode, Manfred Fernitz, geb. am 30. November 1942 in Ebenrode, alle seit 15. April 1945 vermißt, werden für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 15. April 1945, nachmittags 24 Uhr, festgestellt.
      Waldshut, den 12. April 1950, Bad. Amtsgericht

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      Wenn es auch manchmal traurige Nachrichten sind, so ist die Gewißheit doch besser als quälende Ungewißheit über das Schicksal unserer Angehörigen. In den meisten Fällen haben die Suchanzeigen in „Das Ostpreußenblatt” Erfolg, wie es auch nachstehende Zuschrift beweist: Meinen herzlichsten Dank für die in Ihrem Blatt erschienene Suchanzeige, wodurch ich von einem Landsmann, der mit meinem lieben Mann bei derselben Einheit war, die traurige Nachricht erhielt, daß mein Mann im März 1945 in Gotenhafen gefallen ist.
      Frau Elisabeth Ruff Altershausen Nr. 40 üb. Haßfurt/Ufr. Der Nachruf ist .ebenfalls in dieser Folge veröffentlicht, der sicherste Weg, alle Bekannten und Verwandten von Todesfällen in Kenntnis zu setze

      Seite 31
      Nach Jahren qualvollen Bangens und rastlosen Suchens erhielten wir durch ausgewiesene Nachbarn die erschütternde Nachricht, daß mein geliebter Mann, unser guter, treusorgender Vater, Schwiegervater und Großvater Kaufmann und Großhandelsvertreter Paul Ehwalt geb. am 11. September 1876 in Danzig bereits in den ersten Tagen der Besetzung Königsbergs, wo er zurückgeblieben war, um uns Heimat und Besitz zu erhalten, Hungers verstorben ist. Königsberg Pr., Luisen-Allee 36.
      Grethe Ehwalt geb. Kolat, Bad Hersfeld, Am Weinberg 24, Dozentin Dr. Ursula Lorenz geb. Ehwalt, Berlln-Zehlendorf, Riemeisterstraße 152, Erich Lorenz, Marie Luise, Werner Ehwalt, techn. Kaufmann, München, Holzstr. 35 Thea Ehwalt geb. Stock, Gerda Deinde geb. Ehwalt, Diplomhandelslehrerin, Bad Hersfeld, Am Weinberg 24

      Nach jahrelanger Ungewißheit erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, Vater, Schwiegervater u. Großvater Hauptgefreiter Emil Ruff im März 1945 in Gotenhafen im Alter von 46 Jahren gefallen ist. In stiller Trauer: Frau Elisabeth Ruff z. Zt. Altershausen Nr. 40, Kr. Hofheim, früher Königsberg/Pr., Friedmannstr. 40, Tochter Elfriede Bunk, Schwiegersohn Otto Bunk, Großsohn Gerd Bunk z. Zt. Königsberg in Bayern, früher Königsberg/Pr.

      Am 30. September 1950 verstarb in Meiningen mein lieber Mann, der frühere Oberstudiendirektor i. R. der Königin-Louise-Schule Königsberg/Pr. Dr. Eduard Loch im 77. Lebensjahre. Frau Eva Loch
      Göttingen, Calsowstr. 50

      Am 15. April 1950 entschlief fern unserer unvergeßlichen Heimat nach kurzer, schwerer Krankheit im 57. Lebensjahre mein geliebter, treusorgender Mann, der beste Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegersohn Carl Petersen früher Molkereibes. Bieberswalde, Kr. Osterode/Ostpr. Im Namen aller Angehörigen: Herta Petersen (16) Herborn, Dillkreis, Westerwaldstraße 21

      Am 5. April 1950 um 23 Uhr entschlief sanft, fern seiner geliebten Heimat, im 65. Lebensjahre mein lieber Mann, mein guter Vater, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, der Landwirt Paul Hammerschmidt Karohnen Kreis Tilsit-Ragnit/Ostpr. In tiefem Schmerz: Frida Hammerschmidt geb. Hammerschmidt, Ursula Hammerschmidt
      Schönkamp, 6. April 1950 Post Eurau
      Die Beerdigung fand am H. April statt

      Allen Königsberger Freunden die Nachricht, daß mein Vetter Rudi Knorr am 16. 4. im Sanatorium verstorben ist. Ernst Knorr. (24a) Lübeck, Werderstr. 2 III

      Nach langer Ungewißheit erhielten wir jetzt von einem Heimkehrer die erschütternde Nachricht, daß mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Bruder und Schwiegervater, der Mahl- und Schneidemühlenbesitzer Max Schultz am 24. März 1945 – drei Tage nach Ankunft im Lager Gorkina (Ural) – nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 59 Jahren verstorben ist. In stiller Trauer; Frieda Schultz u. Kinder, früher Lyck/Ostpr., Prostker Vorstadt, jetzt Buchholz 46, Kr. Bückeburg

      Jes. 43. 1, 54. 8. 10. Nach langer Ungewißheit erhielten wir die tieftraurige Nachricht aus der geliebten Heimat, daß unsere lieben und unvergeßlichen Eltern, Schwiegereltern, Großeltern 1945 an Hunger in Königsberg verstorben sind. Friedrich Jakubeit geb. 5. 11. 1868 Berta Jakubeit geb. Mallasch geb. 31. 1. 1869. Unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Hertha Jakubeit geb. 27. 5. 1905 ist 1946 auch an Hunger in Königsberg verstorben. In stiller Trauer im Namen aller Verwandten: Dr. Walter Baltrusch und Frau Emilie geb. Jakubeit

      Seite 32
      Am 22. 4. 1950 verstarb nach schwerer Krankheit unser lieber Vater Hermann Hantel Müngen, Kr. Heiligenbeil, im Alter von 73 Jahren. Im Namen der Hinterbliebenen: Ewald Zachau und Frau Luise geb. Hantel. Eversen, Kr. Celle. Er ruht auf dem Stadtfriedhof in Celle

      Jetzt wurde mein Jahrelanges Hoffen auf ein Wiedersehen endgültig zerschlagen. Mein lieber Mann Helmut Redetzki kehrt nicht mehr zu mir zurück. Er ist im November 1945 in einem Gefangenenlager in Sibirien gestorben. Erica Redetzki, Markdorf/Bodensee, Jahnstraße 7 , früher Lyck, Raiffeisenbank

      Fern seiner geliebten ostpreuß. Heimat verstarb nach kuizer Krankheit ganz unerwartet in Wismar’Mecklbg. am 17. Dezember 1949 der Landwirt Franz Wenger Romeiken. In treuer Pflichterfüllung wurde er bis zum letzten Atemzuge von seiner langjährigen Hausdame, Frl. Woschön, betreut und ehrenvoll beigesetzt. Im Namen aller Angehörigen: Minna Gudladt geb. Wenger. BielefeldWestf., Bismarckstraße 38

      Am Karfreitag verschied fern der Heimat im 85. Lebensjahr der Remontepfleger Eduard Weich aus Gr.-Droosden, Kreis Labiau/Ostpr. Bis zu seiner Vertreibung galt 65 Jahre seine unermüdliche Arbeit und seine Liebe dem edlen ostpreußischen Pferde. Mehr als 20O0 junge Pferde sind in dieser Zeit von ihm aufgezogen worden. 65 Jahre war er in Treue meinem Besitz und meiner Familie verbunden. Er wird uns unvergessen bleiben. Hans von Spaeth-Meyken z Z. Bad Nenndorf

      Noch hoffend auf ein Wiedersehn mit seinem in Rußland vermißten Sohn Hans-Ulrich schied am Karfreitag, dem 7. April 1950, nach langem, schwerem Leiden mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, der Brunnenbaumelster Hermann Ringlau aus Schloßberg/Ostpr. im 64. Lebensjahre für immer von uns. Er fand in Flensburg seine letzte Ruhestätte. In tiefer Trauer: Frida Ringlau geb. Skodzik, Eva Ringlau, Flensburg-Mürwik, Solitüde 3, Karl Maack u. Frau Hildegard geb. Ringlau, Hamburg 20, Lockstedterweg 106

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        Seite 32
        Allen Freunden u. Bekannten teilen wir hierdurch mit, daß wir erst jetzt die schmerzliche Gewißheit über den Tod meines lieben Mannes, treusorgenden Vaters, des Getreide-Kaufmanns Franz Zachau Osterode-Ostpr. der im März 1945 in seinem 58. Lebensjahre auf einem Schiff bei Danzig ums Leben gekommen ist, erhielten.
        Ebenso erreichte uns nach fünf Jahren quälender Ungewißheit die traurige Nachricht, daß mein unvergeßlicher Sohn. Bruder und Schwager Horst Zachau Leutnant in einer Pauz.-Einh. im blühenden Alter von 25 Jahren im Jan. 1945 in der Nähe seiner ostpreußischen Heimat gefallen ist. In stiller Trauer Frau Helene Zachau geb. Wiechert, Frau Christel Lehmann geb. Zachau, Dipl.-Ins. A. W. Lehmann (14a) Schwäb. Hall, Bahnhofstraße 12, früher: Osterode-Ostpr., Wilhelmstraße 11

        Fern ihrer lieben Heimat sind in die ewige Heimat gegangen mein lieber Mann Otto Beckmann Holz- und Steinbildhauer * 26. 10. 83, +8. 11. 48 und mein guter Sohn Theodor Beckmann Holz- und Steinbildhauer *5. 6. 20, + 22. 9. 46 In stiller Trauer Frida Beckmann geb. Werthmann,  Edith Genie geb. Beckmann Fritz Genie u. 2 Enkelkinder, Berlin-Tempelh, Ida Wegner geb. Werthmann, Rothenkirchen/Oberfr., am 20. April 1950, (früher: Tilsit-Ostpr.)

        Am 6. 4 1950 entschlief ganz unerwartet, mitten aus seinem unermüdlichen Einsatz für seine Kranken, mein innigstgeliebter Mann, mein über alles geliebter Sohn und Schwiegersohn, unser herzensguter Bruder, Schwager und Onkel Lungenfacharzt Dr. med. Werner Rothenberger Oberarzt der Landesheilstätte Falkenstein/Taunus früher Tilsit-Ostpr., Krankenhaus Stadtheide im Alter von 41 Jahren. In tiefer Trauer Irmgard Rothenberger geb. Eckert, Elisabeth Rothenberger geb. Bobeth,  Dr. Kurt Eckert, Studienrat Heinz Rothenberger (vermißt) und Frau Margarete geb. PawlowskiElfrlede Januschkewitz geb. Rothenberger und Erich Januschkewitz, Hauptlehrer Eva Kosack geb. Rothenberger und Walter Kosack, Dipl.-Handelslehrer, Peter, Ute, Rainer Falkenstein/Taunus, Landesheilstätte

        Am 1. April 1950 entschlief nach langem, schwerem Leiden meine liebe, unvergeßliche Frau Martha Küssner im Alter von 59 Jahren. In tiefer Trauer: Franz Küssner. Neuenbrook/Holstein, früher Wehlau Ostpr.. Bahnhof

        Nach langer Ungewißheit wurde uns die Nachricht, daß unsere unvergeßliche Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Frau Martha Deter geb. Eggert am 17. April 1945 im 81. Lebensjahr unter russ. Schreckensherrschaft in Königsberg verstorben ist. In tiefer Trauer: Paul Deter und Frau, Hamburg-Wandsbeck, Gosslerstraße 34, Dr. Kurt Deter und Frau mit Kindern Barbara, Regina, Burkhard und Monika, Kassel, Friedenstraße 4, früher Waldhof b. Gr.-Lindenau, Ostpr.

        Allen Freunden u. Bekannten aus der Heimat nachträglich zur Kenntnis! Auf der Flucht erlöste der liebe Gott unsere herzensguten, lieben Eltern, Schwieger- und Großeltern, unsere liebe Schwester Frau Maria Till geb. Tiedtke geb 30. 12. 1863, gest. 15. 3. 1945, Friedrich Till Telegr.-Ob.-Leit.-Aufs. i. R. Großhof-Tapiau-Ostpr. geb. 6. 7. 1863, gest. 2. 4. 1945 Der treue Gott schenkte mir die Gnade, daß ich unsere lieben Eltern bis zu ihrem seeligen Heimgang betreuen konnte. In der Nähe von Kuggen-Samland habe ich selbst sie zur letzten Ruhe gelegt. Kurz vorher ließen ihre beiden lieben Söhne, unsere herzensguten, lieben Brüder in treuester Pflichterfüllung ihr Leben: Karl Till Stabsfeldwebel der Luftwaffe geb. 1. 2. 1908, gest. 12. 9. 1944, Otto Till Landesoberinspektor in Lübeck und San.-Stabs-Ob.-Feldwebel auf der „Wilh. Gustloff” geb. 22. 9. 1894 gest. beim Untergang des Schiffes am 30. Januar 1945 Ihr Leben war Liebe, Mühe und Arbeit! Dieses geben in tiefstem stillem Schmerz bekannt: Frieda Till, Lehrerin,- früher Nordenburg, jetzt Vaelserquartier b. Aachen I, Eburohenstraße 1, Luise Breutmann geb. Till, u. Familie, früher Labiau, jetzt Itzehoe/Holstein, Karlstr. 11, Fritz Till und Familie, früher Großhof-Tapiau, jetzt Garlitz bei Lübtheen, Kr. Hagenow-Mecklenburg, Charlotte Timm geb. Till und Familie, früher Taplau-Kolonie, jetzt Münchberg-Oberfr., Lindenstraße 9, Käthi Till geb. Horwege und Sohn Günter, Lübeck, Kleiststraße 2-4

        Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß entschlief sanft im 73. Lebensjahr mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel u. Großonkel Revierförster a. D. Otto Quednau
        Luise Quednau geb. Friedrici, Waldtraut Quednau, Ursula Heuer geb. Quednau, Ulrich Heuer, Dipl.-Ing.
        Hütten, Kr. Eckernförde, den 5. April 1950, vorm.: Königsberg-Metgethen

        Am 4- April 1950 ist in Potsdam unsere liebe Mutter Frau Emma Gaehler geb. Jopp früher Königsberg/Pr. kurz vor Vollendung ihres 76. Lebensjahres in die Ewigkeit heimgegangen, nachdem unser lieber Vater, der Polizei-Rechnungsrevisor a. D. Rudolf Gaehler ihr am 26. Aug. 1945 Im Alter von 78 Jahren, gleichfalls in Potsdam, voraufgegangen war. In stiller Trauer: Kurt Gaehler, Landeszentralbankrat, Kiel, Karolinenweg 9, Paul Gaehler, Oberzollinspektor, Hamburg 39, Goldbekufer 8

        Nachruf! Gottes Wille kennt kein Warum
        Allen Verwandten, Freunden und Bekannten nachträglich zur Kenntnis, daß unsere liebe Muttel, herzensgute Oma Kaufmanns-Witwe Elisabeth Jockel geb. Segadlo geb. 19. 9. 186’i (früher Wehlau/Ostpr.) am 10. 2. 1945 auf der Flucht bei Kahlberg ihre gütigen Augen für immer schloß. Im Dünensand fand sie die letzte Ruhestätte. Ihr folgte am 5. 2. 1946 meine einzige Schwester, liebe Schwägerin und gute Tante Elfriede Jockel geb. 16. 5. 1904 Sie ruht auf dem Friedhof zu Güstrow. In stiller Trauer und treuem Gedenken Margarete Metschulat geb. Jockel, Curt Metschulat, Heinz-Günther, Hellmut, Anneliese, Ernst-Dieter
        Ekkehard Schwanewede, Heide, (20) Bez. Bremen (früher Johannisburg/Ostpr.)

        Am 12. 3. 50 um 7 Uhr verschied nach langem, mit großer Geduld getragenem Leiden, fern ihrer geliebten Heimat, meine liebe Frau, unsere gute treusorgende Mutter Frau Auguste Barth geb. Ruttkat im 53. Lebensjahre In tiefer Trauer: Karl Barth mit Kindern Margot, Werner und Günter (vermißt) Gundelfingen/Donau, den 12. März 1950. früher Schloßberg/Ostpr.. Freiburger Straße 5

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